Publius Gabinius Secundus war ein römischer Politiker und Feldherr des 1. Jahrhunderts n. Chr.
Nachdem er im Jahr 35 n. Chr. Suffektkonsul gewesen war. führte Gabinius zu Beginn der Herrschaft des Claudius 41 n. Chr. als Kommandant (legatus Augusti pro praetore) des untergermanischen Heeres einen erfolgreichen Feldzug gegen den an der Nordseeküste zwischen Elbe und Ems siedelnden germanischen Stamm der Chauken, die sich durch ihre Raubzüge und die Verbundenheit mit den benachbarten Friesen bei den Römern unbeliebt gemacht hatten. Die Chauken hatten zudem auch in der Varusschlacht im Jahr 9 n. Chr. auf Seite des Cheruskerfürsten Arminius („Hermann“) mitgekämpft.
Die Römer hatten diese Niederlage nicht vergessen und sahen es als großen Erfolg an, als Gabinius Secundus den letzten der drei in der Varusschlacht verloren gegangenen Legionsadler zurückeroberte. Für diesen Erfolg und einen gleichzeitigen des Sulpicius Galba gegen die Chatten nahm Claudius jeweils den Titel eines imperators an.[1] Gabinius erhielt als Auszeichnung das Recht, den Namen Chaucius zu führen.[2]
Allerdings war ihm keine völlige Unterwerfung der Chauken gelungen. Bereits im Jahr 47 n. Chr. nahmen sie ihre Raubzüge wieder auf und brandschatzten mit ihren leichten Piratenschiffen die gallische Küste.
Quellen
↑ Cassius Dio, 60, 8, 7 (englische Übersetzung)
↑ Sueton, Claudius 24, 3 (englische Übersetzung).
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