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Iphitos (Ἰφιτος),
König von Elis, war der älteste Sohn des Königs Eurytos von Oichalia (Thessalien). Er soll im 9. bis 8. Jahrhundert v. Chr. gelebt haben. Er hatte drei Brüder Didaion, Klytios und Toxeus und eine Schwester Iole. Er war außerdem der Vater des Archeptolemos.
Iphitos und sein Vater Eurytos galten als hervorragende Bogenschützen, weshalb sein Vater auch das Versprechen abgegeben hatte, demjenigen seine Tochter zur Frau zu geben, der gegen ihn und seinen Sohn im Bogenschießen gewinnt. Beide verloren im Bogenschießen gegen Herakles, der dadurch Iole zur Frau bekommen sollte, welche ihm dann aber durch deren Vater verweigert wurde.
Iphitos hatte den Bogen seines Vaters geerbt, den dieser von Apollon erhalten hatte und schenkte ihn dem Odysseus als Gastgeschenk. Ferner gilt Iphitos als Mitbegründer der Olympischen Spiele der Antike. Nach dieser Sage soll er durch einen Boten das Orakel von Delphi befragt haben, nachdem Kriege und die Pest sein Land fast vollständig verwüstet hatten, was er tun könnte, um dies zu stoppen.
Nach dem Orakelspruch sollten die Eleer den Tempeln Opfer bringen, Feste abhalten und während dieser Freundschaft mit dem Hellenen halten. Iphitos verstand diesen Rat so, dass er die Olympischen Spiele, von denen die Überlieferung berichtete, erneuern sollte. Er schloss einen Vertrag mit Lykurgos von Sparta und Kleosthenes von Pisa, in welchem auch der Olympische Friede festgelegt wurde. Er bestimmte Olympia zu einem heiligen Ort, an dem ein Wagenrennen stattfinden sollte, das alle vier Jahre wiederholt wurde. Diesem sollte eine dreimonatige Kriegspause mit den Nachbarn voran gehen. Das Wagenrennen wurde später durch einen Wettlaufen über die Länge eines Stadions ersetzt. Erste Überlieferungen mit Nennung der Sieger gibt es ab 776 v. Chr..
Iphitos soll ums Leben gekommen sein, als er auf der Suche nach gestohlen Rindern seines Vaters dem Verdacht nachging, Herakles habe diese aus Rache gestohlen. Nach der Sage wurde Iphitos von Herakles im Wahn von der Stadtmauern von Tiryns gestürzt wurde.
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Antikes Griechenland
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