Der Tempel des Romulus befindet sich auf dem Forum Romanum in Rom. Dort wurde er zwischen dem Tempel des Antoninus Pius und der Faustina und der Maxentiusbasilika errichtet. Der Ziegelrundbau, seine Kuppel und seine beiden Seitenräume, die jeweils über einen eigenen Eingang und eine eigene Apsis verfügen, wurde im 6. Jahrhundert zur Kirche SS. Cosma e Damiano umgebaut und ist deshalb gut erhalten. An seinem Haupteingang befinden sich zwei Porphyrsäulen. Der Tempel ist durch eine Bronzetür verschlossen, ein Original aus der Antike, deren Schloss angeblich immer noch funktioniert.
Lange wurde vermutet, dass der Kaiser Maxentius den Tempel seinem früh verstorbenen Sohn Romulus geweiht habe. Heute wird jedoch als wahrscheinlicher angenommen, dass der Tempel für Iupiter Stator errichtet wurde und eine einfache Einfriedung aus republikanischer Zeit ersetzte. Einem Mythos zufolge haben die flüchtenden Truppen des Romulus im Kampf gegen die Sabiner an dieser Stelle kehrt gemacht, nachdem sich Romulus flehend an Iuppiter gewandt hatte. Im Tempel wurden unter anderem auch die Penaten verehrt, deren Statuen in den seitlichen Räumen aufgestellt wurden, nachdem ihr ehemaliger Tempel auf der Velia abgerissen wurde, um dort die Maxentiusbasilika zu errichten.
Innerhalb des Tempels waren bis ins 16. Jahrhundert Inschriften vorhanden, nach denen der Tempel von Kaiser Konstantin geweiht wurde. Es ist jedoch äußerst unwahrscheinlich, dass Konstantin dem Sohn seines größten Widersachers einen Tempel geweiht hätte.
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