362) L. Iulius Mocilla, Praetorier, und sein Sohn, auf seiten der Caesarmörder bei Philippi 712 = 42; von hier nach Samothrake entkommen und durch Atticus von Epirus aus mit dem zum Leben Nötigsten unterstützt (Nep. Att. 11, 2). Daß eine Persönlichkeit in solcher Stellung und in dieser Zeit ganz unbekannt sein sollte, ist schwer denkbar, und die Vermutung drängt sich auf, daß ihr Name verderbt sei. Aber freilich ist auch kein anderer Mann mit ähnlichem Namen zu finden, der in Frage käme; nur ganz leise sei darauf hingedeutet, daß die Stellung und die letzte Tätigkeit des Caesarmörders L. Tillius Cimber (Appian.. bell. civ. IV 426ff.), dessen Name oft entstellt ist (vgl. Drumann-Groebe G. R.² III 629, 3), etwa zu dem von diesem Manne Erzählten stimmen würden.
[Münzer.]
Paulys Realencyclopädie der classischen Altertumswissenschaft
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Antikes Griechenland
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