.
Die U-Bahn von Athen (griech. Attiko Metro, Αττικό Μετρό) existiert seit 1869, jedoch kann erst seit der Elektrifizierung 1904 von einer U-Bahn gesprochen werden. Bis 2000 hatte sie nur eine Linie, dann wurden – auch im Hinblick auf die Olympischen Spiele 2004 und die damit verbundenen Verkehrszuwächse – zwei weitere Linien, die rote und die blaue Linie, eröffnet. Seit der Eröffnung der 2. und 3. Linie und der völligen Sanierung der ersten zählt die Athener Metro in den Punkten Ästethik und Architektur, reibungsloser Betrieb und Sauberkeit sowie in der Modernität des Netzes zu den weltweit besten. Das besondere an ihr ist vor allem, dass viele ihrer Stationen Museen gleichen. Die 'neue' U-Bahn wird in Athen als kultureller Raum benutzt, in dem regelmäßig Ausstellungen und verschiedene andere Events stattfinden. Aktueller offizieller Metroplan Athens
Geschichte
Station der Linie 1, Marousi
Karte der Athener Metro [Quelle]
Bereits 1869 wurde in der griechischen Hauptstadt Athen die erste U-Bahnlinie eröffnet, die Linie 1, die zwischen der Athener Station Thisio und Piräus fuhr. Die Strecke war 12 km lang und wurde eingleisig von einer Dampfeisenbahn befahren. Bis 1895 wurde die Linie bis Omonia verlängert. Von 1901 bis 1904 fand die Elektrifizierung und der zweigleisige Ausbau statt. Bis 1957 wurde die Linie 1 mit 26 km und 23 Stationen vollendet. Seither gab es zahlreiche Pläne, weitere U-Bahnlinien zu bauen, bis sich die Athener Stadtregierung auf den Bau zweier weiterer Linien einigte. 1992 begannen die Bauarbeiten dafür.
Als 1997 die Tunnelstrecke zwischen den Haltestellen Syntagma und Panepistimiou (Linie 2) in 24 Metern Tiefe gebaut wurde, stießen die Konstrukteure unerwarteterweise auf einen 5 Meter großen Hohlraum. Aufgrund von Befürchtungen, durch einen Weiterbau könnten die große Panepistimiou-Straße und der Tunnel zusammenstürzen, wurde der Bau monatelang unterbrochen, bis das Loch wieder aufgefüllt war. Die Linie 2 wurde dann verspätet am 28. Januar 2000 zwischen den Stationen Sepolia und Syntagma in Betrieb genommen. Die Linie 3 wurde im gleichen Jahr zwischen Ethniki Amyna und Syntagma eröffnet. Bis 2004 wurden wegen der Olympischen Spiele zahlreiche weitere Stationen in Betrieb genommen
Linie | Farbe | Strecke | Eröffnung | Länge | Bahnhöfe |
---|---|---|---|---|---|
1 | Grün | Piräus - Kifissia | 1904 | 25,6 km | 24 |
2 | Rot | Ag. Antonios - Dimitrios A. Panagoulis | 2000 | 11 km | 14 |
3 | Blau | Monastiraki (Anschluss an Linie 1) -Doukissis Plakentias (- Airport E. Venizelos) | 2000 | 15,4 km | 10 (13) |
Während die Linie 1 als vollendet angesehen wird, gibt es weitere Pläne für die Linien 2 und 3. Während die Linie 2 ab 2009 von "Anthoupoli" im Westen bis nach "Elliniko" fahren wird, soll Linie 3 ab 2007 die Strecke Monastiraki – Egaleo befahren. Drei Stationen sollen noch 2006 im Streckenabschnitt zwischen Chalandri und Ethniki Amyna 2006 eröffnet werden. Bis 2009 soll sie bis nach Chaidari fahren. Ebenfalls bereits beschlossen ist eine vierte Linie (gelb), die in Hufeisenform vom Alsos Veiikou durch das Stadtzentrum ("Panepistimio"-"Kolonaki") über die nördlichgelegene Station "Katechaki" bis hin zur Station "Marousi" der Linie 1 führen wird. Außerdem wird die Linie 3 bis zum Hafen von Piräus erweitert und mit der Station "Zea" enden. Es wird zur Zeit über die Finanzierung dieser Linien diskutiert. Aktueller Plan (inkl. der geplanten Erweiterungen)
Metro Station Monastiraki (Quelle)
Metro Station Moschato (Quelle)
Antikes Griechenland
Biographien, Griechische Mythologie , Kriegführung, Kunst, Architektur, Wissenschaft, Philosophie, Literatur, Sport, Leben, Geschichte, Index, Bilder/Zeichnungen Griechenland im Mittelalter Byzanz, Biographien, Kunst, Literatur, Orthodoxie, Byzantinische Armee, Geschichte, Index Griechenland in der Neuzeit Geographie, Inseln, Städte, Kunst, Musik, Biographien, Film, Sport, Wissenschaft, Literatur, Geschichte, --- Paulys Realencyclopädie der classischen Altertumswissenschaft Hellenica Bibliothek - Scientific Library Index Griechisch: Αλφαβητικός κατάλογος |
Referenz: "http://de.wikipedia.org/"
Der Text ist unter der Lizenz „Creative Commons Attribution/Share Alike“ verfügbar; zusätzliche Bedingungen können anwendbar sein. Einzelheiten sind in den Nutzungsbedingungen beschrieben.