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Region : Zentralmakedonien
Regionalbezirk : Pella
Munizipalität von Edesa Edessa
Edessa (griechisch Έδεσσα, mazedonisch/bulgarisch Воден/Voden) ist eine Stadt in Nordgriechenland und bis 2010 Hauptstadt der Präfektur Pella, Teil der gleichnamigen Munizipalität, die sich in der Provinz Makedonien befindet. Sie wird Stadt des Wassers genannt. Zu den Sehenswürdigkeiten gehören die Wasserfälle am Stadtrand.
Geschichte
Die Stadt Edessa steht im Mittelpunkt der antiken makedonischen Kultur. Schon in prähistorischer Zeit wurde das Land von Menschen bewohnt und erlebte während der Herrschaft der Makedonier eine Blütezeit. In Edessa trifft man auf die Spuren einer Kultur, deren Präsenz von der Antike über Byzanz bis zur christlichen Epoche reicht. Hier befand sich bis ins 6. Jahrhundert v. Chr. die Erste Hauptstadt des Königreiches Makedonien.
Wenig ist von der Geschichte Edessas im Mittelalter bekannt. Seit dem 6 Jh gerät der Name Edessa in Vergesenheit aufgrund der slawischen Besiedlung . Der Ort ist damals bekannt als Vodena (abgeleitet aus dem slawischen Voda "Wasser"). Im Jahr 1002 wird der Ort von Basileios II erobert, nach einer Rebellion der Einwohner wieder um 1015.
Seit 1390 war Edessa Teil des Osmanischen Reichs. Im Jahr 1395 soll nach einem russischen Bericht in der Gegend ein katastrophales Erdbeben stattgefunden haben.
Evligia Tzelempi ein Türke berichte über den Ort um 1668. Im Jahr 1782 wird die erste bekannte Schule "Ellinomouseion" der Stadt gegründet. 1894 existiert eine Zugverbindung mit Thessaloniki. Ab 1895 entstehen verschiedene Fabriken in Edessa (Fadenproduktion), die meisten jedoch werden aus verschiedenen Gründen in den 60-er Jahren geschlossen..
Am 18 Oktober 1912 wird die Stadt durch die Griechische Armee befreit.
Im zweiten Weltkrieg im September 1944, kurz vor dem Abzug der deutschen Besatzer, wird ein grosser Teil der Stadt durch die deutschen Truppen zerstört als Vergeltung für den Tod eines Soldaten. Das angelegte Feuer zerstört unter anderen Häusern und Gebäuden die Kirche Agion Anargyron.
Nach dem Bürgerkrieg wandert ein Teil Bevölkerung nach Athen, Thessaloniki und im Ausland: Deutschland , Belgien, Australien.
Name
Der Name der Stadt ist von einem phrygischen Wort abgeleitet und bedeutet „ein Schloss im Wasser“ oder „die Stadt auf dem Wasser“.
Einwohnerentwicklung
Jahr Einwohner
1913 8846
1920 9441
1928 13115
1940 12377
1951 14940
1961 15534
1971 13967
1981 16642
1991 17659
2001 18253
Die Wasserfälle
Die Gestalt der Wasserfälle von Edessa veränderte sich im Laufe der Zeit.
Bis Ende des 14. Jahrhundert sammelte sich das Wasser in einem kleinen See im Westen der Stadt. Nach einem Erdbeben oder einem starken Unwetter ergoss sich das Wasser durch die Stadt bis zu einem Abgrund, an dem sich dann die heutigen Wasserfälle bildeten. Viele Besucher des 17. und 18. Jahrhunderts beschrieben die Stadt als einen hohen Felsen, von dem vielen Wasserfälle hinunterstürzen.
Heute sind die Wasserfälle von Edessa eine in ganz Griechenland und Europa einzigartige Attraktion.
Vom größten Wasserfall namens „Karanos“ (s. Bild unten) stürzen die Wassermassen 70 m in die Tiefe.
Der Große Wasserfall "Karanos" im heutigen Wasserfall-Park von Edessa
Teilung der Munizipalität von Edessa mit 25619 Einwohner:
Edessa / Τ.δ. Έδεσσας [ 18.832 ]
Edessa / η Έδεσσα [ 18.253 ]
Ekklisochori / το Εκκλησιοχώρι [ 415 ]
Kaisariana / τα Καισαριανά [ 116 ]
Proastion / το Προάστιον [ 48 ]
Agras / Τ.δ. Άγρα -- ο Άγρας [ 883 ]
Vryta / Τ.δ. Βρυτών -- τα Βρυτά [ 506 ]
Karydia /Τ.δ. Καρυδιάς [ 893 ]
Karydia / η Καρυδιά [ 438 ]
Kerasies / οι Κερασιές [ 455 ]
Mesimerion / Τ.δ. Μεσημερίου -- το Μεσημέριον [ 930 ]
Nision / Τ.δ. Νησίου -- το Νησίον [ 415 ]
Platani / Τ.δ. Πλατάνης -- η Πλατάνη [ 465 ]
Rizarion / Τ.δ. Ριζαρίου -- το Ριζάριον [ 1.129 ]
Sotira / Τ.δ. Σωτήρας [ 592 ]
Sotira / η Σωτήρα [ 226 ]
Lykoi / οι Λύκοι [ 64 ]
Margarita / η Μαργαρίτα [ 209 ]
Palaia Sotira / η Παλαιά Σωτήρα [ 2 ]
Samarion / το Σαμάριον [ 91 ]
Flamouria / Τ.δ. Φλαμουριάς [ 974 ]
Flamouria / η Φλαμουριά [ 675 ]
Agia Foteini / η Αγία Φωτεινή [ 299 ]
Zeitungen
Tageszeitung Proini, seit 1981, einige Wochenzeitungen
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Referenz: "http://de.wikipedia.org/"
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