Anthonis van Dyck
Gemälde
Hl. Ambrosius und Kaiser Theodosius
Martyrium des Heiligen Sebastian
Porträt der Charlotte Butkens mit ihrem Sohn
Porträt der Elisabeth oder Theresia Shirley
Porträt der Königin Henrietta Maria, mit Zwerg
Elisabeth Thimbleby und Dorothy Viscountess Andover
Porträt der Marchesa Elena Grimaldi
Porträt der Marchesa Geronima Spinola
Porträt der Margarete von Lothringen
Porträt der Marie Clarisse mit ihrem Kinde
Porträt der Marie-Louise de Tassis
Porträt der Mary Ruthven, Gattin des Künstlers
Porträt des Bildhauers François Duquesnoy
Porträt des Cornelius van der Geest
Porträt des Frans Snyders und seine Frau
Porträt des Kardinal Bentivoglio
Porträt des Malers Marten Pepyn
Porträt des Marchese Antonio Giulio Brignole-Sale
Porträt des Philippe Le Roy, Herr von Ravels
Porträt des Quintijn Simons
Porträt des Sir Endimion Porter und Selbstporträt
Porträt des Sir Endimion Porter und Selbstporträt, Detail
Porträt des Thomas Howard und seiner Frau
Porträt des Wilhelm von Oranien mit seiner zukünftigen Braut
Porträt einer schwarz gekleideten Dame
Porträt eines Geharnischten mit roter Armbinde
Porträt eines Kindes mit Vogel
Porträt Karl des I., König von England
Porträt Karl des I., König von England, Detail
Porträt Karl des I., König von England, Detail
Porträt Karl I., König von England
Porträt Karl I., König von England
Porträt Karl I., König von England, zu Pferd
Porträt Karl I. zu Pferd mit seinem Stallmeister
Ruhe auf der Flucht nach Ägypten
Vision des sel. Hermann Joseph
Zeichnungen
Das Martyrium der Hl. Katharina
Die Ausgiessung des Heiligen Geistes
Die mystische Hochzeit der Hl. Katharina
Figurenstudie für eine Dornenkrönung Christi
Heilige Frauen am Fuße des Kreuzes
Porträt des Malers Gerard Seghers
Porträt des Malers Hendrik van Balen
Studienblatt mit einer schlafenden Frau
Studienblatt mit Reiter und Pferdeköpfen
Sir Anthonis van Dyck, flämisch Antoon van Dyck (* 22. März 1599 in Antwerpen; † 9. Dezember 1641 in London), war ein flämischer Maler (insbesondere Porträts) und Grafiker des flämischen Barock und freier Mitarbeiter von Peter Paul Rubens. Weitere Versionen seines Namens sind Anton van Dyck und Anthony van Dyck.
Leben
Als siebtes Kind eines reichen Textilkaufmanns geboren, galt er als besonders begabt im Zeichnen. So akzeptierte ihn bereits im Alter von zehn Jahren der Maler Hendrick van Balen (1575–1632) als Schüler. Van Balen arbeitete als Schöpfer eleganter kleinformatiger mythologischer Szenen für Sammler der Antwerpener Mittelklasse. Die bekannten Frühwerke van Dycks zeigen – auch wenn nur in Details – den deutlichen Einfluss des Lehrmeisters. Bereits mit 19 Jahren arbeitete van Dyck als unabhängiger und anerkannter Meister, was nicht viele seiner Zeitgenossen von sich behaupten konnten.
Bald geriet er in das Umfeld von Rubens. Bei Arbeiten für dessen Studio lernte ihn der herausragende Kunstkenner Englands, Thomas Howard, 21. Earl of Arundel kennen und schätzen. Auf Veranlassung Arundels reiste Anthonis erstmals 1620 nach England. Nach nur einem Jahr trat er in die Dienste James I., um gleichzeitig einige Aufträge für die herausragenden Männer des Hofes zu malen. Dabei nutzte er die Gelegenheit, die in deren Sammlungen befindlichen Meisterwerke der italienischen Renaissance zu studieren, die ihn schon in Antwerpen interessiert hatten.
Damit wurde der Einfluss von Rubens zugunsten Veroneses und mehr noch Tizians zurückgedrängt. Erika Langmuir, National Gallery London, sprach in diesem Kontext sogar von einer „Verwässerung“ (diluted).
Anthonis van Dyck übersiedelte 1632 nach London, wo er als Hofmaler und herausragender Porträtist für Karl I. arbeitete. Im selben Jahr erhob ihn der König in den Adelsstand. Die größte zusammenhängende Sammlung seiner Werke ist immer noch Eigentum der englischen Krone.
Ihm zu Ehren wurde seine Büste in der Walhalla aufgestellt. Nach seiner typischen Malweise ist das Van-Dyck-Braun benannt.
Werke (Auswahl)
Knabe mit gelocktem Haar, 1616
Eberjagd, 1618
Das Martyrium des heiligen Sebastian, 1618
Das Familienportrait, 1621
Heilige Familie, um 1623, Benediktinerstift St. Paul
Porträt Emanuele Filiberto, Prinz von Oneglia, 1624, Öl auf Leinwand, 126×99,6, The Trustees of Dulwich Picture Gallery, London[1]
Susanna im Bade, 1626
A Lady of the Spencer Family, 1633–1838, ex Althorp Manor, jetzt: Tate Britain, London
Karl I. auf der Jagd, 1638
Porträt Inigo Jones
Lady d'Daubigny, um 1638 – Porträt der Catharine Howard, die 1638 George Lord d'Aubigny heiratete.
Idealisiertes Porträt Wallensteins, zwischen 1636 und 1641 entstanden
Sein Werk Selbstbildnis mit Sonnenblume gilt seit dem Kunstraub von Gotha im Jahr 1979 als verschollen
Five Eldest Children of Charles I., The Royal Collection, London
Bildnis des Lucas van Uffel 1776 Herzog Anton Ulrich-Museum Braunschweig
Der Evangelist Johannes. Studienkopf vor 1737 Herzog Anton Ulrich-Museum Braunschweig
Literatur
Susan J. Barnes u. a. (Hrsg.): Van Dyck. A complete Catalogue of the Paintings. Yale University Press, New Haven 2003, ISBN 0-300-09928-2
Christopher Brown, Till Borchert (Hrsg.): Van Dyck. 1599-1641. Buch zur Ausstellung in Antwerpen und London 1999. Hirmer, München 1999, ISBN 3-7774-8080-0
Gustav Glück: Van Dyck, des Meisters Gemälde in 581 Abbildungen. (= Klassiker der Kunst; Band 13). 2. Auflage. Deutsche Verlags-Anstalt, Stuttgart und Berlin 1931
Michael Jaffe (Hrsg.): Van Dyck’s Antwerp Sketchbook. 2 Bände. Macdonald, London 1966
Eric Larsen: L´opera completa di Van Dyck. 1613–1626. (= Classici dell'arte; Bd. 102). Rizzoli, Mailand 1980, ISBN
Eric Larsen: The paintings of Anthony van Dyck. Luca, Freren 1988, ISBN 3-923641-12-5
Wolfgang Maier-Preusker: Anthonis van Dyck, 1599 - 1641. Zeittafel und Dokumentation zu dem Brustbild „Knabe mit gelocktem Haar“. Selbstverlag, Wien 2003
Gudrun Raatschen: Anton Van Dycks Porträts König Karls I. von England und Königin Henrietta Marias. Form, Inhalt und Funktion. Dissertation, Universität Bonn 1997 (Volltext)
Adolphe Siret: Dyck, Anton van. In: Allgemeine Deutsche Biographie (ADB). Band 5, Duncker & Humblot, Leipzig 1877, S. 504–508.
Friedrich Wilhelm Bautz: DYCK, Anthonis van. In: Biographisch-Bibliographisches Kirchenlexikon (BBKL). Band 1, Bautz, Hamm 1975. 2., unveränderte Auflage Hamm 1990, ISBN 3-88309-013-1, Sp. 1435–1436.
Einzelnachweise
Klaus Bußmann, Heinz Schilling: 1648 – Krieg und Frieden in Europa. Katalogband und zwei Textbände, Münster 1998 [Dokumentation der Europaratsausstellung zum 350-jährigen Jubiläum des Westfälischen Friedens in Münster und Osnabrück.] Münster/ Osnabrück 1998, ISBN 3-88789-127-9, S. 39
----
Fine Art Prints | Grußkarten | Handyhüllen | Lebensstil | Herren , Damen Bekleidung | Wohnkultur | Puzzles | Notizbücher | Wandteppiche | ...
----
Künstler
A - B - C - D - E - F - G - H - I - J - K - L - M -
N - O - P - Q - R - S - T - U - V - W - X - Y - Z
Von Wikipedia, Der Text ist unter der Lizenz „Creative Commons Attribution/Share Alike“ verfügbar; zusätzliche Bedingungen können anwendbar sein. Einzelheiten sind in den Nutzungsbedingungen beschrieben