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Alexander V. († 294 v. Chr.) war der dritte Sohn des früheren makedonischen Königs Kassander und Thessalonike, einer Schwester Alexander des Großen. In den Jahren 297–294 v. Chr. war er zusammen mit seinem Bruder Antipater I. König von Makedonien.

Da Antipater aber die Alleinherrschaft anstrebte, setzte dieser Alexander 294 v. Chr. ab, woraufhin Alexander Pyrrhus von Epirus und Demetrios I. Poliorketes zu Hilfe rief. Für die gewünschte Hilfe verlangte Pyrrhus die Küste Makedoniens, Akarnanien und Amphilochia. Pyrrhus zwang nun Antipater, die Regierung an Alexander abzutreten, hierfür erhielt er die versprochene Belohnung und verließ Makedonien. Nun kam Demetrios in Makedonien an. Da er völlig ungelegen kam und Alexander fürchtete, er würde ihm den Thron streitig machen, beschloss er, ihn während eines Banketts umzubringen. Dies jedoch wurde durch die Vorsicht Demetrios' verhindert. Am nächsten Tag geleitete Alexander Demetrios nach Larisa in Thessalien. Bei einem gemeinsamen Essen in Larisa ließ Demetrios Alexander umbringen und Demetrios bemächtigte sich somit Makedoniens.
Siehe auch

Antipatriden

Literatur

Julius Kaerst: Alexandros 14. In: Paulys Realencyclopädie der classischen Altertumswissenschaft (RE). Band I,1, Stuttgart 1893, Sp. 1435–1436.

Quellen

Diodorus Siculus, 21, 7.
Junianus Justinus, 16, 1.
Plutarch, Pyrrhus, 386.
Plutarch, Demetrios, 906.


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