Der griechische Komponist Stavros Koujoumtzis (oder Kougioumtzis) (Σταύρος Κουγιουμτζής) wurde 1932 in Thessaloniki geboren, in einem Lager für Flüchtlinge in Genti Koule. Die erste Lieder die er hörte waren die Lieder der Flüchtlinge aus Kleinasien. In meiner Zeit gab es nicht nur Arme sondern auch noch Ärmere. In dieser Kategorie gehörte ich. Doch trotz der Armut schenkte ihn seine Mutter als er fünf Jahre alt war ein Grammophon mit einigen Schallplaten.

Es scheint daß sie irgend etwas in mir erkannt hatte sagte Stavros Koujoumtzis.

Mit den Klassikern

Er lässt in sich die Musik von Vamvakaris und Tsitsanis und danach die Musik der klassischen Musiker. Als er 15 Jahre alt ist hört er eine Piano Musik aus einem geschlossenen Fenster in der Strasse Pavlos Melas. Er beginnt sein Musikstudium am stattlichen Odeon in Thessaloniki. Lernt Piano bei Tonis Georgiou bekommt sein Zeugnis von Solon Michaelides. Er setzt seine Studien weiter bei Giannis Andreou Papandreou in Athen.

Es war nicht möglich für mich Tsitsanis zu lieben und nicht Bach, sagte er. Aber auch nicht das umgekehrte. Denn auch wenn die Laiki Musik im Odeon verboten war hörte er nicht auf Laika und Rebetika Lieder zu hören.

1960 schreibt er Musik und Text von Peristeraki (kleine Taube). Es folgen "An deis ston ypno sou erimia", "Wenn du im Traum die Einsamkeit siehst", und "Mi mou thymoneis matia mou", "Ärgere dich nicht meine Augen" gesungen von Giannis Poulopoulos.

Na' tane to 21

1967 zieht Koujoumtzis nach Athen arbeitet mit MINOS und dem jungen Musiker Giorgos Dalaras. Mit dem Text von Siotas Tsiotou entsteht sein großer Erfolg Na' tane to 21

Außer mit Dalaras arbeitet er mit Charoula Alexiou (Chronia san Vrochi "Jahre wie Regen", Sou Stelno Chairetismata, "Ich schicke dir Grüsse") mit Vicky Moscholiou, Antonis Kalogiannis, Giannis Parios, Eleutheria Arvanitaki (Kokkino Foustani, "Rotes Kleid", eins ihrer größten Erfolge).

1988 kehrt er zurück in Thessaloniki Kalamaria. Er lebt in einer einfachen Wohnung mit seiner Frau Aimilia und seinen zwei Töchtern Dora und Maria. Reich ist er trotz den Erfolgen nicht geworden, denn jeder der ihn kennt weiß daß ihn das nicht interessiert.

Über seine Gründe seines Rückzugs aus dem Musikgeschäft spricht er in einem Interview im Jahr 2001 an dem Jahr wo auch seine Autobiographie erscheint.

Am 12 März 2005 stirbt Stavros Kougioumtzis.