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Diagoras von Rhodos war der berühmteste antike Faustkämpfer und wurde 464 v. Chr. Olympiasieger.
Er galt als Ausnahmeathlet (Periodonike), denn er hatte alle vier panhellenischen Spiele eines Umlaufs gewonnen. Diagoras wurde als fairer Athlet gefeiert, der ehrlich kämpfte.
Seine sportlich veranlagten Söhne Akusilaos (Faustkampf) und Damagetos (Pankration), dieser bereits 452 v. Chr. Sieger, wurden beide am selben Tag bei den Olympischen Spiele von (448 v. Chr.) Olympiasieger. Ein weiterer Sohn, Dorieus, wurde später dreifacher Periodonike durch Siege im Pankration (432 v. Chr. – 424 v. Chr.). Im peloponnesischen Krieg kämpfte er mit eigenem Schiff auf Seiten Spartas bis zu seiner Gefangennahme. Seine Freilassung durch die Athener soll er seinem olympischen Ruhm verdanken. Nach Pausanias (VI. 7 ff) wurde er als Verräter von den Spartanern zum Tode verurteilt.
Selbst Diagoras Enkel waren noch erfolgreiche Athleten, weshalb seine Familie als erfolgreichste Sportlerfamilie der Antike bezeichnet wird.
Diagoras wird von seinen Söhnen, den Olympioniken in Olympia getragen. Die Zuschauer rufen: Stirb Diagoras denn mehr kannst du vom Leben nicht erwarten! Wie Plutarch in Pelopidas schrieb ist der Tod eines guten Mannes kein trauriges Ereignis, weil dieser im von der Macht des Zufalls befreit und Ihm ewiges Glück garantiert.
Seine Tochter Kallipatira war die einzige Frau, die jemals den für Frauen verbotenen Besuch der (antiken) Olympischen Spiele wagte.
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