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Rainer Rauffmann (* 26. Februar 1967) war ein zyprischer Fußballspieler mit deutscher Herkunft, der inzwischen u.a. als Trainer und Sportdirektor aktiv ist.
Stationen in Deutschland
Rauffmanns Karriere begann beim FC Amberg. In der Saison 1991/92 war er in der 2. Bundesliga Nord für Blau-Weiß 90 Berlin in 17 Spielen sechsmal erfolgreich. In der darauffolgenden Saison spielte für den SV Meppen in der eingleisigen 2. Bundesliga, wo er bis 1995 blieb. Ihm gelangen in 105 Zweitligaspielen 37 Tore für die Niedersachsen, was auch Bundesligaclubs auf ihn aufmerksam machte.
In der Saison 1995/96 wurde er 1995/96 Bundesligist Eintracht Frankfurt verpflichtet und kam 26-mal zum 1995/96 (vier Tore). Nach dem Abstieg mit Frankfurt wechselte er in der Folgesaison zu Arminia Bielefeld. Aufgrund persönlicher Differenzen mit Trainer Ernst Middendorp absolvierte er dort aber nur vier Spiele.
Engagement in Zypern
Nach diesen Enttäuschungen nahm er schließlich ein Angebot des zyprischen Erstligisten Omonia Nikosia an.
"Das reizte mich schon: Strand, Sonne und Meer. Außerdem war mein Name in Deutschland kaputt nach den Abstiegen mit Frankfurt und Bielefeld", so Rauffmann über seine Entscheidung. Seine Ex-Frau sagte im Jahr 2000, dass eventuell auch die Schulden, die er ihr hinterlassen hatte, ein Beweggrund für den gebürtigen Bayer waren, nach Zypern zu gehen.
Auf Zypern avancierte der ausgemusterte Rauffmann zum Superstar. Er spielte sieben Jahre für Omonia Nikosia und erzielte in 152 Ligaspielen 181 Tore. Er wurde in den Jahren 1998 mit 42, 1999 mit 36, 2000 mit 35 und 2001 mit 30 Saisontoren Torschützenkönig der 1. Zypriotischen Liga und feierte 2001 und 2003 mit seiner Mannschaft die Meisterschaft.
2002 erhielt Rauffmann die zyprische Staatsbürgerschaft, was es ihm ermöglichte für die zyprische Fußballnationalmannschaft aufzulaufen. So spielte er 2002 und 2003 fünfmal während der EM-Qualifikation für den Inselstaat und erzielte drei Tore.
Wegen eines Knorpelschadens beendete er im Mai 2004 seine aktive Karriere. Bei seinem Abschiedsspiel im Juli feierten ihn die Fans mit Standing Ovations und "Trellos Germanos"-Sprechchören, was soviel heißt wie "verrückter Deutscher". Die Panzypriotische Vereinigung der Profi-Fußballer (Pasp) zeichnete ihn wegen seiner Verdienste um den zyprischen Fußball mit einer Ehrenplakette aus. "Rainer hat den zypriotischen Fußballer geehrt, obwohl er für einige von uns ein Gegenspieler war und uns Sorgen bereitet hat", sagte Pasp-Präsident Kostas Malekos bei der Übergabe eines Ehrenabzeichens an den Stürmer von Omonia Nikosia. Rauffmann bezeichnete die Ehrenplakette anschließend als eine der wertvollsten Auszeichnungen seiner Karriere.
Nach der aktiven Karriere
Rauffmann machte seinen Trainerschein in Griechenland im Zuge eines Schnellkurses für Nationalspieler. Nach dem 2. Spieltag der Saison 2004/2005 engagierte ihn sein ehemaliger Club Omonia als Sportdirektor. Als im Januar Omonia-Coach Michailovic das Handtuch warf, wurde Rauffmann nach eigener Aussage bei der Trainerfindung übergangen, was ihn dazu veranlasste noch am gleichen Tag zurückzutreten.
Im Juni 2005 nahm er seinen ersten Trainerjob beim zyprischen Erstligisten Olympiakos Nikosia an. Da die Spieler zwei Monate nicht bezahlt wurden, blieb Rauffmann Ende des Jahres demonstrativ einem von Klub-Boss Kleanthis Georgiadis organisierten Essen fern und löste noch vor dem Jahreswechsel seinen Vertrag auf.
Privates
Rauffmann ist mit der Zypriotin Maria verheiratet. Sie haben eine gemeinsame Tochter namens Michaela.
Nach Wahl in Griechenland: Tsipras als Ministerpräsident vereidigt - tagesschau.de
Manfred Ertel: Athens Wahlfavorit Tsipras – Mamas Liebling greift nach der Macht. In: Spiegel Online, 20. Januar 2015
Zacharias Zacharakis: In Griechenlands linker Herzkammer. In: Zeit Online, 25. Januar 2015
Tsipras schilderte 2010 bei einer Dienstreise in die Türkei gegenüber der Lokalpresse, dass ein Teil seiner Vorfahren in Babaeski als Teil der früher dort ansässigen griechischen Bevölkerungsgruppe im heute türkischen Ostthrakien lebte. Dünyanın konuştuğu Yunan lider Çipras, Babaeskili çıktı. Hürriyet, abgerufen am 31. Januar 2015.
Großeltern von Tsipras sind aus Thrazien, TRT Deutsch, 29. Januar 2015
Tsipras’ family migrated to Greece from western Turkey: Report, Hürriyet Daily News, 29. Januar 2015
fimes.gr (griechisch) 8. Mai 2012
palo.gr (griechisch)
Biographie Alexis Tsipras auf Enet.gr (Eleftherotypia), Stand: 9. Oktober 2009, abgerufen am 27. Januar 2015
Ο Αλέξης στο ναυτικό, Espresso (Online), 21. April 2008
Συνέντευξη: Αλέξης Τσίπρας (Ωχ, τι έγινε ρε παιδιά; Κατάληψη;), Schooligans 23. April 2008
FAZ.net 29. Mai 2012: Abteilung Attacke. - Leeres Gerede, Gewaltverharmlosung und pseudorevolutionäres Geschwätz: Der Links-Politiker Alexis Tsipras steigt trotz seltsamer Ansichten in Griechenland zum potentiellen Königsmacher auf.
www.european-left.org The executive board (aufgerufen 1. Februar 2015)
z.B. durch ein Interview, in dem er die Situation von Griechenland und seinen Gläubiger als ein Gleichgewicht des Schreckens bezeichnete (Beide Seiten halten Atomwaffen in den Händen. Unsere Kreditgeber besitzen als Atomwaffe die Einstellung ihrer Zahlungen. Wir dagegen drohen damit, die Begleichung unserer Staatsschulden zu stoppen.) stern.de 29. Mai
Alexis Tsipras: „Sparprogramme führen zu einem Teufelskreis“. euronews.de vom 16. Dezember 2013
welt.de 28. Januar 2015: Julia Smirnova , Boris Kalnóky: "Mit Tsipras hat Russland einen neuen Verbündeten", aufgerufen am selben Tag
Ernennung, Präsidialdekret 18 vom 26. Januar 2015, PDF (griechisch)
Süddeutsche vom 11. Februar 2015: „Tsipras gewinnt Vertrauensabstimmung im Parlament“
Syriza-Politiker Paraskevopoulos: „Wir haben das ausgerechnet.“ Theodoros Paraskevopoulos im Gespräch mit Friedbert Meurer, Deutschlandfunk, 27. Januar 2015
Das Regierungsprogramm von Syriza (deutsch)
I Avgi vom 27. Januar 2015 (griechisch): www.avgi.gr
http://www.sueddeutsche.de/politik/tsipras-in-moskau-hunderte-millionen-euro-von-putin-einfach-so-1.2428089
Antikes Griechenland
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