8) M. Numm[ius] Attidi[us ...] Tuscus, in Fragmenten einer Marmortafel genannt, die am Quirinal (an der Via Venti Settembre) unweit von den Thermen des Diocletian zutage kam (CIL VI 32026 a. b; ob auch das Fragment c dazu gehört, ist zweifelhaft). Wie auch andere Inschrifttorsi bezeugen (s. Nr. 17), befand sich dort das Privathaus der Nummii Tusci (vgl. Hülsen-Jordan Topogr. d. St. Rom III 428. Platner-Ashby Topogr. Dict. of anc. Rome 186). Die Ehreninschrift scheint dem N. von einem Municipium in Africa, dessen Patron er gewesen sein wird, gesetzt worden zu sein, als er quae[stor] desig(natus) war. Vermutlich dieselbe Persönlichkeit ist Ἀττίδιος [Τ]οῦσκος, πραίτωρ καὶ πρεσβευτὴς (legatus pro praetore Asiae) γενέρωσος καὶ εὐγενέστατος, den der scriba librarius quaestorius Stertiniue Maximus Eutyches durch eine Statue in Ephesos ehrte (Dess. 8833). Seine Lebenszeit ist nicht genau bestimmbar: nach den Buchstabenformen der ephesischen Inschrift etwa Mitte des 2. Jhdts. n. Chr. Seine Ansetzung in dem oben gegebenen Stammbaum der Nummii Albini und Tusci ist rein hypothetisch.
[Groag.]
Paulys Realencyclopädie der classischen Altertumswissenschaft
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