ART

 

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Die Archaische Periode

Epik

Homer

Andere Homer zugeschriebene Werke

  • Kyklische Epen

Hesiod

Lyrik

Monodische Lyrik: Alkaios - Sappho - Anakreon

Chorlyrik: Alkman - Stesichoros - Ibykos - Simonides - Bakchylides - Pindar

griechische Jamben : Archilochos - Simonides - Hipponax

Elegie: Kallinos - Tyrtaios - Solon - Mimnermos - Theognis von Megara - Xenophanes

Weitere Dichter:

Kreophylus von Samos (Κρεώφυλος)

Lesches of Mytilene

Peisander von Kameiros in Rhodos

Wissenschaftsprosa

Um 550 - 450 v. Chr. wurden in Prosa verschiedene Realia (Neuigkeiten, Kenntnisse) über Völker, Städte und den Adel gesammelt und geordnet.

Anders als im Epos, dessen Kennzeichen das Staunen über die Taten der Götter und Heroen war, wurde hier das Erkennbare sachlich und kritisch vorgestellt.

Das Werk dieser Autoren basiert auf der eigenen Wahrnehmung (αυτοψία) auf der von anderen (ιστορία = Erfahrung) und auch auf Anekdoten und Novellen

bedeutendster Vertreter: Hekataios von Milet (ca. 550 - 480 v. Chr.)

Philosophie

Die archaische Zeit (7./5. Jahrhundert v. Chr.) ist für die griechische Philosophie die Periode, die. als bedeudendstes Forschungsobjekt den Kosmos hat.

Die Vertreter der Schule von Milet (die Naturphilosophen) stellen den die Ursprung (archè) des Seins im Urstoff der Materie fest.

Thales von Milet, ± 640-550 v. Chr.:
Urstoff = das "Wasser"

Anaximander, ± 610-545 v. Chr.:
Urstoff = das "apeiron"

Anaximenes, ± 585-528 v. Chr.:
Urstoff = die Luft

Pythagoras:

Das Problem Werden/Veränderung der Unveränderlichkeit?
Heraklit von Ephesos

Die Schule von Elea: Parmenides - Zeno

Die klassische Periode

Die Dramatik

Die Attische Tragödie:

Aischylos - Sophokles - Euripides

Das Satyrspiel

Die Komödie: Aristophanes

siehe auch: Theater der griechischen Antike

Andere Formen der Poesie

Dramatik und Rhetorik waren typische Formen der Gesellschaftskunst, und schufen für die (individuelle!) Lyrik dieser Periode weniger günstige Voraussetzungen.

Die kreative Prosa

die Historiografie: Herodot - Thukydides - Xenophon

die andere wissenschaftliche Literatur: das "Corpus Hippocraticum" behandelt verschiedene medizinische Probleme; es ist nicht sicher, welche direkt auf Hippokrates (± 460 - ca. 380 v. Chr.) zurückgehen. Auch Literarisch ist das Werk nicht unbedeutend.

die Rhetorik: Lysias - Isokrates - Demosthenes

Die Philosophie

die jüngeren Naturphilosophen → unternahmen die Versöhnung all des Vorhergehenden: Empedokles - Demokrit

die Sophisten relativierten das traditionelle Wertsystem: Protagoras - Hippias - Gorgias

die Reaktion auf die Sophisten = der Höhepunkt der griechischen Philosophie:

Sokrates

die Sokratiker: Xenophon, Plato und Aristoteles

Hellenismus

Die Dramatik

die Tragödie: in Alexandrien und anderen Zentren außerhalb Attikas

die "Neue Komödie": Menander (342 - 290 v. Chr.) beschrieb in seinen Stücken die Familienangelegenheiten des Kleinbürgers der (hellenistischen) Großstadt

die "mimus": realistische & satirische Szenen des täglichen Leben, u.a. bei Herondas, in die 3. Jahrhundert v.Chr.

Andere Formen von Poesie

Hauptsächlich in epischer Gestalt

Aratos von Soloi (310 - 245 v. Chr.): Didaktik: die "Phainomena"
Kallimachos (305 - 240 v. Chr.)
Theokrit (305 - 250 v. Chr.): "Eidyllia" und "Epyllia", Bukolik eine bedeutende Quelle für Vergils "Eklogen"
Apollonios von Rhodos (ca. 295 - 235 v. Chr.): die "Argonautica"

neues Genre, das "Epigramm": Vertreter

Leonidas von Tarent (310 - 240 v. Chr.)
Meleagros (130 - 60 v. Chr.)

Die kreative Prosa

Die Historiografie verzeichnet eine enorme Produktivität in dieser Periode

die Biografie und die "Alexander-Literatur"

Timaios von Tauromenium, (4. / 3. Jahrhundert v. Chr.): schrieb die Geschichte von "Magna Graecia" bis zum 1. Punischen Krieg

Theopompos von Chios (4. Jahrhundert v. Chr.): schrieb u.a. die Geschichte von Philipp von Makedonien

Polybios (ca. 200 - 120 v. Chr.): verfasste eine Weltgeschichte, schildert die aufkommende Großmacht Rom; Polybius war die bedeutendste Quelle für Titus Livius’ Ab Urbe Condita Libri

nicht-griechische Hstoriker, die koinè-griechisch schreiben:

Berossus (ca. 300 v. Chr.) schrieb über Babylon

Manetho (ca. 250 v. Chr.) schrieb über Ägypten

Quintus Fabius Pictor (nach 250 v. Chr.) war Römer, der griechisch über Römische Geschichte schrieb

die "Septuaginta" (3. Jahrhundert v. Chr.), die griechisch fassung des Alten Testaments von und für hellenisierte Juen, entstanden in Alexandrien

Die andere wissenschaftliche und technische Literatur:

die Sprachwissenschaft: die Alexandrinischen Philologen, u.a. Aristophanes von Byzanz (257 - 180 v. Chr.)

die Geisteswissenschaften

Euklid (3. Jahrhundert v. Chr.) verfasste die berühmten Stoicheia

Archimedes (287 - 212 v. Chr.) schrieb über seiner Eperimente und Entdeckungen

Die Philosophie

die Peripatetische Schule: Theophrastos (372-287 v. Chr.), Lehrling und Nachfolger des Aristoteles

der Epikureismus: gestiftet von Epikur (341-270 v. Chr.), dieser lehrte 306 in Athen

die Stoa: bedeutendste Vertreter Zenon (335-263 v. Chr.), der ca. 300 eine Schule gründete in der Stoa Poikilè (= freier Säulengang) nahe der Athener Agora, und seiner Jünger u.a. Kleanthes (331-232 v. Chr., verfasste eine Zeus-Hymne) und Chrysippos (280-207 v. Chr.)

Die Rhetorik

Die Römische Periode

Das klassische Attisch wurde die Norm für die Griechische Schrift

Die Poesie

geringwertig, meist Spielerei

Das Epigramm: bedeutende Vertreter

Philodemos von Gadara (110 - 40 v. Chr.)

Marcus Argentarius, Beginn der christlichen Zeitrechnung

Die Epik

Quintus von Smyrna (biografisches ?) verfasste eine Fortsetzung von Homers "Ilias"

Nonnos von Panopolis (5. Jahrhundert ) schrieb die "Dionysiaca"

Die Prosa

Die Historiografie

Römische Geschichte (in griechisch):

Dionysios von Halikarnassos, 2. H. d. 1. Jahrhundert v. Chr.

Diodoros von Sizilien (Zeitgenosse Julius Caesars und Kaiser Augustus): schrieb eine Weltgeschichte bis zum Gallischen Krieg

Cassius Dio (155 - 235 )

Herodianus (175 - 255) Biograph der Römischen Kaiser nach Marc Aurel

Nicht-Römische Angelegenheiten:

Flavius Josephus (37 - 100 v. Chr.) beschrieb die jüdische Geschichte und nutzte als bedeutende Quelle Bibeltexte

Kaiser Claudius (10 - 54) schrieb griechisch über etruskische und karthagische Geschichte; er war ein verdienstvoller und produktiver Autor, aber wurde von seiner Gegnern nicht ernst genommen und sein Werk ging nahezu völlig verloren

Arrianos (± 95 - 175) schrieb über Alexander den Großen und über die Diadochen

Die Biografie:

Plutarch, "der Weise von Chaeronea" (46 - 120 n.Chr.) verfasste parallelle Lebensbeschreibungen historischer Gestalten

Diogenes Laertios (eind 3. Jahrhundert) verfasste ein bedeutendes Sammelwerk über die älteren Philosophen

Die Geografie: zwei bedeutende Vertreter:

Pausanias (120 - ?) verfasste einen Reiseführer für das Griechenland seiner Zeit

Strabo (64 v. Chr. - 19 n. Chr.), beschrieb alle in seiner Zeit bekannten Landverbindungen um das Mittelmeer

Die Philosophie

Stoa

Epiktet (± 50 -130) und Arrianus

Kaiser Marc Aurel (121-180) schrieb seine Gedanken nieder - wahrscheinlich im Zelt auf dem Feldzug gegen die Barbaren.

andere Strömungen:

die zweite Sophistik: Lukian (120 - ca. 180)

der Neuplatonismus: Plotin (204 -269) - Porphyrius (232 - 304) - Jamblichos († ca. 330)

die Peripatetische Schule

der Skeptizismus: als Folge der vielen philosophischen Richtungen die einander widersprachen, kwam man bis das besluit das die Menschen sich von jeglicher Stellungnahme zu enthalten haben, sondern zufrieden sein sollen mit dem Schicksal ("σκήψις")

der Eklektizismus: unter Einfluss des Pragmatismus der Römer (die die Philosophie als eine besondere Angelegenheit für sich ansahen) suchte man (<"εκ-λέγειν") das Brauchbare, um ein eigenes Weltbild aufzubauen

der Synkretismus: unter Einfluss östlicher Denkrichtungen (jüdische und christliche) kam man dazu, Elemente aller bekannten philosophische Richtungen aufzunehmen und zu einem System zu verarbeiten (<"συγ-κεράννυναι")

Ein neues Genre kommt mit dem Roman

Xenophon von Ephesus, 1. Jahrhundert

Chariton, 2. Jahrhundert

Achilles Tatius, 3. Jahrhundert und Heliodoros von Emessa,

Longos, 3. / 4. Jahrhundert), Autor des berühmten Daphnis und Chloë

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Albin Lesky: Geschichte der griechischen Literatur, München 1993 ISBN 3423045957
Bertolt Brecht, Werner Hecht, Brechts Antigone des Sophokles, Suhrkamp 2001, ISBN: 3518385755
Aristophanes, Lysistrate, Reclam, Ditzingen , ISBN: 3150068908
Aristophanes Der Frieden , Reclam, Ditzingen, ISBN: 3150085217
Euripides, Die Troerinnen, Reclam, Ditzingen , 1987 , ISBN: 3150084245
Euripides, Medea, Reclam, Ditzingen, Januar 1983, ISBN: 3150079780
Hirschberger, M. 2004, Gynaikon Katalogos und Megalai Ehoiai, Munich. ISBN 3598778104

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