Gaius Iulius Caesar (eingedeutscht: Julius Cäsar; * 12. oder 13. Juli 100 v. Chr. in Rom; † (ermordet) 15. März 44 v. Chr. in Rom), war ein römischer Staatsmann, Feldherr und Autor. Er eroberte Gallien und führte im anschließenden Bürgerkrieg das Ende der Republik herbei, indem er sich zum Alleinherrscher ausrief. Nach seiner Ernennung zum Diktator auf Lebenszeit fiel er einem Attentat zum Opfer. Sein Name wurde zum Titel aller nachfolgenden Herrscher (Caesaren) des römischen Kaiserreichs und in entlehnter Form (Kaiser, Zar) zum Titel der Herrscher im Heiligen Römischen Reich und des Bulgarischen sowie des Russischen Reiches. Caesar war auch der Titel für einen Mitherrscher in der römischen Spätantike und im Byzantinischen Reich.
Julius Caesar, Altes Museum - Antikensammlung
Leben
Herkunft
Gaius Iulius Caesar entstammte dem angesehenen altrömischen Patriziergeschlecht der Julier (gens Iulia), das seine Wurzeln auf Askanius-Iulus, den Sohn des trojanischen Adligen Aeneas, zurückführte, welcher der Sage nach Sohn der Göttin Venus war. Auf dem Gipfel seiner Macht, im Jahre 45 v. Chr., ließ Caesar zu Ehren der Venus einen Tempel errichten, um seine Verbindung zu dieser Göttin hervorzuheben.
Caesars Familie war nicht reich, gemessen am Standard des römischen Adels, und nur wenige Mitglieder der Familie hatten sich politisch hervorgetan: In der Frühzeit der römischen Republik im 5. Jahrhundert v. Chr. findet sich in den Konsularlisten, deren Authentizität in der Forschung umstritten ist, häufiger der Name „Iulius“. 451 v. Chr. war ein Gaius Iulius Iullus Mitglied der Decemviri, die den Staat grundlegend umgestalten sollten. Für die folgenden Jahrhunderte sind nur zwei iulische Konsuln, für die Jahre 267 und 157 v. Chr., nachgewiesen. Caesars gleichnamiger Vater war 92 v. Chr. Prätor. Einige Verwandte waren Konsuln und Censoren. Caesars Herkunft und Verwandtschaftsverhältnisse waren vorbestimmend für seine Parteinahme in der Zeit der Bürgerkriege. So war sein Onkel der Feldherr Marius, der die Kimbern und Teutonen besiegte und als mehrmaliger Konsul die politische Gruppe der populares (Popularen) im römischen Senat anführte.
Erste Schritte in die Politik
Caesar heiratete 84 v. Chr. Cornelia, die Tochter des Konsuls Lucius Cornelius Cinna, der ebenfalls zu der politischen Gruppe der populares gehörte. Im selben Jahr wurde er auch zum flamen Dialis, dem Oberpriester des Jupiter, bestimmt.
Die Familienverbindung zu Cinna und seine Verwandtschaft mit Marius brachten Caesar in Opposition zur Diktatur Sullas, der die konservative Gruppe der optimates vertrat. Sulla befahl Caesar die Scheidung von Cornelia, doch dieser widersetzte sich und verließ Rom. Auf die Bitte einflussreicher Freunde hin wurde er zwar bald begnadigt, kehrte aber nicht nach Rom zurück.
Stattdessen wurde er mit 19 Jahren Offizier im Stab des Marcus Minucius Thermus, der sullanischer Propraetor und Statthalter der Provinz Asia war. Bei der Belagerung der Stadt Mytilene auf der Insel Lesbos wurde Caesar mit der corona civica („Bürgerkrone“) ausgezeichnet, die demjenigen verliehen wurde, der einem römischen Mitbürger in der Schlacht das Leben gerettet hatte. Um die Belagerung voranzutreiben, wurde Caesar in diplomatischer Mission zu König Nikomedes IV. von Bithynien geschickt.
Erst nach dem Tod Sullas im Jahre 78 v. Chr. wagte Caesar es, nach Rom zurückzukehren und seine politische Karriere weiterzuverfolgen. Er begann, wie damals üblich, als öffentlicher Ankläger und Mitglied der vigintisexviri, der untergeordneten Magistratsbeamten der Republik. Als Ankläger erregte Caesar durch einen Prozess gegen Cn. Cornelius Dolabella (Konsul 81 v. Chr.), einen Anhänger Sullas, große Aufmerksamkeit und bewies damit erneut seine Opposition zum Lager der Sullaner.
Um Anfeindungen der Sullaner aus dem Weg zu gehen, entschloss sich Caesar, Rom erneut zu verlassen. Ungewöhnlich war, dass er sich nicht zu einer militärischen Mission meldete, um sich als Offizier einen Namen zu machen, sondern eine Studienreise nach Rhodos unternahm, wo er bei dem Rhetor Molon seine Redekunst verbessern wollte. Auf dem Weg nach Rhodos geriet Caesar in die Gefangenschaft von Piraten. Angeblich habe er diese aufgefordert, ein höheres Lösegeld für ihn zu fordern, da er weitaus mehr wert sei (so bei Plut. Caes. 2, wonach Caesar die geforderte Summe von 20 Talenten auf 50 Talente erhöht habe; Suet. Caes. 4 berichtet hingegen, dass Caesar zur Zahlung der geforderten Summe von 50 Talenten bereit war). Nach seiner Freilassung organisierte er aber eine private Seestreitmacht, fing die Piraten und ließ sie kreuzigen.
Caesars Aufstieg
Anfang des Jahres 73 v. Chr. wurde Caesar an Stelle seines verstorbenen Verwandten Gaius Aurelius Cotta ins Priesterkollegium der pontifices gewählt. 69 v. Chr. bekleidete er schließlich die Quaestur, die unterste Stufe der politisch bedeutenden Ämter der Römischen Republik.
Als Caesars erste Frau Cornelia 68 v. Chr. starb, heiratete er Pompeia, eine sehr wohlhabende Enkelin Sullas, deren Reichtum er umgehend für seinen politischen Aufstieg nutzte: 65 v. Chr. wurde er zum kurulischen Ädil gewählt; 63 v. Chr. erlangte er das bedeutende Amt des Pontifex maximus, des Oberpriesters. Während der Catilinarischen Verschwörung 63 v. Chr. entging Caesar einer Verurteilung: Obwohl er früher mit Catilina zusammengearbeitet hatte, konnte ihm keine Beteiligung an dessen Verschwörung nachgewiesen werden. Insgesamt bleibt Caesars Rolle in dieser Verschwörung unklar, was auf die unbefriedigende Quellenlage zurückzuführen ist (vgl. v. a. Sallusts Darstellung in der Coniuratio Catilinae, in der die schon eine Generation nach den Ereignissen ganz offensichtliche Verwirrung der Ereigniszusammenhänge und Vertuschung der Beteiligung prominenter Politiker durchaus deutlich wird). Im Jahr 62 v. Chr. wurde er zum Praetor gewählt. Im selben Jahr führte der „Bona-Dea-Skandal“ zur Scheidung von Pompeia.
Statthalter in Spanien, Triumvir und Konsul
Das erste wichtige Amt Caesars außerhalb Roms war die Statthalterschaft (Proprätur) in Spanien. Seine aggressive Kriegsführung gegen die Iberer festigte seinen Ruf als fähiger Stratege und diente ihm zur Sanierung seiner hoch verschuldeten Finanzen. Damit besaß er die notwendige Voraussetzung für die Bewerbung um das höchste Staatsamt, das Konsulat.
Viele Senatoren widersetzten sich jedoch Caesars Ambitionen, Konsul zu werden. Daher ging er mit Marcus Licinius Crassus und Gnaeus Pompeius Magnus eine strategische Partnerschaft ein. Alle drei wollten ihre jeweiligen Einflussmöglichkeiten koordinieren: Die von den römischen Geschichtsschreibern als Erstes Triumvirat („Dreimännerherrschaft“), von dem Gelehrten Varro dagegen als „dreiköpfiges Monster“, von dem Historiker Livius als „Verschwörung“ bezeichnete Allianz brachte Geld (Crassus war der reichste Mann Roms), Militär (Pompeius war der erfolgreichste General) und politischen Einfluss (Caesars politische Bekanntheit und Energie) zusammen. Zur Bekräftigung des Bündnisses heiratete Pompeius Caesars Tochter Julia.
Das Triumvirat konnte die Wahl Caesars zum Konsul des Jahres 59 v. Chr. durchsetzen. Seine Amtsführung war im Senat umstritten; eine Strafverfolgung nach Ende seines Konsulats wurde aber durch die mit fünf Jahren ungewöhnlich lange Amtszeit Caesars als Prokonsul in Illyrien und in Gallien (Cis- und Transalpina) verhindert. Vor seinem Amtsantritt heiratete er Calpurnia.
Prokonsul in Gallien
Das Prokonsulat in Gallien bedeutete einen wichtigen Machtgewinn für Caesar. Als Prokonsul konnte er Heere aufstellen, die in dem System der Heeresclientel auf ihn persönlich eingeschworen waren, und obwohl dies nicht zu seinen Pflichten gehörte, begann er seine Eroberungsfeldzüge in Gallien.
Die Verlängerung des Triumvirats 56 v. Chr. in Ravenna und Lucca erreichte das gemeinsame Konsulat Crassus’ und Pompeius’ für das Jahr 55 v. Chr. sowie die Verlängerung von Caesars Prokonsulat um weitere fünf Jahre. So konnte er insgesamt 10 Jahre (58 v. Chr.–49 v. Chr.) in Gallien bleiben und die Eroberung des ganzen freien Keltenlandes bis zum Rhein abschließen. Hierbei nutzte Caesar die Zerstrittenheit der gallischen Stämme untereinander aus, die sich nur selten gegen einen gemeinsamen Gegner zusammentaten. Viele Stämme riefen ihn sogar gegen andere Stämme zu Hilfe, wobei sie als Resultat häufig selbst vom ambitionierten Prokonsul erobert wurden.
Für Aufsehen sorgten Caesars zwei Rheinüberquerungen nach Germanien und zwei Überfahrten nach Britannien: Als erster römischer Feldherr führte Caesar Militärexpeditionen in diese den Römern weitgehend unbekannten Regionen durch, verzichtete jedoch auf eine dauerhafte Eroberung Germaniens und Britanniens. Insbesondere die Beschränkung der römischen Okkupationen durch die Rheingrenze und der Verzicht auf die Eroberung des rechtsrheinischen Germaniens war eine für die weitere europäische Geschichte ungemein bedeutende machtpolitische Entscheidung Caesars.
Man schätzt, dass in den Gallischen Kriegen Caesars eine Million Gallier ihr Leben verloren und eine weitere Million Menschen versklavt wurden. So wurde etwa der Stamm der Helvetier beinahe ganz vernichtet, wie auch andere Stämme. Bei den Kämpfen gegen den König der linksrheinischen Germanen Ariovist gelang es Caesar auch den Einfluss der Germanen in Gallien zurückzudrängen. Caesar berichtete in den Commentarii de bello Gallico selbst über seine Zeit in Gallien. Die Schrift schildert viele interessante Details aus dem besetzten Land, diente aber vor allem der Rechtfertigung seiner Feldzüge. Zudem stellte Caesar erstmalig Gallier und Germanen als zwei verschiedene Völkerschaften heraus und charakterisierte sie einzeln, wobei er als Grenze zwischen beiden Völkerschaften im Wesentlichen den Rhein ansah. Zuvor galten die Germanen noch als ein keltischer Teilstamm. Auch führt er etwa die Stämme der Helvetier oder der Bataver ein, die teilweise noch heute den Gebieten in denen sie lebten, den Namen geben.
In Vercingetorix, dem Fürsten der Arverner, erwuchs Caesar ein gefährlicher und ihm militärisch ebenbürtiger Gegner. Erst in der Schlacht bei Alesia im Jahr 52 v. Chr. wurde der gallische Widerstand endgültig gebrochen. Mit diesem Sieg über zahlenmäßig weit überlegene Gegner sicherte Caesar die Herrschaft über Gallien für Jahrhunderte. Vercingetorix, der sich Caesar vor den Mauern von Alesia ergeben hatte, wurde die erbetene Gnade nicht gewährt: er wurde sechs Jahre später, nach Caesars Triumphzug 46 v. Chr., in Rom hingerichtet. Die gewaltige Kriegsbeute und die Tribute der Unterworfenen wurden von Caesar zur Finanzierung seiner Armee und für den politischen Machtkampf in Rom benutzt.
Bürgerkrieg
Im Jahr 53 v. Chr. war Crassus auf einem Feldzug gegen die Parther ums Leben gekommen; mit ihm war auch der Großteil seines Heeres von über 40.000 Mann untergegangen. Gleichzeitig hatte sich Pompeius dem Senat angenähert, da ihm sein einstiger Juniorpartner Caesar zu mächtig geworden war. Das erste Triumvirat existierte nicht mehr. Caesar hatte am Ende seines Prokonsulats keine politische Basis mehr in Rom und musste fürchten, vom Senat, der auf die militärische Macht und Fähigkeit des Pompeius setzte, zur Rechenschaft gezogen zu werden.
Wie Caesar selbst zugab, schritt er, allein um seine dignitas, seine Würde, zu wahren, zum Staatsstreich. Trotz des Verbots, gegen den Willen des Senats Militär nach Italien zu bringen, überquerte er am 10. Januar 49 v. Chr. mit einer Legion von 5.000 Mann den Grenzfluss Rubikon. Bei dieser Gelegenheit soll Caesar den berühmten Ausspruch alea iacta est („der Würfel ist gefallen“; s.u. „Zitate“!) getätigt haben (vgl. Suet. Caes. 32). Vermutlich hat jedoch der gebildete Caesar diesen Ausspruch auf Griechisch getan, es handelt sich nämlich um ein auf den griechischen Komödiendichter Menander zurückgehendes Sprichwort (anerriphtho kybos – „Hoch sei der Würfel geworfen!“) – der dann auch durchaus anders zu interpretieren wäre. Ohne auf nennenswerten Widerstand zu stoßen, erreichte Caesar Rom; Pompeius hatte Italien geräumt und sich nach Griechenland zurückgezogen, um Caesar ins Leere laufen zu lassen. Auch die Mehrheit der caesarfeindlichen Senatoren hatte sich abgesetzt.
Kleopatra VII und Caesar, (1963)
Im Jahre 48 v. Chr. wurde Caesar erneut zum Konsul gewählt, überquerte die Adria und zog gegen Pompeius, den er in der Schlacht bei Pharsalos in Griechenland schlug, nachdem Pompeius wohl von seinen eigenen Offizieren zum Kampf gedrängt worden war. Pompeius floh nach Ägypten, wo er auf Befehl des Königs Ptolemaios XIII. ermordet wurde. Caesar folgte Pompeius nach Alexandria, wo man ihm den Kopf seines Rivalen und ehemaligen Verbündeten überreichte. Caesar ließ jedoch, wieder als Zeichen seiner clementia, der Milde gegenüber dem Gegner, die sterblichen Überreste in allen Ehren überführen, was aber nicht zuletzt auch politischen Zweckmäßigkeiten geschuldet war. In Alexandria wurde er in die dortigen politischen Streitigkeiten hereingezogen. So machte er die Bekanntschaft der jungen Königin Kleopatra, Ptolemaios’ Schwester und Mitregentin. Dies war der Beginn einer leidenschaftlichen Liebesbeziehung, die in der Folgezeit noch für viel Unruhe sorgte, aber wohl auch nicht überschätzt werden sollte. Caesar ergriff für Kleopatra Partei und musste den so genannten „Alexandrinischen Krieg“ (bellum Alexandrinum) gegen Ptolemaios bzw. dessen General Achillas austragen, der im Frühjahr 47 v. Chr. mit dem Tod Ptolemaios’ XIII. seinen Abschluss fand. Kleopatras Machtposition wurde danach bestätigt, und Caesar wandte sich anschließend dem Kampf gegen Pharnakes II. von Pontus zu; der berühmte Ausspruch: Ich kam, ich sah, ich siegte (Veni, vidi, vici) war auf den kurzen Feldzug gegen Pharnakes gemünzt.
Es folgen noch zwei Feldzüge: Im Afrikanischen Krieg besiegte Caesar am 6. April 46 v. Chr. bei Thapsus in der Provinz Africa republikanische Senatstruppen unter Metellus Scipio und Cato dem Jüngeren. Im Hispanischen Krieg fiel schließlich die Entscheidung im Jahr 45 v. Chr. in der Schlacht bei Munda gegen die Söhne des Pompeius.
Diktatur
Bereits vor dem endgültigen Erlangen der Alleinherrschaft in Rom entfaltete Caesar eine umfangreiche Gesetzestätigkeit (Leges Iuliae), um das römische Staatswesen grundlegend zu reformieren. Er plante eine Kodifizierung und Überarbeitung der Gesetze, die Anlage einer umfangreichen Bibliothek und die Trockenlegung der Pontinischen Sümpfe. Zudem führte er mit dem nach ihm benannten julianischen Kalender einen verbesserten Kalender ein. Schon nach seiner Rückkehr aus Ägypten im Jahre 46 v. Chr. hatte Caesar sich zum Diktator auf 10 Jahre ernennen lassen. Nach seinem letzten militärischen Erfolg in Spanien wurde er vom Senat zum dictator perpetuus (Diktator auf Lebenszeit), ernannt. Insbesondere dieser letzte, nicht verfassungskonforme Titel erweckte den Verdacht, dass Caesar nach der Königswürde greifen wolle.
Die Frage, ob Caesar wirklich den Titel eines Königs anstrebte oder sich mit der Diktatur begnügen wollte, beschäftigt die Historiker bis heute. Ebenso ist es strittig, ob dem „Staat Caesars“, der auf Personen, jedoch nicht auf Institutionen beruhte, überhaupt eine Konzeption zugrunde lag; vieles deutet eher darauf hin, dass dies nicht der Fall war. Sicher ist, dass Caesars Stellung königsgleich war, er aber keinen Weg fand, mit Zustimmung der Römer die Monarchie einzuführen. Wie um den toten Punkt zu überwinden (und wohl auch, um sich zusätzlich Legitimation zu verschaffen), mutet seine Entscheidung zu einem großen Feldzug nach Osten an, auf dem die Parther unterworfen werden sollten. Inzwischen hatte sich im Senat eine Verschwörergruppe gegen Caesar gebildet.
Tod
Caesar wurde an den Iden des März (15. März) 44 v. Chr. von den Verschwörern um Marcus Iunius Brutus und Gaius Cassius Longinus während einer Senatssitzung im Theater des Pompeius mit 23 Stichen erstochen. Dabei soll Caesar auf Griechisch seine berühmten letzten Worte an Brutus, dem er trotz aller politischen Unterschiede eine Art väterlicher Freund gewesen war, gerichtet haben: καὶ σὺ τέκνον (kaì sy téknon, „Auch Du, mein Sohn“). Tatsächlich waren aber seine Verletzungen durch zahlreiche Dolchstiche vermutlich so schwer, dass er überhaupt nichts mehr sagen konnte (vgl. Suet. Caes. 82, der beide Versionen liefert). (Das geläufigere „Et tu, Brute?“ („Auch Du, (oh) Brutus?“) findet sich übrigens erst bei Shakespeare.) Cicero, politisch ein Gegner Caesars, aber an der Verschwörung nicht beteiligt, war Zeuge der Tat und schrieb später in einem Brief an seinen Freund Atticus, dies sei das gerechte Ende eines Tyrannen gewesen (vgl. Cic. Att. 14.14,4). Den Mord an Caesar bezeichnet man darum auch als Tyrannenmord.
Bestattung
Caesars Bestattung verlief am 20. März 44 unter tumultuarischen Umständen. Marcus Antonius, der Konsul des Jahres 44, hatte durch verschiedene Maßnahmen die stadtrömische Plebs auf seine Seite gebracht: So berichtet Sueton, dass vor der Rednertribüne auf dem Forum Romanum ein verkleinertes Modell des von Caesar errichteten Tempels der Venus Genetrix aufgestellt wurde, von der Caesar angeblich abstammte; darin wurde die blutgetränkte Kleidung des Diktators gezeigt; die Errichtung des Scheiterhaufens auf dem Marsfeld habe mehrere Tage in Anspruch genommen, da allzu viele Menschen noch Totengaben darauf legen wollten; es wurden aufwändige Leichenspiele veranstaltet, die auch emotional aufrüttelnde Inszenierungen von Tragödien umfassten; Antonius ließ Caesars Testament, wonach jeder Bürger 300 Sesterzen erhalten sollte, und zusätzlich einen Senatsbeschluss verlesen, der Caesar, wie Sueton schreibt, „alle göttlichen und menschlichen Ehren“ zuerkannte; die folgende Totenrede des Konsuls tat ein Übriges, die Atmosphäre aufzuheizen – Plutarch zufolge wurde die blutige Toga des Diktators erst hierbei dem Volk gezeigt. Zweihundert Jahre nach den Ereignissen wurde daraus schließlich die von Appian kolportierte Version, man habe dem Volk ein realistisches Wachsbild des Ermordeten auf einem schwenkbaren Gerüst präsentiert.
Die Bevölkerung riss nun die aufgebahrte Leiche an sich, errichtete spontan einen neuen Scheiterhaufen aus Möbeln, Kleidern und den Waffen von Caesars Soldaten und äscherte den geliebten Diktator auf dem Forum ein. Im Anschluss versuchte der Mob die Häuser der Caesarmörder zu stürmen, um sie zu lynchen. Der Volkstribun und neoterische Dichter Gaius Helvius Cinna wurde vom Pöbel auf offener Straße totgeschlagen, weil man ihn auf Grund seines Namens mit L. Cornelius Cinna verwechselte, der sich kurz zuvor abfällig über den Toten geäußert hatte. Brutus, Cassius und die anderen Verschwörer, die eigentlich damit gerechnet hatten, als Befreier und Wiederhersteller der Republik gefeiert zu werden, zogen sich daher Anfang April aus Rom zurück.
Nach Caesar
Dem Tod Caesars folgten weitere innere Wirren und Bürgerkriege, die bis zum Jahr 31 v. Chr. dauern sollten. Marcus Antonius (Caesars Mitkonsul 44 v. Chr.), Caesars Großneffe und (durch Testament) Adoptivsohn Octavian sowie Marcus Aemilius Lepidus bildeten das 2. Triumvirat, dessen Proskriptionslisten viele republikanische Senatoren und Würdenträger, wie etwa Cicero, als Feinde Caesars zum Opfer fielen; ihr Vermögen wurde eingezogen. In der Schlacht bei Philippi besiegten Antonius und Octavian die Verschwörer um Brutus und Cassius.
Anschließend schaltete Octavian seine Mitstreiter als Konkurrenten um die Macht aus und war ab 31 v. Chr. Alleinherrscher in Rom. Er vermied jeden Anschein, eine Monarchie errichten zu wollen, sprach sogar von der „Wiederherstellung der Republik“ und nannte sich bescheiden „princeps“, erster Bürger. Octavian folgte der politischen Konzeption des Pompeius (wie die Übertragung weitreichender Befugnisse durch den Senat) und bezeichnenderweise nicht der seines Adoptivvaters Caesar, behielt dabei aber alle wichtigen Schalthebel der Macht in seiner Hand. Unter dem Ehrennamen Augustus, der Erhabene, der ihm vom Senat verliehen wurde, begründete er das Römische Kaiserreich (Prinzipat) und trug die Römische Republik endgültig zu Grabe.
Bereits zu Beginn des 2. Triumvirats wurde Caesar als Divus Julius zum offiziellen Gott erhoben. Octavian bezeichnete sich seitdem als Divi filius („Sohn des Göttlichen“) und weihte den Tempel des Divus Iulius auf dem Forum Romanum 29 v. Chr. ein.
Caesar als Schriftsteller
Caesar verfasste über seinen Feldzug in Gallien in sieben Büchern die Commentarii De bello Gallico, (Kommentare über den Gallischen Krieg), denen die jährlich abgefassten Dienstberichte an den Senat zugrundeliegen. Die Commentarii sind bis heute wegen ihrer einfachen und klaren Sprache (der Wortschatz beschränkt sich auf etwa 1300 Wörter) ein Standardwerk für die Anfangslektüre im schulischen Lateinunterricht. Caesar beschreibt in dem Werk anschaulich die Schlachten und Intrigen während der neun Jahre, in denen er die Heere der gallischen Stämme vernichtete, die Widerstand leisteten. Von Interesse sind zudem die zahlreichen Bemerkungen zu den Lebensverhältnissen der Gallier, Germanen und Britannier. Ein achtes Buch über das letzte Kriegsjahr stammt nicht mehr von Caesar, sondern von seinem Offizier Aulus Hirtius.
Lateinschüler lernen häufig den berühmten ersten Satz des Bellum Gallicum auswendig; dieser Satz ist somit zum Allgemeingut der altsprachlich gebildeten Öffentlichkeit geworden. Er lautet: Gallia est omnis divisa in partes tres, quarum unam incolunt Belgae, aliam Aquitani, tertiam qui ipsorum lingua Celtae nostra Galli appellantur. In dem Satz beschreibt Caesar das Gallien seiner Zeit: „Gallien ist im ganzen unterteilt in drei Teile, von denen der eine von den Belgern bewohnt wird, der zweite von den Aquitanern, und der dritte von denen, die in ihrer eigenen Sprache Kelten, in unserer „Gallier“ genannt werden.“
Die Abfassung und Publikation der Commentarii – sie wurden vermutlich nicht jahrweise herausgegeben, sondern als einheitlich verfasstes Gesamtwerk nach Ende seiner Amtszeit in Gallien – dienten vornehmlich der Rechtfertigung von Caesars Feldzügen und damit der Verteidigung seiner Maßnahmen während seiner Amtszeit gegenüber seinen zahlreichen Kritikern im römischen Senat.
Außerdem verfasste Caesar noch ein Werk über die erste Phase des Bürgerkrieges, die Commentarii De Bello Civili. Einige kleinere historische Schriften, die spätere Phasen des Bürgerkriegs behandeln und im Zusammenhang mit dem Bellum civile überliefert sind, stammen nicht von Caesar; die Verfasser dieser so genannten „kleinen bella“ sind unbekannt.
Die meisten der übrigen Schriften Caesars sind lediglich fragmentarisch erhalten. Das von Suetonius erwähnte Gedicht Iter („Die Reise“) ist nicht überliefert. Caesars Adoptivsohn und Nachfolger Octavianus soll darüberhinaus einen Großteil seiner Gedichte aus politischen Gründen verboten und ihre Vernichtung angeordnet haben, darunter auch Liebesgedichte aus Caesars Jugend.
Sonstiges
Der Name „Caesar“
Nach dem römischen Schriftsteller Plinius leitet sich der Name „Caesar“ vom Partizip Perfekt des lateinischen Wortes caedere („ausschneiden“), caesus („geschnitten“), ab. Im Kontext des römischen Gesetzes lex regia oder lex caesarea, nach dem schwangeren Frauen, die während der Geburt verstarben, das Kind aus dem Leib geschnitten werden sollte, wird der Name als „der aus dem Mutterleib Geschnittene“ interpretiert. Dies hat allerdings nichts mit einem heutigen Kaiserschnitt zu tun, denn dieser Eingriff hatte weniger das Ziel, das Kind zu retten, als vielmehr es getrennt von der Mutter begraben zu können. Es wäre dann anzunehmen, dass ein früher Vorfahre Gaius Iulius Caesars mit einem solchen Eingriff in Verbindung stand und sich daraus der Name ableitet.
Eine andere These geht davon aus, dass der Name Caesar mit dem verloren gegangenen karthagischen Wort für Elefanten in Zusammenhang steht. Einer von Caesars Vorfahren hat sich demnach in den punischen Kriegen diesen Beinamen verdient. Dafür spricht, dass Caesars Wappentier der Elefant ist, der auch auf den Rückseiten der mit seinem Gesicht geprägten Münzen abgebildet ist.
Beide Etymologien sind umstritten, zu zwei weiteren Erklärungen vgl. Hans Georg Gundel: Caesar, in: Der Kleine Pauly 1 (1964), Sp. 996f.
Das Suffix – ar – ist im lateinischen Namenskontext ansonsten völlig unbekannt. Es ist zudem möglich, dass das gesamte Cognomen „Caesar“ überhaupt nicht lateinischen Ursprunges ist.
Das „C“ wurde im Lateinischen zu Caesars Zeit übrigens wie „K“ im deutschen [k] ausgesprochen, das „ae“ als [ae̯], nicht als „ä“ [ɛː]. Daraus ergibt sich die folgende lateinische Aussprache des Wortes Caesar: ['kae̯sar] „Kaisar“, oder eher ['kaɪ̯ʂar], allenfalls auch wie ['kaɪ̯zar]) und nicht wie im deutschen Sprachgebrauch üblich ['tsɛːzar] „Zäsar“. Trotzdem wird diese Ausspracheform i.a. beibehalten, weil sie sich eingebürgert hat.
Zur Schreibung des Vornamens als Caius siehe den Artikel Gaius.
Study for the Head of Julius Caesar, Andrea del Sarto
Der Titel Caesar
Der Titel Caesar war seit Augustus Teil des Namens und der Titulatur der römischen Herrscher. Seit der Zeit Kaiser Hadrians war Caesar der Titel des Zweiten in der Hierarchie, des designierten Nachfolgers des „Augustus“ titulierten Kaisers.
Leicht variiert wurde er in vielen Sprachen ein Titel des Herrschers. Das deutsche Kaiser und das slawische Zar sind von „Caesar“ abgeleitet.
Caesarchiffre
Die Caesarchiffre ist ein einfaches Text-Verschlüsselungsverfahren, welches von Caesar benutzt worden sein soll. Dabei werden Buchstaben aus dem Klartext durch einen Buchstaben ersetzt, der eine bestimmte Anzahl, zum Beispiel 3, Stellen später im Alphabet steht.
Caesar in den Künsten
Zahlreiche Künstler und Schriftsteller haben Caesar als Thema von Bildern, Dramen und Romanen gewählt.
Am bekanntesten dürfte das Theaterstück William Shakespeares sein, siehe Julius Cäsar.
Georg Friedrich Händel komponierte eine Oper Giulio Cesare.
Von den zahlreichen Romanen, deren Hauptfigur Caesar ist (siehe [1]), seien genannt:
Bertolt Brecht schrieb einen Fragment gebliebenen Roman Die Geschäfte des Herrn Julius Cäsar (veröffentlicht 1957), in dem er sehr lebendig und eventuell etwas frei am Beispiel der Catilina-Affäre die politischen Intrigen der damaligen Zeit beschreibt.
Thornton Wilder verfasste mit The Ides of March (1948; deutsch: Die Iden des März) eine fiktive Quellensammlung, die Caesars Diktatur aus verschiedenen Perspektiven beleuchtet.
Mirko Jelusich veröffentlichte 1929 den Roman Caesar, in dem die Titelgestalt als stark idealisierte Führergestalt beschrieben wird.
In Dante Alighieris Divina Comoedia werden Brutus und Cassius, die beiden Verschwörer gegen Caesar, den ersten gottgewollten Kaiser, neben Judas, dem Verräter an Jesus, im Innersten Kreis der Hölle gequält.
Dem jüngeren Publikum dürfte Caesar vor allem durch die Asterix-Comics von Albert Uderzo und René Goscinny bekannt sein.
Cleopatra and Caesar. Jean-Leon Gerome
Julianischer Kalender
Im Jahre 46 v. Chr. führte Caesar, wahrscheinlich nach Inspiration durch Acoreus und Sosigenes aus Alexandria anstelle des alten römischen Mondkalenders den aus Ägypten stammenden Sonnenkalender ein. Der nach ihm benannte Julianische Kalender galt in den katholischen Ländern bis ins 16. Jahrhundert, als er durch den genaueren Gregorianischen Kalender abgelöst wurde. Die meisten protestantischen Staaten behielten den Julianischen Kalender bis ins 18. Jahrhundert bei, Russland sogar bis 1918.
Juli
Nach Caesars Tod wurde sein Geburtsmonat, der mensis Quintilis, bis zur Reform fünfter Monat des römischen Kalenders, in mensis Iulius, dt. „Juli“, umbenannt.
Filme
Julius Caesar, Regie: Joseph L. Mankiewicz, 1953
Julius Caesar, Regie: Uli Edel, Deutschland, Italien 2002.
"ROME- the complete first season", HBO entertainment in association with the BBC; Regie: John Milius et al
Zitate
In einem Alpendorf hatte Caesar als Feldherr die Erkenntnis verkündet: „Lieber hier der Erste sein als in Rom der Zweite.“
Veni, vidi, vici („Ich kam, ich sah, ich siegte“). Der Ort des Zitates ist umstritten, es wird mit verschiedenen Gegebenheiten in Verbindung gebracht.
Als Cäsar die den Feldherrn verbotene Grenze des Rubikon übertrat, prägte er wahrscheinlich den Ausdruck „Alea iacta est“ (wörtlich „[der] Würfel ist geworfen“, oft aber als „[die] Würfel sind gefallen“ übersetzt).
Ave Caesar Morituri te salutant, Jean-Leon Gerome
The Assassination of Julius Caesar, Mariano Rossi
Julius Caesar in his horse-drawn chariot, Sheet 9, Andrea Andreani
The Dead Caesar, Jean-Leon Gerome
Portrait of Julius Caesar half length wearing a Laurel wreath and holding a Baton, Follower of Bernardino Campi
Julius Caesar bei der Kapitulation des Vercingetorix
Three Pagan Heroes Hector Alexander Julius Caesar, Lucas van Leyden
Gaius Iulius Caesar (Prätor 92 v. Chr.), Vater von Julius Caesar
Literatur
Werke
Vollständig erhaltene Werke
Commentarii de bello Gallico. Reclam, Stuttgart 2004, ISBN 3-15-009960-9 (Kommentare über den Gallischen Krieg).
Commentarii de bello civili (Kommentare über den Bürgerkrieg).
De Bello Hispaniensi (Autorschaft Caesars angezweifelt)
De Bello Africo (Autorschaft Caesars angezweifelt)
De Bello Alexandrino (Autorschaft Caesars angezweifelt)
Fragmentarisch erhaltene Werke
Reden:
Orationes in Cn. Cornelium Dolabellam
Suasio Legis Plautiae
Laudatio Iuliae amitae
Ad milites in Africa
Apud milites de commodis eorum
Pro Bithynis
De analogia ad M. Tullium Ciceronem
Anticatonis Libri II
Carmina et prolusiones
Epistulae ad Ciceronem
Epistulae ad familiares
Die Iden des März (Mitte des Monats März), Karl Theodor von Piloty , 1865
Caesar: der demokratische Diktator : eine Biographie, Luciano Canfora
Gaius Julius Caesar: „Die Iden des März“, Franziska Haimann
Plutarch's Parallele Lebensbeschreibungen Alkibiades und Coriolanus - Alexander der Große und Julius Caesar - Aratos & Artaxerxes und Galba & Otho - Aristides und Cato der Ältere Crassus und Nikias - Demetrios und Antonius - Demosthenes und Cicero - Dion und Brutus - Fabius und Perikles - Lucullus und Kimon Lysander und Sulla - Numa und Lykurgos - Pelopidas und Marcellus - Philopoemen und Flamininus - Phokion und Cato der Jüngere - Pompeius und Agesilaos Poplicola und Solon - Pyrrhos und Gaius Marius - Romulus und Theseus - Sertorius und Eumenes |
Quellen
Die (lateinische) Caesar-Biografie von Sueton
Die (griechische) Caesar-Biografie von Plutarch
Sekundärliteratur
Ernst Baltrusch: Caesar und Pompeius. Wiss. Buchges., Darmstadt 2004, ISBN 3-534-16490-3. (Einführung)
Luciano Canfora: Caesar: der demokratische Diktator. Beck, München 2001, ISBN 3-406-46640-0.
Karl Christ: Caesar: Annäherungen an einen Diktator. Beck, München 1994, I
Werner Dahlheim: Julius Caesar. Die Ehre des Kriegers und die Not des Staates-
Matthias Gelzer: Caesar: der Politiker und Staatsmann. Nachdruck der 6. Aufl. Steiner, Wiesbaden 1983, ISBN 3-515-03907-4 (zuerst 1921). (Klassische, aufgrund der Nähe zu den Quellen noch heute wertvolle Darstellung.)
Helga Gesche: Caesar. Wissenschaftliche Buchgesellschaft, Darmstadt 1976. (Erträge der Forschung 51), ISBN 3-534-05333-8.
Martin Jehne: Caesar. 2. Aufl. Beck, München 2001, ISBN 3-406-41044-8. (Einführung)
Christian Meier: Die Ohnmacht des allmächtigen Dictators Caesar. Drei biographische Skizzen. Frankfurt a.M. 1980
Christian Meier: Caesar. Siedler, Berlin 1982. 4. Aufl. dtv, München 1997, ISBN 3-423-30593-2. (Einflussreiche und stilistisch hervorragende Darstellung.)
Tod von Caesar, Vincenzo Camuccini
Sprüche
"Auch du, mein Sohn!" - Zu seinem Adoptivsohn Brutus, einem seiner Mörder; Letzte Worte, 15. März 44 v.Chr., gemäß Sueton, Divus Iulius, 18
(Original griech.: "καὶ σὺ τέκνον."; Umschrift: "kai su teknon!"; lat. zitiert als "Tu quoque fili!" oder "Et tu fili!"; bei William Shakespeare, Julius Caesar, 3. Akt: "Et Tu Brute?" ("Auch du, Brutus?"))
"Ich kam, sah und siegte." - Brief an seinen Freund Matius, um den schnellen Sieg über den pontischen König Pharnax zu melden; überliefert durch Seneca d.Ä. (Suasoriae, 2, 21) und Plutarch (Leben des Caesar, 50, 3). Gemäß Sueton (Divus Iulius, 37) hat Caesar diese Worte im Triumphzug nach dem pontischen Feldzug vor sich her tragen lassen.
(Original lat.: "Veni, vidi, vici."; bei Plutarch griech.: "ἦλθον, εἶδον, ἐνίκησα."; Umschrift: "elthon, eidon, enikesa." oder "aelthon, eidon, enikaesa.")
Julius Caesar, Kostüm für Erwachsene,
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Römisches Imperium |
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