Barthélemy Menn
Gemälde
Barthélemy Menn (* 20. Mai 1815 in Genf; † 11. Oktober 1893 ebenda) war ein Schweizer Landschaftsmaler.[1].
Leben
Der junge Menn begann seine Kunststudien in Genf bei Wolfgang-Adam Töpffer und Leonard Lugardon, bevor er 1833 nach Paris ging, um sich bei Jean-Auguste-Dominique Ingres fortzubilden. 1835 folgte er diesem nach Rom. 1838 kehrte er wieder nach Paris zurück, wo er von den Landschaftsmalern Charles-François Dumouriez, Théodore Rousseau und Jean-Baptiste Camille Corot angezogen war. Er verkehrte auch mit George Sand (er unterrichtete deren Sohn Maurice Dudevant), Chopin und Eugène Delacroix. 1843 liess er sich endgültig in Genf nieder.
Barthélemy Menn ist vor allem für seine poetisch-idyllischen Landschaften bekannt. Er war mit Alexandre Calame der Hauptvertreter der Genfer Schule der ersten Hälfte des 19. Jahrhunderts. Er war in Kontakt mit Jean-Baptiste Camille Corot (mit dem zusammen er den grossen Salon des Schlosses von Gruyère in 1859–1857 dekorierte) und Gustave Courbet.
Er war während langer Jahren Professor an der Genfer Kunstschule (Ecole des Beaux-Arts). Sein bekanntester Schüler (von 1872 bis 1878) war Ferdinand Hodler. Er unterrichtete auch Albert Bartholomé, Auguste Baud-Bovy, Eugène Burnand, Edouard Castres, Albert Gos, John Graff, Edouard Jeanmaire, François Furet, Simon Durand und Alfred Rehfous.
Literatur
Jura Brüschweiler: Barthélemy Menn 1815-1893. Étude critique et biographique. Fretz & Wasmuth, Zürich 1960.
Georges Vigne: Les élèves d’Ingres. Ausstellungskatalog Montauban, Musée Ingres. Besançon 2000, S. 20–21.
Marc Fehlmann: Menn Copiste I. Barthélemy Menn et l’Antiquité. In: Genava. Revue d’histoire de l’art et d’archéologie, Bd. 56, 2008, S. 25–41.
Marc Fehlmann: Menn Copiste II. Barthélemy Menn et ses contemporains. In: Genava. Revue d’histoire de l’art et d’archéologie, Bd. 57, 2009, S. 61–91.
Matthias Fischer: Der junge Hodler. Eine Künstlerkarriere 1872–1897. Nimbus, Wädenswil 2009, ISBN 978-3-907142-30-1.
Einzelnachweise
Alberto de Andrés: Barthélemy Menn in: Im Lichte der Romandie. Oskar Reinhart als Sammler von Westschweizer Kunst. Hrsg.: Hatje Cantz, Schweizerisches Institut für Kunstwissenschaft, Winterthur 2001, S. 181
----
Fine Art Prints | Grußkarten | Handyhüllen | Lebensstil | Herren , Damen Bekleidung | Wohnkultur | Puzzles | Notizbücher | Wandteppiche | ...
----
Künstler
A - B - C - D - E - F - G - H - I - J - K - L - M -
N - O - P - Q - R - S - T - U - V - W - X - Y - Z
Von Wikipedia, Der Text ist unter der Lizenz „Creative Commons Attribution/Share Alike“ verfügbar; zusätzliche Bedingungen können anwendbar sein. Einzelheiten sind in den Nutzungsbedingungen beschrieben