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Lykaon, in der griechischen Mythologie König der Arkadier, Sohn des Pelasgos, gründete die Stadt Lykosura, die älteste des Landes, stiftete den Kult des Lykäischen Zeus auf dem Berg Lykaion, bei dem nach Berichten Platons noch in historischer Zeit Menschenopfer dargebracht wurden und die Lykäischen Kampfspiele, die angesehensten in Arkadien, und war der Vater eines zahlreichen Geschlechts von Söhnen (sämtlich Personifikationen arkadischer Städte), die an Frevelmut alle Menschen übertrafen und deshalb von Zeus, bis auf einen (Nyktimos), vertilgt wurden. Ihrer Gottlosigkeit schrieb man die Deukalionische Flut zu, die Zeus zur Vertilgung des entarteten Menschengeschlechts schickte.
Im Lykaon-Mythos, sehr früh bereits von Hesiod berichtet (Fragmenta astronomica, bei Eratosthenes, Catasterismi), wird Lykaon von Zeus in einen Wolf verwandelt und dessen Söhne vom Blitz erschlagen, weil sie seine Göttlichkeit auf die Probe stellen wolten, indem sie ihm Menschenfleisch zum Essen vorsetzten. Im Zorn warf Zeus den Tisch mit dem servierten Mahl um, was ethymologisch den Namen der Stadt Trapezus erklärt. Die berühmteste Schilderung des Mythos findet sich im Ersten Buch der Metamorphosen des Ovid.
Jupiter und Lykaon, Jan Cossiers
Die Gestalt des Lykaon wird in den antiken Quellen tendenziell negativ beurteilt. Seine Verdienste als Stadtgründer und Kultstifter in Arkadien wird besonders von Pausanias hervorgehoben.
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Ein anderer Lykaon war ein Sohn von Priamos und Laothoe. Er wurde während des Trojanischen Kriegs von Achilles festgenommen und als Sklave an Euneos von Lemnos verkauft, Eetion von Imbros kaufte in und brachte in nach Troja zurück.
Zwölf Tage später traff er Achilles in einer Schlacht und wurde getötet. Ilias 12. 35-155
Lykaon war der Vater von Pandaros und Iapyx
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