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Region : Südliche Ägäis
Regionalbezirk : Milos
Sifnos (griechisch Σίφνος; Transkription auch Siphnos) ist eine griechische Kykladeninsel und liegt etwa 130 km südöstlich von Athen in der Ägäis, umgeben von den Nachbarinseln Mílos, Serifos und Paros. Mit der Fähre benötigt man 5-6 Stunden vom Hafen Piräus aus.
Sifnos (gr. Σίφνος; Transkription auch Siphnos) ist eine griechische Kykladeninsel und liegt etwa 130 km südöstlich von Athen in der Ägäis umgeben von den Nachbarinseln Milos, Serifos und Paros. Mit der Fähre benötigt man 5-6 Stunden vom Hafen Piräus aus.
Ihre Fläche beträgt ca. 74 km²; sie ist 15 km lang und bis zu 7,5 km breit. Die höchste Erhebung ist mit 679 m der Profitis Ilias. Seit dem 19. Jahrhundert ist das Kloster auf dem Berg verlassen.
Sifnos Satellitenbild
Herakles und Apollon kämpfen um ein Tripod in Delphi, Schatzhaus der Siphnier: Delphi, um 525 v. Chr.
Geschichte
Die Insel wurde bereits während der Bronzezeit besiedelt. Vereinzelte Spuren deuten auf die früh- und mittelkykladische Zeit, als Siedlung lässt sich der Ort Agios Andreas auf dem Gipfel des gleichnamigen Berges erst in spätmykenischer Zeit nur von etwa 1300 bis 1230 v. Chr. nachweisen. Agios Andreas war durch eine Mauer befestigt, die zudem durch Türme geschützt wurde. Die Siedlung wurde in geometrischer Zeit wieder besiedelt und die Befestigungen noch verstärkt. Weitere Details sind kaum bekannt, da die Fundamente wegen Lage auf dem Berggipfel stark erodiert sind.
In der Antike wurde sie durch den Gold- und Silberbergbau reich. Die Einwohner konnten im Heiligtum von Delphi ein Schatzhaus errichten. Noch während der klassischen Zeit erschöpften sich aber die Vorkommen und die Insel verarmte.
Die Insel wurde bereits während der Kykladenkultur (3./2. Jahrtausend v. Chr.) besiedelt. In der Antike wurde sie durch den Gold- und Silberbergbau reich. Die Einwohner konnten im Heiligtum von Delphi ein Schatzhaus errichten. Noch während der klassischen Zeit erschöpften sich aber die Vorkommen, und die Insel verarmte.
Gegenwart
Sifnos hat heute über 2000 ständige Einwohner, von denen ca. 1000 im zum Doppelort zusammengewachsenen Apollonia und Artemonas wohnen. Weitere 200 Einwohner leben im Hafenort Kamares. Von hier aus bestehen regelmäßige Fährverbindungen nach Piräus sowie zu den Nachbarinseln.
100 Meter steil über der Ostküste liegt der ehemalige Hauptort Kastro. Kastro ist als Wehrsiedlung angelegt. Die Außenmauern der ringförmig angelegten Häuser bilden den äußeren Befestigungsring.
Die Insel ist für die Kykladen sehr grün. Die Landwirtschaft, insbesondere der Oliven- und Weinanbau, spielen noch immer eine dominierende Rolle. Auch die schon seit der antiken Zeit hier beheimatete Töpferei ist noch von Bedeutung. Der Erzabbau (Gold, Silber und Blei), der in der Antike der Insel Reichtum bescherte, ist ganz zum Erliegen gekommen. In jüngster Zeit spielt der Tourismus eine immer wichtigere Rolle. Die größte Unterkunft ist das Hotel Sifnos.
Sifnos: Wandern zum Kloster Profitis Ilias , 2002, © I.M.F.J. Joukes
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