Diamantis Panagiotopoulos (griechisch Διαμαντής Παναγιωτόπουλος; * 6. Juli 1967 in Athen) ist ein griechischer Klassischer Archäologe.
Diamantis Panagiotopoulos studierte von 1985 bis 1989 Klassische Archäologie, Ur- und Frühgeschichte, Alte Geschichte und Kunstgeschichte an der Universität Athen. 1989 erhielt er dort das Diplom. 1996 promovierte er an der Universität Heidelberg mit der Arbeit Das Tholosgrab E in der Nekropole von Phourni (Archanes). Studien zu einem nördlichen Außenposten der Mesara-Bestattungskultur. Von 1998 bis 2001 forschte er als Postdoktorand zur Struktur der mykenischen Wirtschaft; 1999 bis 2003 war er als Lehrbeauftragter in Heidelberg und Salzburg tätig. 2003 erfolgte in Salzburg die Habilitation für Klassische Archäologie mit einer Arbeit zur mykenischen Siegelpraxis. Seit 2003 lehrt er als Professor am Institut für Klassische Archäologie in Heidelberg, das er seit 2008 als geschäftsführender Direktor leitet. Seit 2009 ist er korrespondierendes Mitglied des Deutschen Archäologischen Instituts.
Schriften
Das Tholosgrab E von Phourni bei Archanes. Studien zu einem frühkretischen Grabfund und seinem kulturellen Kontext (= BAR. International Series. Band 1014). Archaeopress, Oxford 2002, ISBN 1-84171-294-9.
mit Thomas Guttandin, Hermann Pflug und Gerhard Plath: Inseln der Winde. Die maritime Kultur der bronzezeitlichen Ägäis. Institut für Klassische Archäologie der Universität Heidelberg, Heidelberg 2011, ISBN 978-3-00-035216-4.
Mykenische Siegelpraxis. Funktion, Kontext und administrative Verwendung mykenischer Tonplomben aus dem griechischen Festland und Kreta (= Athenaia. Band 5). Hirmer, München 2014, ISBN 978-3-7774-2288-6.
Weblinks
Seite von Diamantis Panagiotopoulos an der Universität Heidelberg
Schriften von Diamantis Panagiotopoulos in Propylaeum-DOK
Inhaber der Professuren für Klassische Archäologie an der Universität Heidelberg
Erste Professur: Friedrich Creuzer (1804–1845) | Karl Zell (1847–1855) | Karl Bernhard Stark (1855–1879) | Friedrich von Duhn (1880–1919) | Ludwig Curtius (1920–1928) | Arnold von Salis (1929–1940) | Reinhard Herbig (1941–1956) | Roland Hampe (1957–1975) | Tonio Hölscher (1975–2010) | Nikolaus Dietrich (seit 2015, Juniorprofessur)
Zweite Professur: Jörg Schäfer (1968–1991) | Wolf-Dietrich Niemeier (1991–2001) | Diamantis Panagiotopoulos (seit 2003)
Dritte Professur: Reinhard Stupperich (seit 2002)
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