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Odysseus und seine Mäner und der Zyklop Polyphemos (Detail einer Proto-Attischen Amphora, c. 650 v.Chr, Museum von Eleusis)
Odysseus (lat. Ulixes oder Ulysses, etruskisch Uthuce) ist jener Held der griechischen Mythologie, dessen Taten von Homer bereits in der Ilias, dessen Reisen und Irrfahrten vor allem aber in seiner Odyssee geschildert werden. Er ist der Sohn des Laërtes (in weniger verbreiteten Versionen des Sisyphos) und der Antikleia. Mit seiner Gemahlin, der spartanischen Königstochter Penelope, hat er einen Sohn namens Telemach.
Odysseus der Simulant , Heywood Hardy. Da Odysseus wusste daß er erst nach vielen Jahre seine Heimat wieder sehen würde tut Odysseus so als wäre er verrückt um am Krieg nicht teilnehmen zu müssen. Mit einer List gelingt es aber Palamedes (ein anderer schlauer Grieche) zu beweisen daß er nur simuliert. Die post-homerischen Autoren erzeugen ein anderes Bild, so soll Odysseus Palamedes getötet haben als Rache daß er erkannt hat daß er simuliert, oder er wird zum Mörder des Sohns von Hektor Astyanax.
Als Herrscher der Insel Ithaka war Odysseus einer der bekanntesten griechischen Helden im Trojanischen Krieg. Er war tatkräftig wie viele der Helden vor Troja, berühmt aber für seine listigen Ideen. (Auf das Trojanische Pferd brachte ihn dabei eine Aussage des gefolterten trojanischen Sehers Helenos.) Die Göttin Pallas Athene war ihm sehr wohlgesonnen.
Achilles verkleidet als Frau so wie es seine Mutter will um so nicht erkannt zu werden und nicht gezwungen zu werden am Krieg teilzunehmen da bekannt ist daß er sterben würde. Odysseus als Botschafter des Agamemnon gelingt es Achilles unter den Frauen versteckt zu erkennen. Schmuck und Waffen bringt er mit als Geschenke, nur Achilles begutachtet interessiert die Waffen, die wirklichen Frauen interessieren sich nur für der Schmuck.
Odysseus und die Sirenen, auf einem seiner 12 Schiffe, 11 davon verliert er als seine Gefährten den Sack mit den Winden von Aiolos öffnen. J. W. Waterhouse
Nach dem Sieg über Troja, nach zehnjährigem Krieg, begab er sich auf seine weitere zehn Jahre andauernde Heimreise, die Homer in dem Epos "Die Odyssee" beschrieb. Während der Reise hatten Odysseus und seine Mannschaft zahlreiche Abenteuer zu bestehen und Unglücksschläge zu erleiden. Für einige waren sie selbst verantwortlich, andere hatten sie der Feindseligkeit namentlich des Gottes Poseidon zu verdanken. Indem sie den Zyklopen Polyphem blendeten, erzürnten sie dessen Vater Poseidon, der ihnen über Jahre hinweg Schwierigkeiten bereitete.
Kirke, J. W. Waterhouse
Ein Jahr verbrachte Odysseus bei der Zauberin Kirke, sieben Jahre bei der Nymphe Kalypso. Er verlor alle seine Gefährten. Dank der Hilfe der Athene kam Odysseus endlich allein nach Hause, fand aber seine Frau Penelope von Freiern bedrängt vor. Als Bettler verkleidet wurde er zunächst nur von seinem sterbenden Hund Argos erkannt, fand sodann heraus, dass Penelope ihm treu geblieben war, tötete dann zusammen mit Telemach die Freier und hängte zwölf untreue Mägde quer über den Hof an einem Seil auf. Dies führte zu einem letzten Kampf gegen die Familien der getöteten Männer, Athene stellte jedoch den Frieden wieder her.
Seine Abenteuer wurden in der Literatur und Bildenden Kunst immer wieder aufgenommen und paraphrasiert; im 20. Jahrhundert zumal im "Ulysses" von James Joyce. 1997 wurde die Geschichte des Odysseus unter dem Titel "Die Abenteuer des Odysseus" verfilmt.
Friedrich Schiller, Odysseus
Odysseus und seine Gefährten und der Zyklop Polyphem
Die Gefährten des Odysseus rauben die Rinder des Helios
Eurykleia, seine alte Amme/Dienerin erkennt Odysseus an eine Narbe am Bein als Ergebnis einer Verletzung bei einer Wildschweinjagd bei Autolykos im Parnassos.
Gefährten des Odysseus
Achaemenides
Elpenor
Eurylochos
Misenos
Polites
Palast oder Haus von Odysseus nach den Erzählungen von Homer rekonstruiert
Die späte Heimkehr des Odysseus: Homers Odyssee ; Texte und Deutungen, Kurt Roeske
Lexikon der Griechischen Mythologie
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Antikes Griechenland
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