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Euphorion war ein Sohn des berühmten griechischen Tragödiendichters Aischylos. Er brachte posthum viermal Tragödien seines Vaters auf die Athener Bühne und errang damit im Jahre 431 v. Chr. im Wettbewerb (Agon) den ersten Platz, wobei er aufgrund der außerordentlichen Beliebtheit des Aischylos selbst so hervorragende Dichter wie Sophokles und Euripides aus dem Felde schlagen konnte.[1]

Euphorion trat auch selbst als Tragödiendichter hervor und verfasste mehrere Dramen.
Anmerkungen

↑ Vgl. Georg Heinrich Bode: Geschichte der hellenischen Dichtkunst. Bd. 3: Dramatik. Verlag Karl Franz Köhler, Leipzig 1839, S. 227.

Literatur

Albrecht Dieterich: Euphorion (3). In: Paulys Realencyclopädie der classischen Altertumswissenschaft (RE). Band VI,1, Stuttgart 1907, Sp. 1174.
Georg Heinrich Bode: Geschichte der hellenischen Dichtkunst. Bd. 3: Dramatik. Verlag Karl Franz Köhler, Leipzig 1839.
Carl Werner Müller: Der Sieg des Euphorion, die Zurücksetzung des Sophokles und die Niederlage des Euripides im Tragödienagon des Jahres 431. In: Rheinisches Museum für Philologie. Bd. 145 (2002), S. 61–67 (PDF, 52 KB).

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