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Glaukos von Chios (um 700 v. Chr.) gilt der Überlieferung zufolge als Erfinder der Lötkunst. Nach Hieronymus soll er die Lötkunst im vierten Jahr der 21. Olympiade, also 693/2 v. Chr. erfunden haben. Zuvor wurden Verzierungen entweder festgenietet oder geklammert.
Glaukos stammte gebürtig aus Chios und man zählte ihn zur samischen Schule. Ihm wird vor allem ein eiserner Untersatz für einen silbernen Krater zugeschrieben, den später Alyattes II. (regierte 605–561 v. Chr.), König von Lydien, dem Orakel von Delphi weihte. Athenaios sah bei seinem Besuch (um 200 n. Chr.) in Delphi diesen noch und beschreibt ihn als sehenswert und mit Tieren, Insekten und Pflanzen verziert.
Quellen
Athenaios: Deipnosophistai, 5, 45. [1]
Herodot: Historien, 1, 25.
Hieronymus: Chroniken, Merton-Manuskript.
Pausanias Periegetes: Reisen in Griechenland, 10, 16, 1 - 2.
Plutarch: De defectu oraculorum, 436.
Weblinks
Kurzfassung eines Vortrags: Eugen Pfütze: 100 Jahre Schweißtechnik. Anfänge und Entwicklungen der Schweißtechnik
Antikes Griechenland
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