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Region : Attika
Regionalbezirk : West Attika

Attika Karte

Elefsina oder Eleusis (altgr. Ἐλευσίς, neugr. Ελευσίνα Elefsina) ist ein Ort ca. 30 km nordwestlich von Athen. Seine Bedeutung erlangte es durch die Mysterien von Eleusis, einem der wichtigen Kulte der griechischen Mythologie. Heute ist die Stadt unter dem Namen Elefsina ein Vorort von Athen mit 25.863 Einwohnern (2001).

Lage

Eleusis liegt am Nordufer des Saronischen Golfes nordwestlich der griechischen Hauptstadt Athen in der Verwaltungsregion Attika. Die Europastraße 94 von Athen nach Korinth führt durch den Ort. Nördlich liegen Mandra und Magoula, im Nordosten die Thriasische Ebene mit Aspropyrgos. Am westlichen Stadtrand befindet sich die größte Ölraffinerie Griechenlands, im Osten der Athen am nächsten gelegene Militärflughafen.

Elefsina, Satellitenbild

Eleusis, 1843

Im Hintergrund noch Häuser am Heiligtum die später für die Archäologische Untersuchungen abgerissen wurden.

Eleusis, Carl Anton Joseph Rottmann, 1843

Mysterien

siehe: Mysterien von Eleusis

Demeter, Triptolemos und Persephone, Eleusis, 430 v. Chr.

"Fliehende Kore", frühes 5-tes Jh, Eleusis.

Demeter Thesmophoros, Eleusis

Lysimachides Relief

Ausgrabungen

Erste Untersuchungen wurden durch die Dilettanti Gesellschaft im Jahr 1812 unternommen. Fast ein halbes Jahrhundert später folgte eine Studie des Archäologen Francois Lenormant. Die eigentlichen Arbeiten aber wurden hauptsächlich von griechischen Archäologen durchgeführt nach 1882 als die Archäologische Gesellschaft alle Häuser erwarb die noch im Heiligtum sich befanden. Einige der Archäologen die am Heiligtum von Eleusis gearbeitet haben sind: Dimitrios Philios (1882-1892), Andreas Skias (1894-1907), Konstantinos Kourouniotis (1917-1945) , Ioannis Travlos (1945-1985), Georgios Mylonas (1945).

Über einen Vorhof betritt man die Propyläen, die denen der Athener Akropolis nachempfunden waren. Eine Grotte im Fels, das Ploutonion, galt als Tor zum Hades. Das wichtigste Gebäude der Kultstätte war das Telesterion, ein großer Tempel der mehrfach erweitert wurde. Sein Allerheiligstes war das Anaktoron, in dem die heiligen Kultgegenstände aufbewahrt wurden. Am Rand der Ausgrabungsstätte befindet sich ein archäologisches Museum.

Nach der Homerischen Hymne an Demeter war es die Göttin die die Konstruktion des Heiligtums angeordnet hat. Um 760 v. Chr. wiederum nach einer Hungerperiode war ein Rat des Orakels von Delphi das Heiligtum weiter asuzubauen um die Göttin zu besänftigen.

Ein Telesterion wurde an Stelle des Megaron gebaut zu der Zeit von Solon als Eleusis Teil des Staates der Athener war. Ein größeres Gebäude wurde zu der Zeit von Peisistratos errichtet.

Nach der Zerstörung der Gebäude durch die Perser war es Kimon der in der Zeit 479-461 v. Chr. den Wiederaufbau leitete.

Für das Telesterion zur Zeit des Perikles machte der bekannte Architekt Iktinos die Pläne.

Besonders in der Römischen Periode wurde das Heiligtum ausgebaut, wie etwa die kleinen Propyläen oder zwei gigantische Skulpturen, eine des Kaisers Tiberius und eine wahrscheinlich der Demeter.

Demeter Heiligtum in Eleusis

Eleusis (Elefsina), Blick über das Ausgrabungsgelände von Eleusis Richung Saronischer Golf

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Odysseus und seine Gefährten blenden Polyphem (Detail einer proto-attischen Amphore, c. 650 v.Chr., Museum von Eleusis)

Kopflose Statue der Demeter, Eleusis 415 v.Chr.

Persephone,Triptolemos und Demeter, c. 330 v. Chr

Eleusis, Kleine Propyläen, um 50 v. Chr.

Eleusis, Kleine Propyläen, Architrav, Weihinschrift

Mädchen von Eleusis, A. Castaigne

Eleusis 1898

Eleusis 1907

Eleusis 1914

Persönlichkeiten

Aischylos, antiker Tragödiendichter

Stelios Kazantzidis, Sänger

Theodoros Pangalos, Politiker

Appius Claudius Pulcher (Konsul 54 v. Chr.)

Norden: Mandra
Westen: Neos Peramos
Eleusis Osten: Aspropyrgos
Süden: Golf von Salamis

Munizipalität, Gemeinde der West Attika Präfektur

Ano Liosia | Aspropyrgos | Eleusis | Erythres | Fyli | Mandra | Megara | Nea Peramos | Vilia | Zefyri

Magoula | Oinoi

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