Georgios Andreou Papandreou (Griechisch: Γιώργος Α. Παπανδρέου; * 16. Juni 1952 in St. Paul, Minnesota) ist ein griechischer Politiker , und war bis zum 10. März 2004 Außenminister der griechischen Republik.

Papandreou ist Sohn von Andreas Papandreou und Enkel von Georgios Papandreou , beide frühere Ministerpräsidenten von Griechenland.

Papandreou besuchte von 1972 bis 1973 die Stockholm University und von 1975 bis 1979 das Amherst College, USA, mit dem BA Abschluss in Soziologie. Weitere Studien mit einem Abschluss in Soziologie und Entwicklung sind an der London School of Economics and Political Science erfolgt.

In seiner politischen Laufbahn hat Außenminister Papandreou verschiedene Regierungs- und Parlamentsfunktionen ausgeübt. So war er von 1985 bis 1987 als Staatssekretär für Kulturelle Angelegenheiten tätig, hier u.a. verantwortlich für Erwachsenenbildung und Jugendangelegenheiten, von Juni 1988 bis Juli 1989 wurde er zum Minister für Bildung und Religiöse Angelegenheiten ernannt und war gleichzeitig Regierungskoordinator für die Bewerbung Athens für die Olympischen Spiele 1996.

Von 1981 bis 1993 war er Parlamentsmitglied für die Partei Patras. Papandreou hat verschiedene Funktionen im griechischen Parlament übernommen, so unter anderem den Vorsitz des Parlamentsausschusses für Bildung, weiter des Ausschusses für Kultur und Bildung, sowie den stellvertretenden Vorsitz des Mehrparteienausschusses für öffentliches Radio in Griechenland.

Auch in der Panhellenistischen Sozialistischen Bewegung (PASOK) hat Papandreou eine Reihe von herausragenden politischen Funktionen übernommen. 1984 ist er in das Zentralkomitee von PASOK gewählt worden, dessen Mitglied er bis zum heutigen Tag ist. Er war von 1987 bis 1988 Mitglied des Exekutivausschusses der PASOK sowie seit 1990 Sekretär der Griechischen Diaspora.

Papandreou war Mitglied verschiedener politischer Kormitees der PASOK, so Sekretär des Ausschusses für Landwirtschaftliche Kooperativen, stellvertretender Sekretär im Organisationskomitee der PASOK, Mitglied im Ausschuß für Internationale Beziehungen sowie Sekretär im Ausschuß für Publikationen und Seminare.

Er ist Mitglied der Foundation of Mediterranean Studies und der Foundation for Research and Self-Education. Von 1992 bis 1993 war er Fellow am Center for International Affairs der Harvard University, USA.

Im Juni 1988 ist er mit dem Preis der Botsis Foundation für die Förderung des Journalismus ausgezeichnet worden.

Im Oktober 1996 wurde er zum Stellvertretenden Außenminister Griechenlands ernannt. Von Februar 1999 bis März 2004 war er Außenminister.

Am 8. Februar 2004 wurde Georgios Papandreou Vorsitzender seiner Partei PASOK.

Am 30.01.2006 wurde Papandreou zum Präsidenten der Sozialistischen Internationalen gewählt.

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