Andreas Glyniadakis (griechisch Ανδρέας Γλυνιαδάκης, * 26. August 1981 in Chania, Griechenland) ist ein griechischer Basketballspieler. Mit seiner Größe von 2,16 m spielt er auf der Position des Centers.
Karriere
Europa
Andreas Glyniadakis | ||
Spielerinformationen | ||
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Spitzname | European Stud[1] | |
Geburtstag | 26. August 1981 | |
Geburtsort | Chania, Griechenland | |
Größe | 216 cm | |
Position | Center | |
NBA Draft | 2003, 58. Pick, Detroit Pistons | |
Vereinsinformationen | ||
Verein | Rethymno Cretan Kings | |
Liga | Basket League | |
Vereine als Aktiver | ||
1997–2001 Panathinaikos Athen 2001–2002 Peristeri Athen 2003–2005 AEK Athen 2005–2006 Roanoke Dazzle 2006 Albuquerque Thunderbirds 2006–2007 Seattle SuperSonics 2007 Albuquerque Thunderbirds 2007 Virtus Bologna 2007 AEK Athen 2007–2009 Marousi Athen 2009–2012 Olympiakos Piräus 2012–2013 BK Astana 2013–2014 Lietuvos rytas Vilnius 2014 Apoel Nikosia 2014 Gaziantep Basketbol 2014–2015 Energia Rovinari 2015 Lions de Genève 2015–2016 Kifisia BC 2016–2017 PAOK Thessaloniki 2017–2018 GS Kymis 2018– Rethymno Cretan Kings |
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Nationalmannschaft1 | ||
2002– | Griechenland | 38 |
1Stand: 7. September 2014 |
Glyniadakis begann seine Karriere in der Jugendmannschaft Chanias auf Kreta in Griechenland. Im Jahr 1997 wechselte er schließlich in die griechische erste Liga zum Verein Panathinaikos Athen, begann hier seine Profikarriere und gewann mit der Mannschaft in den Jahren 1999, 2000 und 2001 die griechische Meisterschaft. Im Sommer 2001 wechselte er schließlich zu Peristeri Athen, wo er zwei weitere Saisons spielte.
USA
Mit dem 58. Pick der NBA-Draft 2003 wurde Glyniadakis von den Detroit Pistons gewählt, bestritt für diesen Verein jedoch nie ein NBA-Spiel. Die Saison 2005/2006 verbrachte er bei den Roanoke Dazzle in der NBA D-League. Im Jahr 2006 spielte er in den Vorbereitungsspielen für die kommende NBA-Saison im Team der Atlanta Hawks, wurde jedoch noch vor dem ersten Saisonspiel aus dem Kader des Teams gestrichen. In der Folge wechselte er zum in die NBA D-League zu den Albuquerque Tunderbirds, mit denen er im Jahr 2006 die Meisterschaft gewann.
Am 5. November 2006 unterschrieb Glyniadakis einen Vertrag bei den Seattle SuperSonics, für die er in insgesamt 13 Spielen, in denen er im Schnitt 1,3 Punkte erzielte, auflief. Am 4. Januar 2007 wurde der Center jedoch aus dem Kader gestrichen, sodass er erneut in der D-League für die Thunderbirds spielte. Im Jahr 2007 versuchte Glyniadakis zum vorerst letzten Mal erfolglos den Sprung in die NBA und spielte in der NBA Summer League in Las Vegas für die Boston Celtics.
Zurück in Europa
Im Mai 2007 hatte Glyniadakis noch in der Italienischen Liga einen Vertrag bei Virtus Bologna unterschrieben, um dort den Rest der Saison zu bestreiten, bevor er nach seinem Intermezzo in der NBA Summer League im September schließlich nach Griechenland zurückkehrte und bei AEK Athen einen Vertrag unterschrieb. Am 1. Oktober jedoch wurde er auch hier aus dem Kader gestrichen und wechselte zum Ligakonkurrenten Athens, dem Verein Marousi. Nach zwei Saisons wechselte Glyniadakis 2009 zum griechischen Spitzenclub Olympiacos Piräus,[2] mit dem er 3 Saisons hintereinander (2009–2012) im höchsten europäischen Wettbewerb, der Euroleague, gespielt hat. Nach dem Gewinn der Euroleague 2012 wechselte Glyniadakis nach Kasachstan zu BK Astana.
Nationalmannschaft Griechenlands
Glyniadakis war Mitglied in verschiedenen Junioren-Nationalmannschaften Griechenlands. So nahm er unter anderem im Jahr 1997 an der U16-Europameisterschaft teil und erreichte im Jahr 1998 mit seiner Mannschaft bei der U18-Europameisterschaft den dritten Platz. Ebenfalls nahm er mit griechischen Juniorenteams im Jahr 1999 an der U18-Weltmeisterschaft und im Jahr 2000 an der U20 Europameisterschaft teil.
Glyniadakis wurde später ebenfalls in die Griechische Basketballnationalmannschaft berufen und nahm mit ihr an den Olympischen Sommerspielen 2008 in Peking teil. Bei der Basketball-Europameisterschaft 2009 in Polen gewann er mit seiner Mannschaft die Bronzemedaille.
Erfolge und Auszeichnungen
Profikarriere
Griechischer Meister: 1999, 2000, 2001, 2012
Kasachischer Meister: 2013
Zyprischer Meister: 2014
Griechischer Pokalsieger 2010, 2011
Kasachischer Pokalsieger: 2013
Europapokal der Landesmeister 2000
ULEB Euroleague: 2012
NBA Development League-Meisterschaft 2006
Teilnahme am griechischen Allstargame: 2004, 2009
Nationalmannschaft
Bronzemedaille bei der U18-Europameisterschaft 1998
Bronzemedaille bei der Basketball-Europameisterschaft 2009
Einzelnachweise
Mark Deeks: Andreas Glyniadakis Auf: ShamSports-Website; 2007–2017. Abgerufen am 26. Juli 2017 (in Englisch).
Talkbasket.net Olympiacos signs Glyniadakis. (Memento vom 21. Juli 2009 im Internet Archive)
Weblinks
NBA-Spielerstatistiken Auf: NBA–Website; New York, 2008–2017. Abgerufen am 26. Juli 2017 (in Englisch).
Eurocup Profil
FIBA-Spielerstatistiken Auf: FIBA–Website; Mies, CH, 2009–2017. Abgerufen am 26. Juli 2017 (in Englisch).
Andreas GlyniadakisTurnierstatistiken (Memento vom 26. März 2012 im Webarchiv archive.is)
Spielerstatistiken Auf: Basketball Reference–Website; Philadelphia, PA, 2000–2017. Abgerufen am 26. Juli 2017 (in Englisch).
Andreas GlyniadakisD-League - Statistiken (Memento vom 8. März 2008 im Webarchiv archive.is)
Antikes Griechenland
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