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Region : Thessalien
Regionalbezirk : Karditsa
Karditsa oder Kardhitsa ist eine der 54 Präfekturen von Griechenland im Verwaltungsbereich Thessalien. Haupstadt dieser Präfektur ist die gleichnamige Stadt Karditsa mit 32031 Einwohner (Stand 2001).
Karditsa ist auch eine Munizipalität der gleichnamigen Präfektur.
Karditsa ist c. 300 km von Athen entfernt und ist erreichbar auch per Bahn oder Bus
Agrafa [Quelle]
Die westliche Hälfte der Präfektur wird dominiert durch das Pindos Gebirge, berühmt für die Gegend von Agrafa.
Das Zentrum und der Osten welches Teil der Thessalischen Ebene ist wird landwirtsaftlich genutzt. Der Plastiras See im Süden ist eine wichtige Wasserquelle für Zentral Griechenland.
Karditsa Satellitenbild
Geschichte
Die Gründung der befestigten Siedlung fällt unter die Zeit der Türkenherrschaft. Die Siedlung wurde zum Schutz vor Angriffen der Bewohner des Agrafa-Gebirges errichtet. Schon bald nutzten auch griechische Händler den Marktplatz. Der Name leitet sich wahrscheinlich von dem slawischen Namen Graditsa ab, was so viel wie Städtchen oder kleine (befestigte) Stadt bedeutet. 1821 forderte eine Pestepidemie zahlreiche Opfer. 1881 kam Karditsa mit Thessalien zu Griechenland. Im folgenden Jahr wurde die Kommune zur Stadt erhoben.
1941 wurde Karditsa durch die deutsche Wehrmacht besetzt. Schon am 12. März 1943 konnten griechische Partisanen die Altstadt einnehmen. Karditsa war damit eine der ersten befreiten Städte in Südosteuropa. Heute ist die Stadt Verwaltungs-, Kultur- und Wirtschaftszentrum der Präfektur. Es existiert dort auch eine Außenstelle der Universität Thessalien.
Kloster in der Karditsa Präfektur (57)
(Anzahl der Mönche im Jahr 2001)
Kloster Agias Triados (0)
Kloster Agiou Georgiou (2)
Kloster Koronis (3) , Kloster Koronis
Kloster Rentinas (7)
Kloster Spilias (45)
Personen
- Nikolaos Plastiras
- Vassilis Papazachos
- Georgios Karaiskakis
Sehenswürdigkeiten
Im Stadtzentrum befindet sich als grüne Lunge der Stadt der Pavsilypo-Park, gleich neben der Kirche Agiou Konstantinou aus dem 19. Jahrhundert mit Wandmalereien des Künstlers Dimitris Gioldassis. Der zentrale Stadtplatz weist teilweise klassizistische Gebäude auf wie das Hotel Arni aus dem Jahr 1920. In der Nachbarschaft liegt die städtische Markthalle und die Valvi-Straße, in der es noch einige erhaltene alte Handwerks- und Geschäftshäuser gibt. Die Stadt beherbergt eine Pinakothek und ein archäologisches Museum.
Teilung der Munizipalität von Karditsa, Einwohner 37768 (Stand 2001)
- Karditsa / Δ.δ. Καρδίτσας [ 32252 ]
- Karditsa / η Καρδίτσα [ 32031 ]
- Agioi Apostoloi / οι Άγιοι Απόστολοι [ 221 ]
- Karditsa / η Καρδίτσα [ 32031 ]
- Agiopigi / Δ.δ. Αγιοπηγής -- η Αγιοπηγή [ 380 ]
- Artesianon / Δ.δ. Αρτεσιανού -- το Αρτεσιανόν [ 1430 ]
- Karditsomagoula / Δ.δ. Καρδιτσομαγούλα -- η Καρδιτσομαγούλα [ 2259 ]
- Palaiokklision / Δ.δ. Παλαιοκκλησίου [ 869 ]
- Palaiokklision / το Παλαιοκκλήσιον [ 804 ]
- Paragogikon / το Παραγωγικόν [ 65 ]
- Palaiokklision / το Παλαιοκκλήσιον [ 804 ]
- Rousson / Δ.δ. Ρούσσου -- το Ρούσσον [ 578 ]
Palaioklisio
Palaiokklisio oder Paleokklisio (oder Palaiokklision) ist ein Dorf im Westen der Stadt Karditsa. Früher bekannt als Issari wurde es in Palaiokklisio ("alte Kirche") umbenannt.
Erzbischof von Athen Serafeim (1974-1998) aus Artesiano(n) Karditsa
Weblinks
- http://www.karditsa-net.gr/ (Griechisch)
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Referenz: "http://de.wikipedia.org/"
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