Als Popularen wurde, in Abgrenzung von den Optimaten, die so genannte Partei des Volkes (vgl. Plebejer) in der Römischen Republik bezeichnet. Sie waren aber keine Partei im heutigen Sinne, vielmehr einte sie eine bestimmte Methode, Politik zu machen, nämlich ohne die übliche Vorberatung durch den Senat allein durch die Volksversammlung. Zu den Popularen zählen unter anderem die Gracchen, Marius, Saturninus, Cinna und Caesar, die aber ganz unterschiedliche Ziele verfolgten: Während es den Gracchen wahrscheinlich wirklich um eine echte Reform zum Wohl der Unter- und Mittelschichten ging, lag Caesar wohl eher der eigene Machtzuwachs am Herzen - Maßnahmen zur Unterstützung der Unterschichten waren ihm dieser Sicht nach (die unter anderem von Eduard Meyer vertreten wurde) demgemäß immer nur Mittel zum Zweck. Die Popularen standen in der Epoche der Römischen Bürgerkriege im Gegensatz zu den Optimaten (vgl. Patrizier, der anderen Gruppe des Senatsadels, die darauf bestanden, dass der Senat alle Gesetzesvorhaben vorberaten (und gegebenenfalls verhindern) durfte. Die Bezeichnung taucht zuerst in den Zeiten der Gracchischen Reformen ab 133 v. Chr. auf.
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