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Artemisia Gentileschi

Artemisia Gentileschi Painting - Sleeping Venus by Artemisia Gentileschi

Sleeping Venus

Artemisia Gentileschi Painting - Bathsheba At Her Bath by Artemisia Gentileschi

Bathsheba At Her Bath

Artemisia Gentileschi Painting - Saint Catherine Of Alexandria by Artemisia Gentileschi

Saint Catherine Of Alexandria

Artemisia Gentileschi Painting - Mary Magdalene by Artemisia Gentileschi

Mary Magdalene

Artemisia Gentileschi Painting - Corisca And The Satyr by Artemisia Gentileschi

Corisca And The Satyr

Artemisia Gentileschi Painting - Bathsheba At Her Bath 2 by Artemisia Gentileschi

Bathsheba At Her Bath 2

Artemisia Gentileschi Painting - The Birth Of St John The Baptist by Artemisia Gentileschi

The Birth Of St John The Baptist

Artemisia Gentileschi [ʤentiˈleski] (* 8. Juli 1593 in Rom; † um 1653 in Neapel) war eine italienische Malerin des Barocks. Sie gilt als bedeutendste Malerin ihrer Epoche.

Leben

Gentileschi war die Tochter des damals in Rom lebenden Malers Orazio Gentileschi und Prudentia Montones, die bereits 1605 verstarb. Artemisia stand oft Modell für ihren Vater, der auch frühzeitig ihr Talent erkannte und sie in der Malerei unterrichtete.

Zur Erlernung der Perspektive schickte ihr Vater sie wahrscheinlich zu seinem Malerkollegen und Freund Agostino Tassi, der Artemisia vergewaltigte.[1] Mit einem Heiratsversprechen (damals war es für eine Frau gesellschaftlich unmöglich, mit einem Mann, mit dem sie sexuellen Kontakt hatte, nicht verheiratet zu sein) erpresste er ihr Schweigen, doch er heiratete sie nicht – Tassi war wahrscheinlich bereits verheiratet. Daraufhin strengte Orazio im Mai 1612[2] einen Prozess gegen Tassi an, in dessen Verlauf Artemisia zur Überprüfung ihrer Aussage mit einer daumenschraubenartigen Vorrichtung gefoltert und zudem einer entwürdigenden gynäkologischen Untersuchung unterzogen wurde, um zu beweisen, dass sie nicht als Prostituierte tätig war. Tassi wollte sich mit dieser Beschuldigung aus der Affäre ziehen; er wurde jedoch schließlich, auch wegen Diebstahls von Bildern, zu acht Monaten Haft verurteilt. Trotz Tassis Verurteilung und Artemisias unmittelbar darauf folgender Heirat mit dem Florentiner Maler Pietro Antonio di Vicenzo Stiattesi konnte ihr guter Ruf nicht vollkommen wiederhergestellt werden, weshalb sie nach Florenz zog. Dort wurde 1620 auch ihre Tochter Palmira geboren. Artemisia wurde 1616 die Ehre zuteil, als erste Frau an der dortigen Accademia dell’Arte del Disegno aufgenommen zu werden.[2] Bereits 1615 erhielt sie ihren ersten größeren Auftrag von Michelangelo Buonarroti dem Jüngeren, einem Großneffen von Michelangelo.

Artemisia pflegte bald freundschaftliche Beziehungen zu Malern, Dichtern und anderen illustren Persönlichkeiten, wie Cristofano Allori und Galileo Galilei. Sie wurde sehr bekannt und fertigte etliche Werke für die Medici an, wobei sie besonders vom Großherzog der Toskana, Cosimo II., gefördert wurde. Dabei entwickelte sie auch ihren eigenen persönlichen Stil, der nicht mehr an ihren Vater erinnerte. Um 1620 fertigte sie ihr bekanntestes Bild Judith enthauptet Holofernes. Dieses Motiv malten unter anderem auch Tintoretto, Caravaggio, Casa Coppi und Adam Elsheimer. Ihre Version interpretiert Judith als kaltblütige Mörderin und fällt durch die äußerst realistische Darstellung auf. Gentileschi setzte sich mit der biblischen Legende mehrfach auseinander: Die beiden ersten Gemälde entstanden bereits 1612/13, ein weiteres um 1625.

1623 war sie bereits so berühmt, dass sie mit ihren zwei Töchtern nach Rom zurückkehren konnte, wo sie mehrere Auftraggeber hatte, unter anderem Kardinal Francesco Barberini, den Neffen von Papst Urban VIII., und den Commendatore Cassiano dal Pozzo. 1630[2] ging Artemisia nach Neapel, das damals eine der wichtigsten Städte Europas und dreimal so groß wie Rom war. Sie betrieb dort eine eigene Werkstatt und erhielt höhere Honorare als ihre männlichen Kollegen. 1635 erhielt sie eine Einladung nach London an den Hof König Karls I., an dem ihr Vater inzwischen als Hofmaler tätig war. Sie folgte dieser Einladung aber vermutlich erst 1637 und unterstützte womöglich den schon kranken Orazio bei der Gestaltung des Deckengemäldes im Queen’s House in Greenwich. Orazio starb im Jahr darauf.

Sie kehrte wieder nach Neapel zurück und wurde besonders vom Mäzen Don Antonio Ruffo von Messina gefördert. Zu diesem Zeitpunkt änderte sich auch der Stil ihrer Malerei. Ihre letzten Lebensjahre waren gekennzeichnet von gesundheitlichen und finanziellen Schwierigkeiten. Briefe aus der Zeit von 1648 bis 1650 an ihren Auftraggeber Ruffo belegen ihre Belastungen. Um 1652/53 starb sie in Neapel.[2]


Werk
Selbstporträt Gentileschis, 1638–39

Artemisia Gentileschi wurde vor allem in ihren frühen Arbeiten stark von ihrem Vater, der gleichzeitig ihr Lehrer war, geprägt und übernahm dessen Vorliebe für die Genauigkeit des Details sowie das barocke Pathos. Wie ihr Vater war sie von Adam Elsheimer und Caravaggio, die beide persönlich mit den Gentileschi bekannt waren, stark beeinflusst. So können Orazio und Artemisia Gentileschi als wichtige Vertreter des nach Caravaggio benannten Malstils, dem Caravaggismus, der durch seine lebensnahe Darstellungsweise und dramatischen Lichteffekte beeindruckte, gelten.

Als sie 1612 verheiratet wurde und nach Florenz zog, entwickelte sie sich weiter in ihrem Malstil. Sie löste sich von dem Stil ihres Vaters; ihre Bilder wurden noch emotionaler und lebendiger. Auch entwickelte sie für sich den Caravaggismus weiter, indem sie die Farben noch leuchtender und aufgehellter erstrahlen ließ. Ihre charakteristischen Farbgebungen sind die Braun-Ocker-Töne, das leuchtende Rot und kräftiges Blau, ihre orangetönigen Schatten. Typisch für sie ist auch ein genau gemalter Faltenwurf sowie eine hohe Stofflichkeit der Kleider.

Allerdings waren beide, Tochter und Vater, in der Lage, ihren Stil an die jeweiligen Kunstlandschaften, in denen sie tätig waren, anzupassen. Und so wie sich Orazio in seinem in England entstandenen Spätwerk an den Geschmack des englischen Hofes anpasste, übernahm Artemisia beispielsweise in Florenz einen florentinisch, in Neapel einen neapolitanisch geprägten Malstil. In ihrem Spätwerk wandelte sie auch ihre Auffassung von Weiblichkeit und näherte sich dem Bologneser Malstil an, der wieder die idealisierte Überhöhung des Menschen forderte. Ihre Figuren wurden zartgliedriger, die Frauengestalten verloren an Aktivität und Kraft.

Während bekannt ist, dass sie gerade in späterer Zeit Aktmodelle für ihre Kompositionen studierte, tauchen in vielen ihrer Bilder auch ihre eigenen Gesichtszüge und Körperformen auf, wie beispielsweise in dem Selbstporträt als Allegorie der Malerei.

Hervorzuheben ist nicht nur Artemisias Tätigkeit in einer damals ganz besonders von Männer dominierten Domäne und das Führen einer eigenen Werkstatt mit sogar männlichen Angestellten, sondern auch, dass sie sich nicht wie die wenigen anderen namentlich bekannten weiblichen Malerinnen auf damalige frauentypische Sujets – wie Porträtmalerei, Blumen- und Früchtestillleben, Miniaturmalerei, Landschaftsmalerei – beschränkte, sondern das zu jener Zeit als edelste Bildgattung der Malerei angesehene und eigentlich männlichen Malern vorbehaltene Historienbild, sowie mythologische und biblische Themen wählte, die sie in großen Formaten umsetzte. Häufig sind weibliche Heldinnen Protagonisten ihrer Bilder, beispielsweise Judith und Holofernes oder Lukrezia.

Beim Betrachten von Artemisias Bildern wird die besondere ungewöhnliche Ausstrahlung der dargestellten Frauen deutlich, die in ihren Posen eher das psychische als das physische Drama beschreiben. Ihre Frauengestalten zeigen Mut, Entschlossenheit, Tatkraft und drücken vor allen Dingen Gefühle wie Angst, Ohnmacht, Bedrängnis aus.
Rezeption

Obwohl sie zu Lebzeiten sehr berühmt war, geriet sie nach ihrem Tod in Vergessenheit. Erst in den sechziger Jahren des 20. Jahrhunderts wurde man – im Zuge feministischer Bewegungen – wieder auf sie aufmerksam.

Die feministische Künstlerin Judy Chicago widmete ihr in ihrer Arbeit The Dinner Party eines der 39 Gedecke am Tisch.[3]


Werkverzeichnis (Auswahl)

Die Gemälde von Artemisia Gentileschi wurden von Raymond Ward Bissell im Jahr 1999 unter dem Titel Artemisia Gentileschi and the Authority of Art: Critical Reading and Catalogue Raisonné katalogisiert. Die etwa 50 Kunstwerke werden seither mit Werkverzeichnisnummern [WB …] versehen. Nicht mehr existente Gemälde werden mit dem Vorsatz „L-“ gekennzeichnet. Nicht eindeutig von Artemisia geschaffene Gemälde werden mit dem Vorsatz „X-“ gekennzeichnet.

WB Bild Titel Jahr Größe / Material Ausstellung / Sammlung / Besitzer Anmerkungen
1 Madonna con bambino Artemisia.jpg Madonna mit Kind 1609–1610 118×86 cm,
Öl auf Leinwand
Florenz, Palazzo Pitti, Galleria Palatina
2 Susanna and the Elders (1610), Artemisia Gentileschi.jpg Susanna und die Ältesten 1610 170×121 cm,
Öl auf Leinwand
Pommersfelden, Schloss Weißenstein, Schönbornsche Kunstsammlung
3 Lucretia by Artemisia Gentileschi.jpg Lucretia um 1611 54×51 cm,
Öl auf Leinwand
Genua, Palazzo Cattaneo-Adorno
4 Gentileschi Artemisia Judith Beheading Holofernes Naples.jpg Judith enthauptet Holofernes um 1612 162×126 cm,
Öl auf Leinwand
Neapel, Museo di Capodimonte
5 Gentileschi judith1.jpg Judith mit ihrer Magd 1612–1614 114×93,5 cm,
Öl auf Leinwand
Florenz, Palazzo Pitti, Galleria Palatina
6 Artemisia Gentileschi - St Catherine of Alexandria - WGA8560.jpg Die heilige Katharina von Alexandria um 1614–1615 77×63 cm,
Öl auf Leinwand
Florenz, Uffizien
X-6 Artemisia Gentileschi Cleopatra2.jpg Kleopatra um 1611–1612 118×181 cm,
Öl auf Leinwand
Mailand, Sammlung Amedeo Morandotti eventuell von bzw. mit Orazio Gentileschi gemalt
7 Artemisia Gentileschi Selfportrait Martyr.jpg (Selbstbildnis als) Märtyrerin um 1615 32×24,5 cm,
Öl auf Holz
New York, Newhouse Galleries
X-7 Artemisia Gentileschi - Danaë.jpg Danaë um 1611–1612 41,3×52,7 cm,
Öl auf Kupfer
St. Louis, The Saint Louis Art Museum eventuell von Orazio Gentileschi gemalt
8 A Gentileschi Allegoria dell'inclinazione.jpg Das natürliche Talent um 1615–1616 152×61 cm,
Öl auf Leinwand
Florenz, Casa Buonarroti
9 Artemisia Gentileschi Mary Magdalene3.jpg Die reuige Magdalena um 1615–1616 65,7×50,8 cm,
Öl auf Leinwand
Los Angeles, Marc A. Seidner Collection
10 Artemisia Gentileschi Mary Magdalene Pitti.jpg Bekehrung der Magdalena
(Reuige Magdalena)
um 1617–1620 146,5×108 cm,
Öl auf Leinwand
Florenz, Palazzo Pitti, Galleria Palatina
11 Giaele e Sisara.JPG Jaël und Sisera 1620 86×125 cm,
Öl auf Leinwand
Budapest, Szépművészeti Múzeum
X-11 Joseph and Potiphar's Wife by Artemisia Gentileschi.jpg Josef und die Frau des Potiphar um 1622–1623 231,8×194,9 cm,
Öl auf Leinwand
Cambridge, Massachusetts, Fogg Art Museum eventuell von Paolo Finoglio gemalt
12 Artemisia Gentileschi - Giuditta decapita Oloferne - Google Art Project.jpg Judith und Holofernes 1614–1620 199 × 162,5 cm,
Öl auf Leinwand
Florenz, Uffizien
13 Artemisia Gentileschi Condottiero Bologna.jpg Bildnis eines Gonfaloniere 1622 208×128 cm,
Öl auf Leinwand
Bologna, Palazzo D’Accursio, Collezioni Comunali d’Arte
14 Artemisia Gentileschi Judith Maidservant DIA.jpg Judith mit ihrer Magd um 1623–1625 184×141,6 cm,
Öl auf Leinwand
Detroit, Institute of Arts
L-14 Christus segnet die Kinder verloren
15 Aurora-Gentileschi.jpg Aurora um 1625–1627 218×146 cm,
Öl auf Leinwand
Rom, Privatbesitz
16 Artemisia Gentileschi Mary Magdalene2.jpg Die reuige Magdalena um 1621–1622 122×96 cm,
Öl auf Leinwand
Sevilla, Kathedrale
17 Artemisia Gentileschi - Mary Magalene as Melancholy 1621-22.JPG Die reuige Magdalena um 1621–1622 136,5×100 cm,
Öl auf Leinwand
Mexiko-Stadt, Museo Soumaya
L-17 Amor und Psyche um 1624 verschollen
X-17 Lucretia by Artemisia Gentileschi2.jpg Lucretia 1642–1643 206×182 cm,
Öl auf Leinwand
Neapel, Palazzo Reale
18 Artemisia Gentileschi - Sleeping Venus.JPG Venus und Cupido (Schlafende Venus) um 1625–1627 94×144 cm,
Öl auf Leinwand
Richmond, Virginia Museum of Fine Arts
X-19 Madonna-and-child-Gentileschi.jpg Madonna mit Kind um 1610 116,5×86,5 cm,
Öl auf Leinwand
Rom, Palazzo Spada
L-20 David mit seiner Harfe verloren
21 Maddalena penitente Artemisia.jpg Die reuige Magdalena um 1627–1629 100×73 cm,
Öl auf Leinwand
Sorrent, Museo Correale di Terranova
22 Artemisia Gentileschi Cleopatra3.jpg Kleopatra um 1627–1629 117×175,5 cm,
Öl auf Leinwand
Rom, Privatbesitz
L-22 David mit dem Haupt des Goliath 1631 verloren
24 Verkündigung an maria.jpg Verkündigung an Maria 1630 257×179 cm,
Öl auf Leinwand
Neapel, Museo di Capodimonte
X-25 Artemisia Gentileschi - 'Saint Catherine of Alexandria', oil on canvas painting, c. 1620, El Paso Museum of Art.jpg Die heilige Katharina von Alexandria um 1620 Öl auf Leinwand El Paso, Texas, Museum of Art, The Kress Collection mit Orazio Gentileschi gemalt
27 Gentileschi, Artemisia - Clio - 1632.jpg Klio, Muse der Geschichte (Der Ruhm) 1632 127,6×97,2 cm,
Öl auf Leinwand
New York, Privatbesitz
L-27 Diana im Bade mit Aktaion um 1649–1650 verloren
28 Esther-before-ahasuerus.jpg Esther vor Ashaver um 1630 208,3×273,7 cm,
Öl auf Leinwand
New York, Metropolitan Museum of Art
X-28 Artemisia Gentileschi - St Cecilia Playing a Lute - WGA08561.jpg Lautenspielerin / Heilige Cecilia um 1610–1612 108×78,5 cm,
Öl auf Leinwand
Rom, Palazzo Spada
30 Corisca and the Satyr by Artemisia Gentileschi.jpg Corisca und der Satyr um 1633–1635 155×210 cm,
Öl auf Leinwand
Neapel, Privatbesitz
31 Venus in Umarmung mit Cupido um 1634 121×160 cm,
Öl auf Leinwand
Kreuzlingen, Sammlung Heinz Kisters
32 Nacimiento de San Juan Bautista (Artemisia Gentileschi).jpg Die Geburt Johannes des Täufers 1635 184×258 cm,
Öl auf Leinwand
Madrid, Prado
33a Artemisia gentileschi, i santi procolo e nicea, 1631 ca..JPG Der heilige Proculus und seine Mutter Nicea um 1635 300×180 cm,
Öl auf Leinwand
Neapel, Museo Nazionale di San Martino
33b The Martyrdom of St Januarius in the Amphitheatre at Pozzuoli.jpg Der heilige Januarius mit seinen Gefährten im Amphitheater um 1635 308×200 cm,
Öl auf Leinwand
Neapel, Museo Nazionale di San Martino
33c Adoration of the Magi by Artemisia Gentileschi.jpg Anbetung der Könige um 1635 308×205 cm,
Öl auf Leinwand
Neapel, Museo Nazionale di San Martino
35 Samson und delilah.jpg Samson und Delilah um 1635 (Original),
um 1640 (Kopie)
Öl auf Leinwand Neapel, Museo di Capodimonte, Sammlung der Banco di Napoli (Kopie)
36 Artemisia Gentileschi - Minerva - WGA8568.jpg Minerva (Sapienza) um 1615 131×103 cm,
Öl auf Leinwand
Florenz, Procura Generale della Repubblica
37 David and Bathsheba by Artemisia Gentileschi.jpg Bathseba im Bade um 1636 265×210 cm,
Öl auf Leinwand
Columbus, Ohio, Museum of Art zusammen mit anderen Künstlern gemalt
39 Gentileschi, Artemisia - Lot and his Daughters - 1635-1638.jpg Lot und seine Töchter um 1636–1637 230,5×183 cm,
Öl auf Leinwand
Toledo, Ohio, Museum of Art
L-39 Herkules 1620 verloren
40 Artemisia Gentileschi - Bathsheba at Her Bath (ca. 1637-1638).jpg Bathseba im Bade um 1637–1638 204,5×155,5 cm,
Öl auf Leinwand
Halle, Privatbesitz
41 Allegory of Peace and the Arts under the English Crown Artemisia Gentileschi.jpg Allegorie des Friedens und der Künste unter der Herrschaft des englischen Königs 1636–1639 892×1070 cm,
Öl auf Leinwand
London, Marlborough House Deckengemälde, zusammen mit Orazio Gentileschi gemalt
42 Self-portrait as the Allegory of Painting by Artemisia Gentileschi.jpg Allegorie der Malerei
Selbstbildnis als La Pittura
um 1638–1639 96,5×73,7 cm,
Öl auf Leinwand
London, Kensington Palace, The Royal Collection
X-42 Artemisa Susanna 1622.jpg Susanna und die Ältesten 1622 161,5×123 cm,
Öl auf Leinwand
Stamford, England, The Burghley House Collection eventuell nicht von Artemisia gemalt
45 Bathsheba at Her Bath by Artemisia Gentileschi ca. 1640-1645 (Vienna).jpg Bathseba im Bade um 1640 225×226 cm,
Öl auf Leinwand
Wien, Sammlung Alexander Haas
46 Artemisia Gentileschi - Bathsheba at Her Bath (ca. 1640-1645).jpg Bathseba im Bade um 1640–1645 288×228 cm,
Öl auf Leinwand
Rom, Privatbesitz
47 Judith and her maid with the Head of Holofernes by Artemisia Gentileschi ca. 1645-1650.jpg Judith und ihre Magd um 1640–1645 235×172 cm,
Öl auf Leinwand
Cannes, Musée de la Castre
48a Artemisia Gentileschi - Bathsheba - WGA08558.jpg Bathseba im Bade um 1645–1650 258 × 218 cm,
Öl auf Leinwand
Potsdam, Neues Palais, Obere Galerie
48b Gentileschi-Lucrezia-Potsdam.jpg Tarquinius und Lucretia um 1645–1650 261×226 cm,
Öl auf Leinwand
Potsdam, Neues Palais, Obere Galerie
48c Judith and her maid Abra with the Head of Holofernes by Artemisia Gentileschi ca. 1645-1650.jpg Judith und ihre Magd Abra mit dem Haupt des Holofernes um 1645–1650 272×221 cm,
Öl auf Leinwand
Neapel, Museo di Capodimonte
49 The Triumph of Galatea by Bernardo Cavallino or Artemisia Gentileschi ca. 1650.jpg Der Triumph der Galatea um 1650 152,1 × 205,1 cm,
Öl auf Leinwand
New York, Washington, Nationale Kunstgalerie wahrscheinlich zusammen mit Bernardo Cavallino gemalt
50 Susanna and the Elders.jpg Susanna und die beiden Alten 1649 205×168 cm,
Öl auf Leinwand
Brünn, Moravská galerie v Brně
51 La Vergine e il Bambino con il rosario Artemisia.jpg Madonna und Kind (mit Rosenkranz) 1650–1651 59,5×38,5 cm,
Öl auf Kupfer, auf Holz montiert
El Escorial, Museo de Pintura
L-53 Bathseba im Bade um 1650–1652 269×222 cm,
Öl auf Leinwand
1940 zerstört
L-75 Johannes der Täufer verloren
L-104 Susanna und die beiden Alten 1652 263×233 cm verschollen
ohne WB Artemisia Gentileschi - Self-Portrait as a Lute Player.JPG Selbstbildnis als Lautenspielerin um 1615–1617 65,5×50,2 cm,
Öl auf Leinwand
Hartford, Wadsworth Atheneum eventuell nicht von Artemisia gemalt


Literatur

Debra N. Mancoff: Frauen, die die Kunst veränderten Prestel München 2012, ISBN 978-3-7913-4732-5, S. 8–10, 107–109.
Christiane Weidemann, Petra Larass, Melanie Klier: 50 Künstlerinnen, die man kennen sollte. Prestel München 2008, ISBN 978-3-7913-3957-3, S. 22–25.
Christina Haberlik, Ira Diana Mazzoni: 50 Klassiker – Künstlerinnen, Malerinnen, Bildhauerinnen und Photographinnen. Gerstenberg, Hildesheim 2002, ISBN 978-3-8067-2532-2, S. 23–29.
Keith Christiansen: Becoming Artemisia: Afterthoughts on the Gentileschi Exhibition. In: Metropolitan Museum Journal. 39, 2004, ISSN 0077-8958, S. 101–126.
Yvonne Dudziak-Kloe: Artemisia Gentileschis – Susanna im Bade. Eine Bilduntersuchung, Bibliothek Schloß Weissenstein Pommersfelden Katalog, 2005.
Mary D. Garrard: Artemisia Gentileschi. The Image of the Female Hero in Italian Baroque Art. Princeton University Press, Princeton NJ 1991, ISBN 0-691-04050-8.
Mary D. Garrard: Artemisia Gentileschi around 1622. The shaping and reshaping of an artistic Identity. University of California Press, Berkeley CA u. a. 2001, ISBN 0-520-22426-4. (California Studies in the History of Art. Discovery Series 11)
Nadja Henle: Das emanzipierte Selbstporträt. Musik und Erotik in den Werken Artemisia Gentileschis. VDM Verlag, Saarbrücken 2009, ISBN 978-3-639-12279-4.
Judith W. Mann (Hrsg.): Artemisia Gentileschi. Taking stock. Brepols, Turnhout 2005, ISBN 2-503-51507-X.
Susanna Stolzenwald: Artemisia Gentileschi. Bindung und Befreiung in Leben und Werk einer Malerin. Belser, Stuttgart u. a. 1991, ISBN 3-7630-2073-X.
Dagmar Lutz: Artemisia Gentileschi: Leben und Werk. Belser, Stuttgart 2011, ISBN 978-3-7630-2586-2.
Susan Vreeland: The Passion of Artemisia. Viking, New York NY 2002, ISBN 0-670-89449-4.
deutsch: Die Malerin. Diana-Verlag, München u. a. 2002, ISBN 3-8284-0063-9.
R. Ward Bissell: Artemisia Gentileschi and the Authority of Art. Critical Reading and Catalogue Raisonne. Pennsylvania State University Press, 1999, ISBN 0-271-01787-2.

Verfilmungen

Artemisia. Regie: Agnès Merlet, Frankreich/Italien/Deutschland, 1997, mit Valentina Cervi als Artemisia

Trivia

Seit 2008 wird in Frankreich der Prix Artemisia für Comics oder Graphic Novels verliehen. Damit wird einmal jährlich ein herausragendes Werk einer Künstlerin ausgezeichnet.

Einzelnachweise
[1]
Volker Barth: Artemisia Gentileschi. In: P. M. History. Januar 2005, S. 81.
Seite des Brooklyn Museums zum Kunstwerk, abgerufen am 15. April 2014.

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