405) Cornelia, Tochter des Cn. Scipio Calvus Nr. 345 und demnach Schwester des P. Scipio Nasica Nr. 350. Im J. 540 = 214 bat ihr Vater, ihm die Heimkehr aus Spanien zu gestatten, weil er die Mitgift für Cornelia zusammenbringen wollte; darauf beschloss der Senat, sie auf Staatskosten auszustatten, damit der Feldherr, von häuslichen Sorgen befreit, seinen Dienst thun könne (Val. Max. IV 4, 10. Ammian. Marc. XIV 6, 11. Zonar. IX 3 Ende; vgl. den ähnlichen Senatsbeschluss für M. Atilius Regulus o. Bd. II S. 2087). Ungenau [1592] sagen Frontin. strat. IV 3, 4 und Apulapol. 18, Cn. Scipio sei so arm gestorben, dass er nicht einmal eine genügende Mitgift für seine Töchter hinterlassen habe und diese vom Staate ihre Aussteuer erhielten; ganz ungenau und willkürlich überträgt Seneca (cons. ad Helv. 12, 6f.; nat. quaest. I 17, 8f.) die letztere Notiz, die übrigens auch von den Töchtern des C. Fabricius, M’. Curius und L. Mummius überliefert wird, auf die des älteren Scipio Africanus.
[Münzer.]
Paulys Realencyclopädie der classischen Altertumswissenschaft
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