Artemisia Gentileschi
The Birth Of St John The Baptist
Artemisia Gentileschi [ʤentiˈleski] (* 8. Juli 1593 in Rom; † um 1653 in Neapel) war eine italienische Malerin des Barocks. Sie gilt als bedeutendste Malerin ihrer Epoche.
Leben
Gentileschi war die Tochter des damals in Rom lebenden Malers Orazio Gentileschi und Prudentia Montones, die bereits 1605 verstarb. Artemisia stand oft Modell für ihren Vater, der auch frühzeitig ihr Talent erkannte und sie in der Malerei unterrichtete.
Zur Erlernung der Perspektive schickte ihr Vater sie wahrscheinlich zu seinem Malerkollegen und Freund Agostino Tassi, der Artemisia vergewaltigte.[1] Mit einem Heiratsversprechen (damals war es für eine Frau gesellschaftlich unmöglich, mit einem Mann, mit dem sie sexuellen Kontakt hatte, nicht verheiratet zu sein) erpresste er ihr Schweigen, doch er heiratete sie nicht – Tassi war wahrscheinlich bereits verheiratet. Daraufhin strengte Orazio im Mai 1612[2] einen Prozess gegen Tassi an, in dessen Verlauf Artemisia zur Überprüfung ihrer Aussage mit einer daumenschraubenartigen Vorrichtung gefoltert und zudem einer entwürdigenden gynäkologischen Untersuchung unterzogen wurde, um zu beweisen, dass sie nicht als Prostituierte tätig war. Tassi wollte sich mit dieser Beschuldigung aus der Affäre ziehen; er wurde jedoch schließlich, auch wegen Diebstahls von Bildern, zu acht Monaten Haft verurteilt. Trotz Tassis Verurteilung und Artemisias unmittelbar darauf folgender Heirat mit dem Florentiner Maler Pietro Antonio di Vicenzo Stiattesi konnte ihr guter Ruf nicht vollkommen wiederhergestellt werden, weshalb sie nach Florenz zog. Dort wurde 1620 auch ihre Tochter Palmira geboren. Artemisia wurde 1616 die Ehre zuteil, als erste Frau an der dortigen Accademia dell’Arte del Disegno aufgenommen zu werden.[2] Bereits 1615 erhielt sie ihren ersten größeren Auftrag von Michelangelo Buonarroti dem Jüngeren, einem Großneffen von Michelangelo.
Artemisia pflegte bald freundschaftliche Beziehungen zu Malern, Dichtern und anderen illustren Persönlichkeiten, wie Cristofano Allori und Galileo Galilei. Sie wurde sehr bekannt und fertigte etliche Werke für die Medici an, wobei sie besonders vom Großherzog der Toskana, Cosimo II., gefördert wurde. Dabei entwickelte sie auch ihren eigenen persönlichen Stil, der nicht mehr an ihren Vater erinnerte. Um 1620 fertigte sie ihr bekanntestes Bild Judith enthauptet Holofernes. Dieses Motiv malten unter anderem auch Tintoretto, Caravaggio, Casa Coppi und Adam Elsheimer. Ihre Version interpretiert Judith als kaltblütige Mörderin und fällt durch die äußerst realistische Darstellung auf. Gentileschi setzte sich mit der biblischen Legende mehrfach auseinander: Die beiden ersten Gemälde entstanden bereits 1612/13, ein weiteres um 1625.
1623 war sie bereits so berühmt, dass sie mit ihren zwei Töchtern nach Rom zurückkehren konnte, wo sie mehrere Auftraggeber hatte, unter anderem Kardinal Francesco Barberini, den Neffen von Papst Urban VIII., und den Commendatore Cassiano dal Pozzo. 1630[2] ging Artemisia nach Neapel, das damals eine der wichtigsten Städte Europas und dreimal so groß wie Rom war. Sie betrieb dort eine eigene Werkstatt und erhielt höhere Honorare als ihre männlichen Kollegen. 1635 erhielt sie eine Einladung nach London an den Hof König Karls I., an dem ihr Vater inzwischen als Hofmaler tätig war. Sie folgte dieser Einladung aber vermutlich erst 1637 und unterstützte womöglich den schon kranken Orazio bei der Gestaltung des Deckengemäldes im Queen’s House in Greenwich. Orazio starb im Jahr darauf.
Sie kehrte wieder nach Neapel zurück und wurde besonders vom Mäzen Don Antonio Ruffo von Messina gefördert. Zu diesem Zeitpunkt änderte sich auch der Stil ihrer Malerei. Ihre letzten Lebensjahre waren gekennzeichnet von gesundheitlichen und finanziellen Schwierigkeiten. Briefe aus der Zeit von 1648 bis 1650 an ihren Auftraggeber Ruffo belegen ihre Belastungen. Um 1652/53 starb sie in Neapel.[2]
Werk
Selbstporträt Gentileschis, 1638–39
Artemisia Gentileschi wurde vor allem in ihren frühen Arbeiten stark von ihrem Vater, der gleichzeitig ihr Lehrer war, geprägt und übernahm dessen Vorliebe für die Genauigkeit des Details sowie das barocke Pathos. Wie ihr Vater war sie von Adam Elsheimer und Caravaggio, die beide persönlich mit den Gentileschi bekannt waren, stark beeinflusst. So können Orazio und Artemisia Gentileschi als wichtige Vertreter des nach Caravaggio benannten Malstils, dem Caravaggismus, der durch seine lebensnahe Darstellungsweise und dramatischen Lichteffekte beeindruckte, gelten.
Als sie 1612 verheiratet wurde und nach Florenz zog, entwickelte sie sich weiter in ihrem Malstil. Sie löste sich von dem Stil ihres Vaters; ihre Bilder wurden noch emotionaler und lebendiger. Auch entwickelte sie für sich den Caravaggismus weiter, indem sie die Farben noch leuchtender und aufgehellter erstrahlen ließ. Ihre charakteristischen Farbgebungen sind die Braun-Ocker-Töne, das leuchtende Rot und kräftiges Blau, ihre orangetönigen Schatten. Typisch für sie ist auch ein genau gemalter Faltenwurf sowie eine hohe Stofflichkeit der Kleider.
Allerdings waren beide, Tochter und Vater, in der Lage, ihren Stil an die jeweiligen Kunstlandschaften, in denen sie tätig waren, anzupassen. Und so wie sich Orazio in seinem in England entstandenen Spätwerk an den Geschmack des englischen Hofes anpasste, übernahm Artemisia beispielsweise in Florenz einen florentinisch, in Neapel einen neapolitanisch geprägten Malstil. In ihrem Spätwerk wandelte sie auch ihre Auffassung von Weiblichkeit und näherte sich dem Bologneser Malstil an, der wieder die idealisierte Überhöhung des Menschen forderte. Ihre Figuren wurden zartgliedriger, die Frauengestalten verloren an Aktivität und Kraft.
Während bekannt ist, dass sie gerade in späterer Zeit Aktmodelle für ihre Kompositionen studierte, tauchen in vielen ihrer Bilder auch ihre eigenen Gesichtszüge und Körperformen auf, wie beispielsweise in dem Selbstporträt als Allegorie der Malerei.
Hervorzuheben ist nicht nur Artemisias Tätigkeit in einer damals ganz besonders von Männer dominierten Domäne und das Führen einer eigenen Werkstatt mit sogar männlichen Angestellten, sondern auch, dass sie sich nicht wie die wenigen anderen namentlich bekannten weiblichen Malerinnen auf damalige frauentypische Sujets – wie Porträtmalerei, Blumen- und Früchtestillleben, Miniaturmalerei, Landschaftsmalerei – beschränkte, sondern das zu jener Zeit als edelste Bildgattung der Malerei angesehene und eigentlich männlichen Malern vorbehaltene Historienbild, sowie mythologische und biblische Themen wählte, die sie in großen Formaten umsetzte. Häufig sind weibliche Heldinnen Protagonisten ihrer Bilder, beispielsweise Judith und Holofernes oder Lukrezia.
Beim Betrachten von Artemisias Bildern wird die besondere ungewöhnliche Ausstrahlung der dargestellten Frauen deutlich, die in ihren Posen eher das psychische als das physische Drama beschreiben. Ihre Frauengestalten zeigen Mut, Entschlossenheit, Tatkraft und drücken vor allen Dingen Gefühle wie Angst, Ohnmacht, Bedrängnis aus.
Rezeption
Obwohl sie zu Lebzeiten sehr berühmt war, geriet sie nach ihrem Tod in Vergessenheit. Erst in den sechziger Jahren des 20. Jahrhunderts wurde man – im Zuge feministischer Bewegungen – wieder auf sie aufmerksam.
Die feministische Künstlerin Judy Chicago widmete ihr in ihrer Arbeit The Dinner Party eines der 39 Gedecke am Tisch.[3]
Werkverzeichnis (Auswahl)
Die Gemälde von Artemisia Gentileschi wurden von Raymond Ward Bissell im Jahr 1999 unter dem Titel Artemisia Gentileschi and the Authority of Art: Critical Reading and Catalogue Raisonné katalogisiert. Die etwa 50 Kunstwerke werden seither mit Werkverzeichnisnummern [WB …] versehen. Nicht mehr existente Gemälde werden mit dem Vorsatz „L-“ gekennzeichnet. Nicht eindeutig von Artemisia geschaffene Gemälde werden mit dem Vorsatz „X-“ gekennzeichnet.
WB | Bild | Titel | Jahr | Größe / Material | Ausstellung / Sammlung / Besitzer | Anmerkungen |
---|---|---|---|---|---|---|
1 | Madonna mit Kind | 1609–1610 | 118×86 cm, Öl auf Leinwand |
Florenz, Palazzo Pitti, Galleria Palatina | ||
2 | Susanna und die Ältesten | 1610 | 170×121 cm, Öl auf Leinwand |
Pommersfelden, Schloss Weißenstein, Schönbornsche Kunstsammlung | ||
3 | Lucretia | um 1611 | 54×51 cm, Öl auf Leinwand |
Genua, Palazzo Cattaneo-Adorno | ||
4 | Judith enthauptet Holofernes | um 1612 | 162×126 cm, Öl auf Leinwand |
Neapel, Museo di Capodimonte | ||
5 | Judith mit ihrer Magd | 1612–1614 | 114×93,5 cm, Öl auf Leinwand |
Florenz, Palazzo Pitti, Galleria Palatina | ||
6 | Die heilige Katharina von Alexandria | um 1614–1615 | 77×63 cm, Öl auf Leinwand |
Florenz, Uffizien | ||
X-6 | Kleopatra | um 1611–1612 | 118×181 cm, Öl auf Leinwand |
Mailand, Sammlung Amedeo Morandotti | eventuell von bzw. mit Orazio Gentileschi gemalt | |
7 | (Selbstbildnis als) Märtyrerin | um 1615 | 32×24,5 cm, Öl auf Holz |
New York, Newhouse Galleries | ||
X-7 | Danaë | um 1611–1612 | 41,3×52,7 cm, Öl auf Kupfer |
St. Louis, The Saint Louis Art Museum | eventuell von Orazio Gentileschi gemalt | |
8 | Das natürliche Talent | um 1615–1616 | 152×61 cm, Öl auf Leinwand |
Florenz, Casa Buonarroti | ||
9 | Die reuige Magdalena | um 1615–1616 | 65,7×50,8 cm, Öl auf Leinwand |
Los Angeles, Marc A. Seidner Collection | ||
10 | Bekehrung der Magdalena (Reuige Magdalena) |
um 1617–1620 | 146,5×108 cm, Öl auf Leinwand |
Florenz, Palazzo Pitti, Galleria Palatina | ||
11 | Jaël und Sisera | 1620 | 86×125 cm, Öl auf Leinwand |
Budapest, Szépművészeti Múzeum | ||
X-11 | Josef und die Frau des Potiphar | um 1622–1623 | 231,8×194,9 cm, Öl auf Leinwand |
Cambridge, Massachusetts, Fogg Art Museum | eventuell von Paolo Finoglio gemalt | |
12 | Judith und Holofernes | 1614–1620 | 199 × 162,5 cm, Öl auf Leinwand |
Florenz, Uffizien | ||
13 | Bildnis eines Gonfaloniere | 1622 | 208×128 cm, Öl auf Leinwand |
Bologna, Palazzo D’Accursio, Collezioni Comunali d’Arte | ||
14 | Judith mit ihrer Magd | um 1623–1625 | 184×141,6 cm, Öl auf Leinwand |
Detroit, Institute of Arts | ||
L-14 | Christus segnet die Kinder | verloren | ||||
15 | Aurora | um 1625–1627 | 218×146 cm, Öl auf Leinwand |
Rom, Privatbesitz | ||
16 | Die reuige Magdalena | um 1621–1622 | 122×96 cm, Öl auf Leinwand |
Sevilla, Kathedrale | ||
17 | Die reuige Magdalena | um 1621–1622 | 136,5×100 cm, Öl auf Leinwand |
Mexiko-Stadt, Museo Soumaya | ||
L-17 | Amor und Psyche | um 1624 | verschollen | |||
X-17 | Lucretia | 1642–1643 | 206×182 cm, Öl auf Leinwand |
Neapel, Palazzo Reale | ||
18 | Venus und Cupido (Schlafende Venus) | um 1625–1627 | 94×144 cm, Öl auf Leinwand |
Richmond, Virginia Museum of Fine Arts | ||
X-19 | Madonna mit Kind | um 1610 | 116,5×86,5 cm, Öl auf Leinwand |
Rom, Palazzo Spada | ||
L-20 | David mit seiner Harfe | verloren | ||||
21 | Die reuige Magdalena | um 1627–1629 | 100×73 cm, Öl auf Leinwand |
Sorrent, Museo Correale di Terranova | ||
22 | Kleopatra | um 1627–1629 | 117×175,5 cm, Öl auf Leinwand |
Rom, Privatbesitz | ||
L-22 | David mit dem Haupt des Goliath | 1631 | verloren | |||
24 | Verkündigung an Maria | 1630 | 257×179 cm, Öl auf Leinwand |
Neapel, Museo di Capodimonte | ||
X-25 | Die heilige Katharina von Alexandria | um 1620 | Öl auf Leinwand | El Paso, Texas, Museum of Art, The Kress Collection | mit Orazio Gentileschi gemalt | |
27 | Klio, Muse der Geschichte (Der Ruhm) | 1632 | 127,6×97,2 cm, Öl auf Leinwand |
New York, Privatbesitz | ||
L-27 | Diana im Bade mit Aktaion | um 1649–1650 | verloren | |||
28 | Esther vor Ashaver | um 1630 | 208,3×273,7 cm, Öl auf Leinwand |
New York, Metropolitan Museum of Art | ||
X-28 | Lautenspielerin / Heilige Cecilia | um 1610–1612 | 108×78,5 cm, Öl auf Leinwand |
Rom, Palazzo Spada | ||
30 | Corisca und der Satyr | um 1633–1635 | 155×210 cm, Öl auf Leinwand |
Neapel, Privatbesitz | ||
31 | Venus in Umarmung mit Cupido | um 1634 | 121×160 cm, Öl auf Leinwand |
Kreuzlingen, Sammlung Heinz Kisters | ||
32 | Die Geburt Johannes des Täufers | 1635 | 184×258 cm, Öl auf Leinwand |
Madrid, Prado | ||
33a | Der heilige Proculus und seine Mutter Nicea | um 1635 | 300×180 cm, Öl auf Leinwand |
Neapel, Museo Nazionale di San Martino | ||
33b | Der heilige Januarius mit seinen Gefährten im Amphitheater | um 1635 | 308×200 cm, Öl auf Leinwand |
Neapel, Museo Nazionale di San Martino | ||
33c | Anbetung der Könige | um 1635 | 308×205 cm, Öl auf Leinwand |
Neapel, Museo Nazionale di San Martino | ||
35 | Samson und Delilah | um 1635 (Original), um 1640 (Kopie) |
Öl auf Leinwand | Neapel, Museo di Capodimonte, Sammlung der Banco di Napoli (Kopie) | ||
36 | Minerva (Sapienza) | um 1615 | 131×103 cm, Öl auf Leinwand |
Florenz, Procura Generale della Repubblica | ||
37 | Bathseba im Bade | um 1636 | 265×210 cm, Öl auf Leinwand |
Columbus, Ohio, Museum of Art | zusammen mit anderen Künstlern gemalt | |
39 | Lot und seine Töchter | um 1636–1637 | 230,5×183 cm, Öl auf Leinwand |
Toledo, Ohio, Museum of Art | ||
L-39 | Herkules | 1620 | verloren | |||
40 | Bathseba im Bade | um 1637–1638 | 204,5×155,5 cm, Öl auf Leinwand |
Halle, Privatbesitz | ||
41 | Allegorie des Friedens und der Künste unter der Herrschaft des englischen Königs | 1636–1639 | 892×1070 cm, Öl auf Leinwand |
London, Marlborough House | Deckengemälde, zusammen mit Orazio Gentileschi gemalt | |
42 | Allegorie der Malerei Selbstbildnis als La Pittura |
um 1638–1639 | 96,5×73,7 cm, Öl auf Leinwand |
London, Kensington Palace, The Royal Collection | ||
X-42 | Susanna und die Ältesten | 1622 | 161,5×123 cm, Öl auf Leinwand |
Stamford, England, The Burghley House Collection | eventuell nicht von Artemisia gemalt | |
45 | Bathseba im Bade | um 1640 | 225×226 cm, Öl auf Leinwand |
Wien, Sammlung Alexander Haas | ||
46 | Bathseba im Bade | um 1640–1645 | 288×228 cm, Öl auf Leinwand |
Rom, Privatbesitz | ||
47 | Judith und ihre Magd | um 1640–1645 | 235×172 cm, Öl auf Leinwand |
Cannes, Musée de la Castre | ||
48a | Bathseba im Bade | um 1645–1650 | 258 × 218 cm, Öl auf Leinwand |
Potsdam, Neues Palais, Obere Galerie | ||
48b | Tarquinius und Lucretia | um 1645–1650 | 261×226 cm, Öl auf Leinwand |
Potsdam, Neues Palais, Obere Galerie | ||
48c | Judith und ihre Magd Abra mit dem Haupt des Holofernes | um 1645–1650 | 272×221 cm, Öl auf Leinwand |
Neapel, Museo di Capodimonte | ||
49 | Der Triumph der Galatea | um 1650 | 152,1 × 205,1 cm, Öl auf Leinwand |
New York, Washington, Nationale Kunstgalerie | wahrscheinlich zusammen mit Bernardo Cavallino gemalt | |
50 | Susanna und die beiden Alten | 1649 | 205×168 cm, Öl auf Leinwand |
Brünn, Moravská galerie v Brně | ||
51 | Madonna und Kind (mit Rosenkranz) | 1650–1651 | 59,5×38,5 cm, Öl auf Kupfer, auf Holz montiert |
El Escorial, Museo de Pintura | ||
L-53 | Bathseba im Bade | um 1650–1652 | 269×222 cm, Öl auf Leinwand |
1940 zerstört | ||
L-75 | Johannes der Täufer | verloren | ||||
L-104 | Susanna und die beiden Alten | 1652 | 263×233 cm | verschollen | ||
ohne WB | Selbstbildnis als Lautenspielerin | um 1615–1617 | 65,5×50,2 cm, Öl auf Leinwand |
Hartford, Wadsworth Atheneum | eventuell nicht von Artemisia gemalt |
Literatur
Debra N. Mancoff: Frauen, die die Kunst veränderten Prestel München 2012, ISBN 978-3-7913-4732-5, S. 8–10, 107–109.
Christiane Weidemann, Petra Larass, Melanie Klier: 50 Künstlerinnen, die man kennen sollte. Prestel München 2008, ISBN 978-3-7913-3957-3, S. 22–25.
Christina Haberlik, Ira Diana Mazzoni: 50 Klassiker – Künstlerinnen, Malerinnen, Bildhauerinnen und Photographinnen. Gerstenberg, Hildesheim 2002, ISBN 978-3-8067-2532-2, S. 23–29.
Keith Christiansen: Becoming Artemisia: Afterthoughts on the Gentileschi Exhibition. In: Metropolitan Museum Journal. 39, 2004, ISSN 0077-8958, S. 101–126.
Yvonne Dudziak-Kloe: Artemisia Gentileschis – Susanna im Bade. Eine Bilduntersuchung, Bibliothek Schloß Weissenstein Pommersfelden Katalog, 2005.
Mary D. Garrard: Artemisia Gentileschi. The Image of the Female Hero in Italian Baroque Art. Princeton University Press, Princeton NJ 1991, ISBN 0-691-04050-8.
Mary D. Garrard: Artemisia Gentileschi around 1622. The shaping and reshaping of an artistic Identity. University of California Press, Berkeley CA u. a. 2001, ISBN 0-520-22426-4. (California Studies in the History of Art. Discovery Series 11)
Nadja Henle: Das emanzipierte Selbstporträt. Musik und Erotik in den Werken Artemisia Gentileschis. VDM Verlag, Saarbrücken 2009, ISBN 978-3-639-12279-4.
Judith W. Mann (Hrsg.): Artemisia Gentileschi. Taking stock. Brepols, Turnhout 2005, ISBN 2-503-51507-X.
Susanna Stolzenwald: Artemisia Gentileschi. Bindung und Befreiung in Leben und Werk einer Malerin. Belser, Stuttgart u. a. 1991, ISBN 3-7630-2073-X.
Dagmar Lutz: Artemisia Gentileschi: Leben und Werk. Belser, Stuttgart 2011, ISBN 978-3-7630-2586-2.
Susan Vreeland: The Passion of Artemisia. Viking, New York NY 2002, ISBN 0-670-89449-4.
deutsch: Die Malerin. Diana-Verlag, München u. a. 2002, ISBN 3-8284-0063-9.
R. Ward Bissell: Artemisia Gentileschi and the Authority of Art. Critical Reading and Catalogue Raisonne. Pennsylvania State University Press, 1999, ISBN 0-271-01787-2.
Verfilmungen
Artemisia. Regie: Agnès Merlet, Frankreich/Italien/Deutschland, 1997, mit Valentina Cervi als Artemisia
Trivia
Seit 2008 wird in Frankreich der Prix Artemisia für Comics oder Graphic Novels verliehen. Damit wird einmal jährlich ein herausragendes Werk einer Künstlerin ausgezeichnet.
Einzelnachweise
[1]
Volker Barth: Artemisia Gentileschi. In: P. M. History. Januar 2005, S. 81.
Seite des Brooklyn Museums zum Kunstwerk, abgerufen am 15. April 2014.
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