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Gnaeus Octavius war ein römischer Politiker der späten Republik.

Er war Sohn des Volkstribunen Marcus Octavius und Enkel eines Gnaeus Octavius (wohl der Konsul von 128 v. Chr.). Vermutlich war er im Jahr 79 v. Chr. praetor urbanus und definierte in der von den späteren Juristen so genannten formula Octaviana den Straftatbestand des Zwangs durch Furcht (metus).[1] 76 v. Chr. war er Konsul. Er war mit Marcus Tullius Cicero befreundet.[2]

Vermutlich war Marcus Octavius, Ädil 50 v. Chr. und Flottenführer auf pompeianischer Seite im Bürgerkrieg, sein Sohn.

Anmerkungen

↑ Siehe Bruce W. Frier: Urban Praetors and Rural Violence. The Legal Background of Cicero's Pro Caecina. In: Transactions of the American Philological Association. 113, 1983, S. 221–241, besonders S. 222 und 232–233.

↑ Cicero, de finibus 2, 93: optimum atque humanissimum virum, Cn. Octavium, Marci filium, familiarem meum.

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