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Löwendenkmal in Knidos nach dem Sieg von 394 v. Chr.
Konon (* vor 444 v. Chr.) war ein athenischer Feldherr und Politiker.
Seit 414 v. Chr., also während des Peloponnesischen Krieges, war Konon mehrfach Stratege. Während seiner Tätigkeit als Feldherr wurde seine Flotte im Jahr 406 v. Chr. im Hafen von Mytilene auf der Insel Lesbos eingeschlossen. Erst nach der Schlacht bei den Arginusen, in der die Athener gegen die Spartaner gewannen, kam er wieder frei. Nach dieser Schlacht wurden die siegreichen athenischen Feldherren im Arginusenprozess von der aufgebrachten Volksmenge zum Tode verurteilt, da sie die schiffbrüchigen Seeleute nicht mehr hatten bergen können. Konon war davon nicht betroffen, da er nicht an der Schlacht teilgenommen hatte, und war somit einer der vier Strategen – von zehn – die den Prozess überlebten.
405 v. Chr. wurde die athenische Flotte in der Schlacht bei Aigospotamoi vernichtet, Konon entkam nach Zypern und kam dort bei König Euagoras unter. Ab 400 v. Chr. lag Sparta im Krieg mit Persien. Dies nutzte Konon aus, indem er sowohl mit Pharnabazos, dem Satrap (Statthalter) der persischen Provinzen Phrygien und Bithynien, als auch mit dem persischen Großkönig Kontakt aufnahm. Diese ernannten Konon zum Admiral einer neuen Flotte, mit der er gegen die Spartaner kämpfen konnte. 396 v. Chr. eroberte er Rhodos, 394 v. Chr. gewann er gemeinsam mit Pharnabazos die Schlacht bei Knidos. Die spartanische Seeherrschaft war damit beendet.
Nach weiteren Eroberungen kehrte er zurück nach Athen, wo er die Langen Mauern wieder aufbauen ließ und Athen durch seine Bündnis- und Eroberungspolitik wiedererstarken ließ. Daraufhin wollten die Spartaner sich mit den Persern zu Friedensverhandlungen treffen, Konon gehörte zur athenischen Gesandtschaft. In Sardes, wo die Friedensverhandlungen stattfanden, wurde er allerdings als Verräter gefangengenommen. Er entkam abermals nach Zypern, wo er vermutlich wenig später starb. Sein Sohn war Timotheos.
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