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Aristopeithes (altgriechisch Ἀριστοπείθης) war ein griechischer Bildhauer aus dem attischen Demos Phyle, der am Ende des 4. Jahrhunderts v. Chr. tätig war.

Er ist von zwei Inschriften auf Statuenbasen bekannt, die im attischen Mysterienort Eleusis gefunden wurden. Die Inschriften weisen ihn als Sohn eines […]nymos aus, was zu Aristonymos oder Kleonymos ergänzt wurde. Die Statuen waren den Mysteriengöttinnen Demeter und Kore gewidmet, gestiftet wurden sie von dem von zahlreichen Inschriften bekannten Xenokles aus dem Demos Sphettos,[1] der vermutlich von 326 bis 324 v. Chr. ein Priesteramt in Eleusis bekleidete.

	Δήμητρι [κα]ὶ Κόρει
	Ξενοκλῆς Ξείνιδος Σφήττιος
	ἀνέθηκεν ἐπιμελητὴς
	μυστηρί[ω]ν γενόμενος.
	Ἀριστοπείθης — — ν̣ύμου Φυλάσιος ἐπόησεν.

Literatur

Carl Robert: Aristopeithes. In: Paulys Realencyclopädie der classischen Altertumswissenschaft (RE). Band II,1, Stuttgart 1895, Sp. 969.
Piero Orlandini: Aristopeithes. In: Ranuccio Bianchi Bandinelli (Hrsg.): Enciclopedia dell'arte antica classica e orientale. Band 1: A – Bar. Istituto della Enciclopedia Italiana, Rom 1958.
Günther Bröker: Aristopeithes. In: Rainer Vollkommer (Hrsg.): Künstlerlexikon der Antike. Band 1: A – K. Saur, München/Leipzig 2001, ISBN 3-598-11413-3, S. 92.

Anmerkungen

↑ Inscriptiones Graecae II² 2840 und 2841. Vgl. Emanuel Loewy: Inschriften griechischer Bildhauer. Teubner, Leipzig 1885, S. 66–67.

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