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Perseus mit der Haupt der Medusa
Als Gorgoneion bezeichnet man das von Perseus der Gorgone Medusa abgeschlagene Haupt, welches nach der griechischen Sage Athene als versteinerndes Schreckbild in die Mitte ihrer Ägis versetzte, oder welches sie auf ihrem Schild trägt.
Geschichtlich lässt sich nachweisen, dass der ursprüngliche Typus, ein en face gebildetes Fratzengesicht mit herausgestreckter Zunge und Eberzähnen schon in der phönikischen Kunst vorkommt, von griechischen Künstlern nicht vor dem 7. Jahrhundert v. Chr. übernommen und allmählich umgebildet wurde.
Als Unheil abwehrendes Schreckbild (Apotropäon) schmückt es Waffen, Städtemauern, Amulette etc.
Die spätere Kunst formt es zu einer im Todeskampf erstarrten, doch wunderbar schönen Frauenmaske um (Medusa Rondanini in der Münchener Glyptothek, Reliefkopf der Ludovisischen Medusa), wobei an Stelle der das Haar durchzüngelnden Schlangen schließlich das wirr flatternde Haar selber tritt.
Literatur
- Levezow: Über die Entwickelung des Gorgonenideals in der Poesie und bildenden Kunst der Alten. Berlin 1833
Bilder der Griechischen / Römischen Mythologie chronologisch sortiert.. (Englisch)
Antikes Griechenland
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