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Lais von Korinth , Hans Holbein der Jüngere, 1526, Kunstmuseum Basel, Schweiz
Lais war eine griechische Hetäre, die im 4. Jahrhundert v. Chr. in Korinth tätig war.
Lais in einer Darstellung der Renaissance: Hans Holbein der Jüngere, Lais von Korinth, 1526
Der Lohn, den sie für ihre sexuellen Gefälligkeiten verlangte, war legendär (bereits 10.000 Drachmen in ihrer Anfangszeit). Sie war aber nicht nur wegen ihrer Schönheit und ihrer Preise berühmt, sondern auch wegen ihrer Konversation und ihres Charmes. Einige ihrer Liebhaber waren Aristippos von Kyrene und Eubotas aus Kyrene. Aristippos soll sie reich beschenkt, Eubotas einen Heiratsversuch ihrerseits listig abgewendet haben. Unentgeltlich soll sie die Geliebte des Philosophen Diogenes gewesen sein. Im Alter erhielt sie naturgemäß nur noch geringe Bezahlung und verfiel dem Alkohol. Ihr Grabmal in Korinth zeigt einen Widder, der von einer Löwin zerrissen wird.
Die Hetäre Lais von Hykkara lebte und wirkte zur gleichen Zeit am gleichen Ort. Sie wurde in vielen literarischen Werken mit Lais von Korinth verwechselt.
Literatur
Hans Volkmann: Lais. In: Der Kleine Pauly (KlP). Band 3, Stuttgart 1969, Sp. 457.
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