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Griechische Mythologie

Cheiron und Achilles

Cheiron (gr. Χείρων, lat. Chiron) ist in der griechischen Mythologie der Sohn des Kronos und der Philyra, eine der Zentauren.

Cheiron glich körperlich diesen wilden Dämonen, doch wird er bereits in Ilias seinem Wesen nach hoch über sie gestellt. Man nennt ihn den gerechtesten der Zentauren. Er gleicht einem gütigen Berggeist, ist ein Freund der Götter und der Heroen. Er sticht insbesondere durch Kenntnisse in der Arzneikunde hervor. Viele Helden hat er in seiner Höhle im kräuterreichen Peliongebirge erzogen, z.B. Asklepios (Äskulap), Jason und Achilles.

Griechische Mythologie

Peleus, Achilles und Cheiron, NAMA 550

Bei der Verfolgung der Zentauren wurde Cheiron entweder aus eigener Unachtsamkeit oder durch ein Versehen des Herakles durch einen vergifteten Pfeil, der ihm eine tödliche Wunde zufügte, getötet. Zugunsten des Prometheus verzichtete er darauf, von seiner Unsterblichkeit Gebrauch zu machen und wurde daraufhin von Zeus unter die Sterne versetzt.

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(Aus: Proceedings of the 10th Annual HISTORY OF MEDICINE DAYS The Proceedings of the 10th Annual March 23rd and 24th, 2001, FACULTY OF MEDICINE THE UNIVERSITY OF CALGARY)

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Cheiron und Achilles, Delacroix

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Cheiron und Achilles, Georges Clement Swiecinski

Asklepios wurde für eine gewisse Zeit dem Zentauren Cheiron anvertraut um von Ihm Medizin zu lernen. Zentauren als Babysitter und Pädagogen erscheinen oft in Mythen aus Gründen die nicht vollständing geklärt sind. Eine ESP Kommunikation zwischen Tieren und sensitiven Menschen ( besonders jungen Menschen) wurde vorgeschlagen, und könnte ein Teil der Erklärung sein. Wenn ein Pferd Pflanzen meidet die für den Menschen giftig sind oder wenn es ihm Quellen von Salzen zeigt die Lebensnotwendig sind so kann daraus die Meinung entstehen dass Pferde Medizinische Kenntnisse besitzen; William Harris, Domestication of Animals. Greek Myth

Literatur

(Englisch)

Bagley A., Chiron the Educator, University of Minnesota (2000).
Boardman J., Greek Art, Thames and Hudson, (London 1996).
Graf F., Magic in the Ancient World, Harvard University Press, (Harvard 1999)

Lexikon der Griechischen Mythologie

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