4) C. Persius, vielleicht Sohn oder Enkel von Nr. 3, ist vor allem berühmt geworden durch die Nennung im Anfang der Einleitungssatire des Lucilius (XXVI 592—596 Marx mit Commentar; aus Cic. de or. II 25; fin. I 7. Plin. n. h. praef. 7), wo der Dichter ihn wegen seiner allzu hohen Bildung nicht als Leser wünschte (s. dazu o. Bd. X S. 1031. XII S. 410 Nr. 4. XII S. 1627f., wo bereits Baehrens Herm. LIV 75ff. angeführt ist). Sonst ist nur bekannt, daß er von einigen für den Verfasser der Rede des Consuls C. Fannius gegen C. Gracchus über die Latiner und Bundesgenossen 632 = 122 gehalten wurde (Cic. Brut. 99f., wo auch das Praenomen steht; s. o. Bd. VI S. 1989f. u. Bd. II A S. 1392).
[F. Münzer.]
Paulys Realencyclopädie der classischen Altertumswissenschaft
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