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Misagenes (die Überlieferung bei Val. Max. führt auf Musachanes, was allenfalls auf einer Korruptel der Livius-Hss. beruhen könnte; doch findet sich eine Abweichung nur XLII 67, 8, wo V misachin hat), Sohn des Massinissa, der im J. 171 im makedonischen Kriege mit 1000 Reitern, ebenso vielen Fußsoldaten und 22 Elephanten den Römern zu Hilfe geschickt wird. Davon ist bei Liv. XLII 29, 8. 62, 2. 65, 12 die Rede; [2030] 67, 8 heißt es, daß er Winterquartiere in Thessalien bezieht. Nach Kriegsende sendet ihn L. Paulus im J. 168 nach Hause zurück; in der Adria wird seine Flotte zerstreut, er selbst kommt krank mit drei Schiffen nach Brundisium. Der Senat schickt den Quaestor L. Stertinius (u. Bd. III A. S. 2451) zu seiner Pflege dorthin (die hier abbrechende Erzählung des Liv. XLV 14, 8 ist aus Val. Max. V 1, 1 d zu ergänzen). Der Schluß des Berichtes ist wohl nicht so aufzufassen, als sei M. gestorben; bei der Erbteilung nach seines Vaters Tode (o. S. 1522) lebte er offenbar nicht mehr.
[W. Kroll.]
Paulys Realencyclopädie der classischen Altertumswissenschaft
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