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Athena, vom Aphaia Tempel

Pallas Athene, auch Athena oder Athene Parthenos (attisch und ionisch Athéne, dorisch Athéna, neugriechisch Athina: Αθηνά, Beiname Atrytone; Párthenos altgr.: die Jungfrau) ist eine Göttin der griechischen Mythologie (in der römischen Mythologie wird sie analog zur Gestalt der Minerva).

Sie galt als Göttin der Weisheit und war Schirmherrin der Künste und Wissenschaften. Sie war die wehrhafte Palast- und Schutzgöttin der mykenischen Herrscher und außerdem handwerkskundig. Ihr verdanken unter Anderem die Frauen das Weben und die Männer das Zimmern. (vergleiche unten Prometheus). Wie viele griechische Gottheiten war sie leicht gekränkt: Arachne, die versuchte, Athene in der Webkunst zu übertreffen, wurde von ihr in eine Webspinne verwandelt.

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Kopfgeburt der Athene

Griechische Mythologie

Athene ist eine Tochter des Zeus und der Metis (vergleiche die Theogonie des Hesiod). Zeus hatte die von ihm mit zwei Kindern schwangere Metis verschlungen, da prophezeit worden war, dass deren Kind ihn absetzen würde. Hephaistos zerschlug das Haupt des Zeus (was dieser jedoch überstand), daraus entsprang in voller Rüstung Athene. Sie wird damit eine Verkörperung des Geistes (da aus dem Kopf des Zeus) und damit der Weisheit und Intelligenz. Der Bruder der Athene blieb in Metis beziehungsweise in Zeus ungeboren und unbenannt.

Griechische Mythologie Griechische Mythologie

Athene, Athene

in Athen , Pedion tou Areos

In einer anderen Version der Sage entspringt Athene in voller Rüstung dem Mund des Zeus und zwingt ihn ihre verschlungenen Geschwister wieder freizugeben. Als Schutzgöttin der Stadt Athen wird sie daher auch oft in voller Kriegsrüstung dargestellt.

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Gustav Klimt (1862-1918) ."PALLAS ATHENE*, 1898. (75 cm x 75 cm.). Historisches Museum der Stadt Wien

Athene wurde vom Flussgott Triton gemeinsam mit dessen Tochter Pallas aufgezogen, die während eines Kampfspiels mit Wurfspeeren von Athene unbeabsichtigt getötet wurde. Zum Andenken an sie schuf Athene eine Statue, das Palladion, und übernahm ihren Namen (Pallas Athene).

Sie ging niemals eine Liebesbeziehung ein, daher auch der Beiname Parthenos (vergleiche auch Artemis). Doch hat sie auf Bitten ihres Freundes, des Titanen und Freundes der Menschen Prometheus, den Menschen ihr Wissen und die Weisheit eingehaucht.

Sie war (neben Poseidon) die Schutzgöttin der Stadt Athen, ihr Heiligtum war der Parthenon.

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Athena, Olympia, Zeus Tempel

In den zwei größten Epen Griechenlands, der Ilias und der Odyssee von Homer, ist Athene (auch als Gegnerin Trojas) die Schutzgöttin des Odysseus. Ihr bei Homer stehendes Attribut "eulenäugig" (glaukopis) verweist vielleicht darauf, dass sie im Dunkeln sehen konnte; jeden Falls war die Eule ihr symbolisch zugeordnet (und erschien auch auf den athenischen Münzen - daher die Redensart "Eulen nach Athen tragen" für "etwas Überflüssiges tun".)

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Athene

In Buchtiteln erscheint ihr Name häufig. Im klassischen Jahrhundert der deutschen Literatur (etwa bei Friedrich Schiller) wird für "Athene" oft der damals geläufigere lateinische Name "Minerva" benutzt, so auch in Hegels berühmtem Zitat zu der Tatsache, dass die Philosophie den Ereignissen oft erst hinterdrein folge: Es muss Dämmerung werden, ehe die Eule der Minerva ihren Flug beginnt.

Griechische Mythologie Griechische Mythologie Griechische Mythologie Griechische Mythologie

Athena Parthenos, Varvakeion : 1, 2, 3, 4,

Siehe auch:

Athenäum,
Parisurteil,
Prometheus,

Die Spinnerinnen - Künstlerische Verarbeitung der Legende über den Wettstreit zwischen Athene und Arachne durch den Maler Diego Velazquez

Athen, in Wien

Athene Gallerie

Literatur

Karl Kerényi, Die Mythologie der Griechen - Die Heroen-Geschichten; München (dtv) 1992 (ISBN 3-423-30031-0)

Robert von Ranke-Graves: Griechische Mythologie - Quellen und Deutung. A. d. Engl. v. Hugo Seinfeld. 15. Aufl. Reinbek bei Hamburg: Rowohlt, 2003 (Rowohlts Enzyklopädie; rororo, Bd. 55404). 759 S. ISBN 3-499-55404-6

Rose, Herbert Jennings: Griechische Mythologie. Ein Handbuch.- 9. Aufl. München: C. H. Beck, 1997. IX, 441 S. ISBN 3-406-33223-4

Gerhard Pöllauer , Die verlorene Geschichte der Amazonen- , 2003 ISBN: 3902096888

Tripp, Edward: Reclams Lexikon der antiken Mythologie 7. Aufl. Stuttgart: Reclam, 2001. 560 S. ISBN 3-15-010230-8 (geb.), ISBN 3-15-010451-3)

Die zwölf olympischen Götter

Lexikon der Griechischen Mythologie

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