Der Ausdruck Pax Romana (lat.: römischer Friede) bezeichnet die Herrschaftsideologie des römischen Reiches; der Begriff ist deckungsgleich mit dem augusteischen Frieden (Pax Augusta).
Basierend auf der Pax Augusta des Kaisers Augustus umfasste die Programmatik den inneren Frieden und die Sicherheit der Grenzen. Es kam zu einer Stabilisierung des Staates: Das Reich sah sich an seinen Grenzen auch weiterhin äußeren Gefahren ausgesetzt, wie den Germanen an Rhein und Donau sowie den Parthern im Osten. Im Inneren blühte jedoch das kulturelle und wirtschaftliche Leben, wobei die Bevölkerung weitgehend von den äußeren Gefahren abgeschottet war. Erst nach dem Tod Mark Aurels brachen wiederholt stärkere Gruppen von Feinden in das Reich ein. In der Spätantike gelang teilweise eine Stabilisierung, bevor das Westreich im 5. Jahrhundert endgültig kollabierte.
Siehe auch
Antikes Griechenland
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