.
Als Rhyton (neutr.) bezeichnet man ein gewöhnlich einhenkeliges Gefäß zum Ausgießen von Trankopfern durch eine Öffnung im unteren Bereich. Einige Rhyta, die aus der kretominoischen Kultur stammen, sind menschen- oder tierförmig gestaltet. Oft kommen Stier- oder Widderkopf vor. Diese gibt es in der griechischen Keramik sowohl bemalt als auch unbemalt. Vegetabilische Formen finden sich als Verzierung, jedoch niemals als Grundform eines Rhytons.
Rhyton, vor 1900, Asien
Während des 19. Jahrhunderts wurde die Form des Rhytons im Zuge der verschiedenen „orientalischen“ Moden für das Kunsthandwerk wieder populär. Diesmal wurde sie allerdings nicht zu kultischen, sondern rein dekorativen Zwecken verwendet. Insbesondere im Viktorianischen Zeitalter im Vereinigten Königreich und im zweiten Kaiserreich Napoléons III. in Frankreich fanden sich derartige Gefäße als schmückender Zierrat der Salons.
Vergleichende tabellarische Auflistung der Universität Gießen mit Abbildungen diverser antiker Gefäße
Liste der griechischen Töpfer und Vasenmaler
Antikes Griechenland
Biographien, Griechische Mythologie , Kriegführung, Kunst, Architektur, Wissenschaft, Philosophie, Literatur, Sport, Leben, Geschichte, Index, Bilder/Zeichnungen Griechenland im Mittelalter Byzanz, Biographien, Kunst, Literatur, Orthodoxie, Byzantinische Armee, Geschichte, Index Griechenland in der Neuzeit Geographie, Inseln, Städte, Kunst, Musik, Biographien, Film, Sport, Wissenschaft, Literatur, Geschichte, --- Paulys Realencyclopädie der classischen Altertumswissenschaft Hellenica Bibliothek - Scientific Library Index Griechisch: Αλφαβητικός κατάλογος |
Von Wikipedia, Der Text ist unter der Lizenz „Creative Commons Attribution/Share Alike“ verfügbar; zusätzliche Bedingungen können anwendbar sein. Einzelheiten sind in den Nutzungsbedingungen beschrieben.