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Idomeneus und Meriones, Tabula Iliaca
Idomeneus (griechisch Ἰδομενεύς ) ist in der griechischen Mythologie ein König von Kreta und einer jener griechischen Helden vor Troja, die sich im Hölzernen Pferd verbargen. Er ist es auch, der die Kreter in den Ruf brachte, geborene Lügner zu sein. Er war ein Enkel des Minos, der Sohn des Deukalion, der Gatte der Meda und der Vater der Kleisithyra sowie eines Sohnes, den er nach einigen Erzählungen eines Gelübdes wegen tötete.
Nach Troja fuhr er mit 80 Schiffen. Denn zuvor hatte er um Helena gefreit. Vor Troja selbst trieb er die Griechen zu einem härteren Vorgehen gegen die Trojer an. Als er auf seiner Rückreise in einen Sturm geriet, gelobte er, dem Poseidon die erste Person, der er bei seiner Rückkehr angesichtig werde, zu opfern. Das war nun sein eigener Sohn. Ob er das Opfer nun darbrachte oder eine Seuche, die das Land heimsuchte, dieses Opfer unterbrach sei dahingestellt. Auf alle Fälle hatte Leukos - der in seiner Abwesenheit viele kretische Städte unter seine Kontrolle gebracht hatte - Grund, ihn, den alten König von Kreta, zu vertreiben. Nach anderen Erzählungen kehrte Idomeneus aber einfach nach Kreta heim und regierte sein Land bis zu seinem Tod.
Auf der Geschichte von Idomeneus basiert die Oper Idomeneo von W. A. Mozart.
Literatur
Karl Kerényi, Die Mythologie der Griechen - Die Heroen-Geschichten, dtv, ISBN 3-423-30031-0
Michael Grant und John Hazel, Lexikon der antiken Mythen und Gestalten, dtv, ISBN 3-423-32508-9
Robert von Ranke-Graves: "Griechische Mythologie - Quellen und Deutung", rororo, ISBN 3-499-55404-6
Bilder der Griechischen / Römischen Mythologie chronologisch sortiert.. (Englisch)
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