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Ein altes Palladion ist durch Pherekydes (fr. 101) und Antiochos bezeugt für Alalkomenai im westlichen Böotien
Zur Zeit , als der Ureingeborene Alalkomenos (Alalkomeneus) die Stadt (südlich vom See Kopais am Tritonbach) gründete, sollte es vom Himmel gefallen sein.
Für das Alter der Sage spricht der Umstand, dass Ilias 4, 8 und 5, 908 die Göttin nach dieser Stadt dem Beinamen Alalkomeneis führte, sowie Strabo 9, 413 und Diod. 19,53.
Pausanias (vgl. 9,33,5 und Suidas unter apithes) nennt das alte Bild der A. agalma archaion elefantos.
Sulla raubte dieses Bild aus dem Tempel und seitdem wurde das Heiligtum vernachlässigt, da es der Göttin beraubt wat (ate erimomenon tes theou).
Über denselben Tempel erzählt Ailian Var. Hist. 12, 57:
"Als Alexander der Gr. gegen Theben zog, ereignete sich ausser anderen Vorzeichen dieses, daß das Bild der Athena Alalkomeneis von selbst in Flammen aufging, ohne daß Feuer in seiner Nähe gekommen war".
Dies war wohl das hölzerne Idol der Göttin in Alalkomenion, das später durch ein archaisches von Elfenbein ersetzt wurde.Auch den in der Nähe fließenden Gießbach Triton, an dem nach der Sage Athena aufwuchs erwähnt Pausanias 9,33,5.
In ihm wurde, wie aus der Teiresiassage geschlossen wird (Kallimachos Hymn. 5, 57-130), das Kultbild der Göttin gebadet.
Der Kultus war so angesehen daß ein Monat in Böotien den Namen Alalkomenios für alle Zeiten erhielt
Plutarch Aristid. 21.
Nach Istros fr. 52 gebar Antikleia, als so von Laertes in die neue Heimat geleitet wurde, peri to Alalkomenion den Odysseus, deshalb nannte dieser später eine Stadt in Ithaka so.
Nach Apollodor bei Strabo 10, 456 lag freilich dies Alalkomenai nicht auf Ithaka selbst sondern in der benachbarten Insel Asteria.
Die böotische Palladionsage scheint unabhängig von troischen; eigentümlich ist ihre Verbindung mit Odysseus, sowie ihre Anknüpfung an die älteste attische Sage.
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