165) (Ti. Iulius?) Candidus Celsus. Münzen von Harpasa in Karien, von denen einige Bild und Namen des jungen Caesars Marcus zeigen, demnach aus der Frühzeit des Pius stammen, tragen die Reverslegende ἐπὶ Κανδίδου Κέλσου (Head Greek coins Brit. Mus. Caria 113f.). Waddington (Fast. As. nr. 137) hält diesen für einen Sohn des Ti. Iulius Candidus Marius Celsus (Nr. 166) und nimmt an, daß er Proconsul von Asia gewesen sei. Dagegen weist Head (a. a. O. p. LVI. LXVIf.) wohl mit Recht darauf hin, daß auf späteren Münzen von Neapolis (der Nachbarstadt von Harpasa) ein Grammateus M. Aur(elius) Candidus genannt wird (Imhoof-Blumer Sonderschr. d. österr. arch. Inst. I 149. Münsterberg Num. Ztschr. V 1912, 56), daß daher Candidus Celsus am ehesten als dessen Vorfahr und als lokaler Magistrat zu betrachten sei.
[Groag.]
Paulys Realencyclopädie der classischen Altertumswissenschaft
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