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Sarepta, d. i. צָרְפַת 1. Kön. 17, 9f. Obadja. 20; LXX Σαρεπτα. Der vollem Name ist S. ‚bei Sidon‘, LXX 1. Kön. 17, 9 Σ. τῆς Σειδωνίας, Luc. 4, 26. Σάραπτα bei Steph. Byz. 587. Σαρεφθα Jos. ant. VIII. 13, 2 = Σαρα bei Scyl. p. 42. Es ist der bekannte phönizische Ort, wo nach der Legende der Prophet Elia bei der Witwe einkehrte 1. Kön. 17. Über den Namen (v. saraf schmelzen? Serapis?) vgl. Gesenius Thesaurus ling. hebr. III, 1853 s. v. Lagarde Übersicht über die im Arm. Arab. u. Hebr. übliche Bildung d. Nomina 1889, 84. Der Ort war schon [2498] den alten Ägyptern bekannt, W. M. Müller Asien u. Europa 1893, 184, und den Assyrern = Ṣariptu. Der heutige Name ist in arabischer Aussprache Sarafand (Jakut III 382, 5). Der alte Ort lag am Meer am Vorgebirge etwa 15 km südlich von Sidon (Guthe Realenc. f. prot. Theol. XVIII³ 287; Bibelatlas 1911 nr. 3 u. 20). Später wurde der Ort mehr landeinwärts aufgebaut. Spuren des alten S. in Bauten am Meer. Die Kreuzfahrer erhoben den Ort zu einem Bischofsitz. Da wo Elias gewohnt haben soll, stand eine Kapelle (St. Georg), jetzt weli el-Chidr. In der Übersicht über Handelsprodukte im 4. Jhdt. n. Chr. rühmt Totius orbis descriptio c. 29 (Schürer Gesch. d. Jüd. Volkes II⁴ 1907, 77. 205) S. unter den Städten, die sich durch Purpurindustrie auszeichneten.
[Beer.]
Paulys Realencyclopädie der classischen Altertumswissenschaft
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