29) L. Iulius, war nach der Didaskalie des Cod. Bembinus zu Ter. Eun curulischer Aedil mit M. Iunius zur Zeit einer Neuaufführung dieser Komödie, vielleicht 608 = 146; doch die Annahme, daß damals ein Patricier und ein Plebeier zusammen die curulische Aedilität bekleidet haben, ist nicht unbedenklich und die ganze Kombination auch sonst unsicher (vgl. Dziatzko Rh. Mus XXI 66. J. Seidel Fasti aedilicii [Diss. Breslau 1908] 79). L. Iulius könnte allenfalls mit dem gleichnamigen Münzmeister in Verbindung gebracht werden, dessen Denare von Mommsen (Münzw. 528 nr. 118) zwischen 600 = 154 und 620 = 134, also in dieselbe Zeit gesetzt werden, von Babelon (Monn. de la rép. rom. II 2f.) freilich an das Ende dieses Zeitraums, gegen 618 = 136.
[Münzer.]
Paulys Realencyclopädie der classischen Altertumswissenschaft
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