Trypitos, Lasithi

Trypitos (Τρυπητός) Lasithi

Auf der kleinen Halbinsel Trypitos, 3 km. östlich der Stadt Sitia wurde eine Stadt hellenistischer Zeit entdeckt (Mitte 4. - Mitte 1. Jahrhundert v. Chr.), die die gesamte Halbinsel zu besetzen scheint.

1967 wurde an der Ostküste der Halbinsel ein Hellenist Neosoikos (Schiffsbau unterkunft) entdeckt. Zeugnissen zufolge bildeten die Eigentümer 1960 die Halbinsel an Anbauflächen mit mechanischen Mitteln, die erhebliche Schäden an den antiken funden verursachten. Das Ephorat führt seit 1987 eine systematische Ausgrabungsforschung unter der Leitung von N. Papadakis durch.

Der Neosoikos befindet sich am südlichen Ende der Ostseite der Halbinsel "Karavopetra" oder "Trypitos". Es ist ein Graben auf dem Felsen in Form eines Parallelepipeds, der oben offen und 30 m lang ist. 5,50 m breit. und Höhe 5m. Der Boden hat eine Neigung von 15-30 Grad zum Meer. Der Boden setzt sich nicht unter der Meeresoberfläche fort, da sich seit der Antike bis heute geologische Veränderungen ergeben haben. Das Boot, das im Winter darin aufbewahrt würde, wäre mittelgroß. Felsen auf dem Felsen deuten darauf hin, dass es eine Art hölzernen "Riegel" zum Befestigen des Schiffes geben würde. Andere Holzkonstruktionen wie Boden, Lehmdach und Schleppmaschinen werden nicht gerettet, da sie aus verderblichen Materialien hergestellt wurden.

Die hellenistische Stadt nimmt die gesamte Halbinsel ein. Es wurde in einem terasse entsprechend der morphologischen Konfiguration des Bodens gebaut. Es ist von Süden durch eine starke Mauer geschützt, die das Innere der Halbinsel vom Festland abschneidet und aus unregelmäßigen Steinen besteht. An den aufgedeckten Stellen erreicht die Breite 1,8 m. Im Inneren befinden sich Räume und andere Konstruktionen, Teile von Häusern und militärische Einrichtungen. Der wichtigste Raum ist ein Raum von 7,5 x 55 m. In dessen Mitte sich ein rechteckiger Herd (Ende) befindet, dessen Umfang durch außen geglättete poröse Platten definiert ist, während der Innenraum der natürliche Boden ist. Hinter seiner Südseite befindet sich ein kleiner Sockel, in dessen Mitte sich eine längliche Kerbe befindet, in der Reste eines toten Kolbens gefunden wurden, zweifellos Teil eines Reliefs oder einer Statuette des diesjährigen Gottesdienstes. Um den Kamin herum diente in Form eines P ein eingebauter Schreibtisch in Kontakt mit der Wand als Sitz. Ein Lagerhaus, ein mit hydraulischem Mörtel ausgekleideter Tank und asphaltierte Straßen, von denen eine sogar zwei Stadtteile trennt, wurden ebenfalls freigelegt.

Eine wichtige Offenbarung ist die Entdeckung einer Reihe von Münzen, die Münzen dieser Stadt sind, die eine Münzenwerkstatt hatte.

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