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Der Diskobolos (Diskuswerfer) des griechischen Erzgießers Myron gehört zu den bekanntesten griechischen Statuen überhaupt.
Er lässt restlos das archaische Prinzip der Frontalität fallen zugunsten einer Bewegung und räumlichen Gestaltung der Plastik, die nicht zufällig an die von Auguste Rodin des 19. Jahrhunderts erinnert. Auch die bis dahin übliche Axialität scheint völlig aufgehoben worden zu sein.
Zahllos kopiert, erscheint er noch heute in vielfältigen Souvenirläden. Diese von Myron ca. 460/–450 v. Chr. geschaffene Statue aus Bronze gehört in die Hochklassik. Sie zeigt einen rhythmisch bewegten, kraftvollen und stolzen Athleten in der Aktion. In dieser Aktion wählt Myron den einzigen Moment der Ruhe, gewissermaßen den toten Punkt.
Der Diskobolos ist durch eine 1,55m hohe römische Marmorkopie im Nationalmuseum in Rom überliefert, die 1781 auf dem Esquilin gefunden wurde. Bereits kurze Zeit nach dem Auffinden dieser Kopie gelang es dem italienischen Archäologen Carlo Fea, diese Kopie als den Diskobolos des Myron zu identifizieren.
Diskobolos, Lancelotti Massimo
Einige der zahlreichen Ausgaben des Diskobolos als Briefmarke
Diskobolos und Asterix
Diskobolos in der Werbung
Weblinks
Diskobol des Myron (Virtuelles Antikenmuseum)
Antikes Griechenland
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