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Region : Zentralmakedonien
Regionalbezirk : Pella
Giannitsa oder Yannitsa (gr: Γιαννιτσά) ist die größte Stadt des Pella Regionalbezirks.
Giannitsa ist 48 km von Thessaloniki entfernt. In den Jahren 1924 /25 verliessen die dort lebenden Türken die Stadt nach dem Bevölkerungsaustausch kamen Griechen aus Thrakien , Pontos, Kaukasos, Ost Romylia.
Nach einer Meinung heisst die Stadt Giannitsa nach Gazi Achmet Evrenos einem Ottomanischen Offizier der die Umgebung im Jahr 1385 eroberte und diese als Genitse "Neu" bezeichnete.
In der Umgebung lebten Menschen im Neolithikum (7 bis 6 Jahrtausend v. Chr.) Weitere Funde aus der Periode (3200-750) zeigen daß der Ort auch später besiedelt war wie auch während der Hellenistischen Zeit.
Giannitsa wurde nicht von den Türken gegründet sondern es existierte eine spätbyzantinische Siedlung Vardarion bis zur Eroberung durch Gazi Evrenos der in Giannitsa starb und dort zu seiner Ehre das Mausoleum Gazi Evrenos steht. Gazi Evrenos hat einen großen Teil von Zentralmakedonien erobert und ist ein Türkischer Nationalheld. Es ist vielleicht eines der Gründe daß die Türken die Stadt erst nach der blutigen Schlacht von Giannitsa am 20 Oktober 1912, verlassen mussten.
Bulgarische Einheiten veruschten kurz vor dem Ende der Ottomanischen Periode Teile von Makedonien zu erobern. In der Periode besonders 1904/1908 kämpften griechische Truppen bekannt als Makedonenkämpfer gegen die bulgarischen Einheiten in der Umgebung des Sees von Giannitsa. Der Kampf hat Pinelopi Delta zu ihrem Buch "Ta Mystika tu Valtu" inspiriert.
Der See entstand nachdem eine Bereich des Meeres des Thermaischen Golfs durch den Rest abgetrennt wurden nach Lagerungen der Flüsse Axios und Aliakmonas. Von 1926 bis 1937 wurde durch Arbeiten der Foundation Company der See ausgetrocknet.
Im zweiten Weltkrieg beteiligten sich viele Einwohner von Giannitsa am Widerstand gegen die deutsche Besetzung. Am 14 September wurden 120 Einwohner von Giannitsa von der deutschen Truppen exekutiert, ein Teil der Stadt wurde zerstört. Nur ein Monat später am 17/18 Oktober verliessen die deutschen Truppen die Stadt.
In der Umgeung befinden sich die Ruinen von Pella , dem Geburtsort von Alexander der Große
Giannitsa ist gebaut am Ort eines früheren Sees. Teile aus der Ottomanischen Epoche existieren noch, wie ein Wachtturm oder Häuser. Der 25 m hohe Wachturm "Pyrgos tu Roloju", ist ein Ottomanisches Gebäude aus dem Jahr 1666/67. Gebaut wurde es von Serif Achmet, einen Nachkommen von Evrenos. Der Turm nun im Besitz der Stadt soll restauriert werden und nach einen Plan soll dort ein Museum der Geschichte existieren.
Die Mitropolis Kirche ist die größte in Giannitsa. In der nähe der Kirche im "Filipio" Hügel ist ein Monument von Philip II.
Das Mausoleum von Gazi Evrenos, gebaut nach einer Inschruft 1471, soll in ein Museum umgewandelt werden. Erst in diesem Jahr wurde ein Grab entdeckt es ist noch ungeklärt ob es das von Gazi Evrenos ist .
Weblinks
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Referenz: "http://de.wikipedia.org/"
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