Rachias wird bei Plin. n. h. VI 85 (= Solin. 53, 10, wo die Hss. tracia haben; es scheint, wie ich einem Hinweis des Herrn Dr. Erwin Brieß [eine Vermutung, die übrigens ohne nähere Begründung auch von J. W. M’Crindle, Ancient India, as described in classical literature, Westminster 1904, 104, ausgesprochen ist] verdanke, kein Eigenname, sondern ein Appellativum zu sein, vielleicht sein Amtstitel, denn rajia heißt ,zur Herrschaft berufen, königlich‘, s. Böhtlingk-Roth Petersburger Wörterbuch VI 314) als Haupt der Gesandtschaft von vier Männern genannt, die ein König von Taprobane (= Ceylon) zur Zeit des Kaisers Claudius nach Rom schickte, um dort ein Freundschaftsbündnis anzuknüpfen. Die drei Könige, die in der Zeit des Claudius über Ceylon regierten, s. bei Lassen Indische Altertumskunde II² 1014. [30] Der Vater des R. soll bis in das Land der Serer (= China) vorgedrungen sein, Plin. n. h. VI 88.
[Stein.]
Paulys Realencyclopädie der classischen Altertumswissenschaft
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Antikes Griechenland
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