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Kerberos (auch Zerberus, Κέρβερος) ist in der griechischen Mythologie der Höllenhund, der den Eingang zur Unterwelt bewacht.
Herakles liefert Eurystheus den Höllenhund Kerberos, Louvre Museum E701 , Paris
Herakles und Kerberos, Vasenmalerei
Herakles mit Kerberos zwischen Hermes und Persephone die gegen die Wegnahme des Kerberos ist und von Herakles deshalb mit seiner Keule bedroht wird. Athene wartet lins auf Herakles.
Er ist der Sohn von Echidna und Typhon, seine Geschwister sind Chimaira, Hydra, der Löwe von Nemea, Orthos und Sphinx, ebenfalls Ungeheuer der griechischen Mythologie (siehe Stammbaum der griechischen Götter).
Kerberos als Halbrelief auf dem Portikus des Schloss Friedrichsfelde im Tierpark Berlin.
Kerberos wurde zunächst einköpfig, später dreiköpfig oder auch fünfzigköpfig dargestellt, wobei auch noch andere Zahlen genannt werden. Nebst einem Schlangenschwanz trug er noch Schlangenköpfe auf dem Rücken. Als Herakles in seiner 12. Aufgabe den Kerberos lebendig vor Eurystheus bringen musste, um ihn danach wieder in die Unterwelt zurückzuführen, tropfte sein Geifer zu Boden, woraus der (giftige) Eisenhut entstand. Orpheus bezauberte bei seiner Suche nach Eurydike den Kerberos mit seinem Gesang.
Lexikon der Griechischen Mythologie
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