Clodia ist die weibliche Form des römischen Namens Clodius, den insbesondere die drei Schwestern des Publius Clodius Pulcher und des Appius Claudius Pulcher (Konsul 54 v. Chr.) trugen.
Die mittlere der drei Schwestern (* um 94 v. Chr.) ist eine der umstrittensten Frauen der späten Republik und meist gemeint, wenn nur von "Clodia" gesprochen wird. Sie war verheiratet mit Quintus Caecilius Metellus Celer und berüchtigt durch ihren ausschweifenden Lebenswandel, den Marcus Tullius Cicero in seiner Rede Pro Caelio scharf (und wohl übertreibend) angriff, als sie ihren früheren Geliebten Marcus Caelius Rufus anklagen ließ (56 v. Chr.). Außerdem wurden ihr Inzest mit ihrem Bruder Clodius und Giftmord an ihrem Gatten (der 59 v. Chr. starb) unterstellt. Man nimmt an, dass sie die Lesbia genannte Geliebte des Dichters Catull war, der dieser zahlreiche Gedichte gewidmet hat (mehr zum Problem der Lesbia -Forschung siehe bei Catull). Über Clodias späteres Leben ist nichts Sicheres bekannt.
Die älteste der Schwestern war mit Quintus Marcius Rex (Consul 68 v. Chr.) verheiratet, die jüngste mit Lucius Licinius Lucullus. Dieser ließ sich nach etwa zehn Jahren Ehe 66 v. Chr. von ihr scheiden. Auch ihnen wurden zahlreiche Verhältnisse, u. a. mit ihrem Bruder, nachgesagt.
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